Nur Mal so als Tipp: Im Referendariat und im Lehrerberuf wird es NICHT weniger!
Die Anforderungen, die du vor ein paar Seiten geschildert hast, sind völlig normal. Ich habe unter diesen Umständen 2 Jahre lang 60 Credits pro Semester studiert, hab einen Tag die Woche gearbeitet, bin zwischen Uni und Musikhochschule (1 Stunde Fahrtzeit) gependelt. Geht theoretisch und auch praktisch alles - wenn man die Energie und den Willen dafür hat. Bei uns war alles mit Anwesenheitspflicht. (Ok, manchmal ging es nur mit viel Kaffee und Lebkuchen in der Vorlesung, aber man kann es sich ja gemütlich machen.)
Dass es von Zuhause und ohne Kommilitonen anstrengend ist, glaube ich. Kannst du dich nicht mit jemandem zusammen tun, gemeinsam die Vorlesungen und Seminare online "besuchen"? Ich hab den Eindruck dir fehlt der Austausch, vielleicht auch Mal jemand mit dem du dich gemeinsam über die Umstände aufregen kannst. Da empfehle ich dir aber sehr den echten Kontakt mit "Leidensgenossen" - macht ja auch Mal Spaß sich aufzuregen und zu meckern. Danach Krone richten und weiter geht's.
Es gibt übrigens auch noch viele andere Jobs neben Gastro und Schule: Babysitter, Nachhilfe, Nachbarschaftshilfe (Einkaufen und Putzen für Oma Erna), Aushilfe bei der Post...
Wäre es eine Diskussion mit deinen Eltern wert, dass sie dir quasi einen "Kredit" gewähren? Sobald du im Job bist hast du das so schnell zurück gezahlt!