Beiträge von Flupp

    Lese gerade, dass es kritische Stimmen zum Anforderungsniveau in den Medien gibt: klick


    Gibt es hier schon Einschätzungen zum diesjährigen Durchgang von Kompass 4?

    Bevor naturwissenschaftliches Gerät von unkundigen Personen en bloc entsorgt wird, kann man bei Nachbarschulen anfragen, ob sich deren Sammlungsverantwortliche etwas abholen wollen. Es ist niemals alles Müll und wenn es nur Stativmaterial oder optische Instrumente zum Zerlegen sind.

    Die Idee ist, dass es einen Mindestabstand zwischen Sozialhilfe und Beamtenversorgung der niedrigsten Besoldungsstufen geben muss (Mindestabstandsgebot).


    Da dieser Mindestabstand derzeit nicht gewährleistet wird, gibt es vier Möglichkeiten:


    1. Sozialhilfe senken (schwierig umzusetzen)

    2. Beamtenalimentation erhöhen (Abstandsgebot umfasst den Abstand zwischen den Besoldungsstufen - es wird also über alle Besoldungsstufen richtig teuer)

    3. untere Besoldungsstufen streichen (hat z.B. BW gemacht)

    4. die bisherigen Rechengrößen ändern (kostet nichts außer Vertrauen ins System)


    Anstatt wie bislang üblich die Beamtenalimentation als hinreichend für eine vierköpfige Familie auszulegen, wird jetzt für diese fiktive Familie eine höheres Haushaltseinkommen als nur die Alimentation angenommen. Somit ist das Haushaltseinkommen weit genug von der Sozialhilfe weg und es muss nichts nachgebessert werden.


    Es ist also nur ein Rechentrick, um nicht mehr zahlen zu müssen.

    Ehrlich, eine Liste von Buzzwords ist doch keine "Argumentation" für eine angebliche Benachteiligung von Männern in unserer Gesellschaft.

    Ich habe nicht behauptet, dass Männer benachteiligt seien.

    Ich habe nach Indikatoren gefragt für eine weiter oben getätigte Behauptung.

    Der Diskussionsstil ist mir hier aber zu anstrengend. Ich bin dann mal wieder raus.

    Männer sind aber nun auch gesellschaftlich weit davon entfernt insgesamt benachteiligt zu werden.

    Woran machst du das fest? Nicht, dass ich das Gegenteil behaupten würde, aber viele Statistiken, an denen man beispielsweise die gesellschaftliche Benachteiligung von Gruppen in anderen Kontexten belegen möchte, sehen bezogen auf Männer auch leider so aus:


    - Lebenserwartung geringer

    - Kindessterblichkeit höher

    - Bildung schlechter

    - Anteil Gefängnisinsassen erheblich höher

    - höhere Wahrscheinlichkeit Gewaltverbrechen zum Opfer zu fallen

    - Suizidrate höher

    - Alkoholismus höher

    - Wohnungslosigkeit höher

    Achtung, nur falls hier später mal jemand anderes reinschaut. Dies ist wie fast alles bundeslandabhängig.


    In BW gibt es auch die Regelung, dass der Schulleiter bei Nichtvorhandensein eines Stellvertreters durch den dienstältesten Lehrer vertreten wird (§42 SchG).
    Hier ist allerdings gängige Auslegung, dass die dienstälteste Lehrkraft die Person mit dem nächsthöheren (Beförderungs-)Amt ist (siehe z. B. GEW-BW, Seite 810; ebenso andere Kommentare zum Schulgesetz).
    Dies ist, zumindest an z. B. Gymnasien auch sinnvoll, da es ja die Abteilungsleiter gibt, die vorrangig in die Pflicht müssen.

    In der Realität aber ist es eigentlich immer so, dass die Schulaufsichtsbehörde da sehr schnell jemanden benennt, wenn SL und sSL länger ausfallen sollten.


    Edit: Und als Ergänzung: Man muss begrifflich zwischen Vertretung und kommissarischer Leitung unterscheiden (zumindest wieder in BW - ich vermute, dass es anderswo ähnlich ist).

    Das eine ist ein Automatismus, damit das System in Problemsituationen immer irgendwie handlungsfähig bleibt, solange noch zumindest eine Lehrkraft dienstfähig ist.
    Das andere ist eine Setzung durch die Schulaufsicht.

    Auch wenn ich deiner Sympathie zustimme und den Freiburger Satz meilenweit besser finde, muss man leider bedenken, dass die tatsächlichen Abituraufgaben in BW genauso wie die IQB-Version in Word gesetzt sind (und vermutlich auch noch lange sein werden).


    Es gibt also im Erscheinungsbild zwischen Klausurtext und Formeldokument Unterschiede. Das fängt an bei der serifenlosen Schriftart und hört beim leicht unterschiedlichen Satz griechischer Buchstaben und Abweichungen im lichten Satz bei den Zahlenmengen auf.

    Bin mir noch nicht sicher, wie ich das selbst auf Dauer berücksichtigen werde.

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