Beiträge von EducatedGuess

    Die Frage ist doch: Wo werden die Daten gespeichert? Wie werden die Daten verschlüsselt? Wo stehen die Server? Datenschutz ist bei Verwendung von Notenverwaltungssoftware das wichtigste. Bei kostenlos hätte ich so meine Zweifel, ob die das so ernst nehmen. Es gibt aber tolle Anwendungen dafür, muss man halt ein bisschen investieren.

    Klingt ja sehr verworren... zur Sache kann ich nicht viel beitragen.


    Was mich persönlich echt ärgert ist die Denkweise, dass im Brennpunkt Lehrer unterrichten, die fachlich nicht so viel drauf haben. Im Gegenzug sind dann Lehrer mit hoher fachlicher Kompetenz zu schade für den Brennpunkt... Und vor dem Hintergrund soll jetzt die Flucht angetreten werden? Ich würde sagen, man wächst mit seinen Aufgaben. Ich hab auch Mal für's Gymnasium studiert und bin absolut glücklich im Brennpunkt.

    Im Kollegium halte ich mich an bestimmte Kollegen, mit denen ich gemeinsam Ideen verwirkliche. Da unterstützen wir uns gegenseitig und feiern Erfolge gemeinsam.


    Ansonsten zieh ich meine positive Energie aus den Begegnungen (vor allem mit meinen Inklusionsschülern,, die einfach unglaublich ehrlich sind). Heute erst wieder: "Züsch, ich schwör, wenn ich dich auch noch in Musik hätte, Frau Educated, das wäre... einfach das Beste!"
    Das bedeutet mir viel mehr als ein Lob der Schulleitungsebene oder von Kollegen.

    Statt über Cajons würde ich über Djemben nachdenken. Die kann man auf den Boden legen und die Kids setzen sich drauf, das ist bewegungstechnisch organischer als Cajons. Außerdem lassen sich damit wunderbar afrikanische Lieder begleiten - die Grundschüler lieben das meistens.


    Boomwhackers wären jetzt auch mein Tipp gewesen.


    Für die Percussion: Schellenkranz, Handtrommeln, Klanghölzer, Rassel und Egg Shaker sind super und sollte reichen. Die fertigen Schulpakete klingen meist so billig wie sie sind...


    Tipp1: nicht bestellen, sondern in einen großen Musikladen fahren und sagen, dass du für eine Schule einkaufst (habe so bisher immer Rabatt bekommen)


    Tipp2: Schau ob es außer dem Schuletat Möglichkeiten gibt Fördergeld für die Raumausstattung zu bekommen. Mit dem richtigen Antrag sollte da was zu machen sein.

    Also Hamburg rechnet mit 46,5 Stunden Arbeitszeit pro Woche... Dann hat man sich zumindest in der Theorie die Ferien komplett frei gearbeitet. Das es viel sinnvoller wäre die wöchentliche Belastung zu reduzieren und dafür in den Ferien Mal ein paar Stunden zu arbeiten (was ja dennoch alle tun) interessiert keinen. Durch das Lehrerarbeitszeit Modell kam ich auf 34 Stunden Unterricht im Halbjahr. Die neu eingeführte Höchstgrenze von 29 Stunden hat meine Schulleitung nicht interessiert. Ich wurde gebeten mich dann krankschreiben zu lassen, wenn es gar nicht mehr geht :(

    Also bei uns ist das Kollegium überwiegend in Teilzeit. Und zwar zu einem großen Teil wegen der Arbeitsbelastung...
    Diejenigen, die voll arbeiten, haben sich durch Übernahme von Funktionen (Beratungsteam hier... Kulturbeauftragte da...) einen Stundenplan geschaffen, der möglichst wenig Unterricht in kompletten Klassen beinhaltet... Ich bin dabei mich in ähnlich "unverzichtbar" zu machen und zwar in Bereichen, in denen ich mich gerne engagiere. Macht das Leben sehr viel leichter :)

    Wie wäre es mit einer Rallye durchs Schulhaus? Zwei ältere Schüler und ein Schnupperschüler zusammen losschicken. Entweder als Bilderrätsel oder Fragen beantworten und etwas über die Schule herausfinden (wann gibt's Mittagessen... Wo hängt der Vertretungsplan...)
    Schule kennenlernen finde ich wesentlich spannender als Unterricht, den kennen sie ja seit 4 Jahren ;)
    Unsere Besucher aus der 4. waren sehr schüchtern, da waren so kleine Grüppchen ganz gut. Schön ist natürlich auch, wenn die Älteren den Besuchern was beibringen können. Das hab ich dann im Musikunterricht mit dem Cup Song gemacht :)

    Vielen Dank für eure Kommentare.


    Da wir erst Mal in ein Pilotjahr starten, wird es zunächst drei Klassen geben, in denen die Klassenlehrer zu Beginn des Tages mit Achtsamkeit starten... Dazu soll es intensiv Tage geben, an denen man eben Mal in den Wald gehen kann oder ähnliches.Wir sind da aber momentan auch noch ziemlich am Anfang in der Planung.
    Der Vorschlag von @Krümelmama gefällt mir aber auch sehr gut. Das wäre was, wenn das Projekt dann schulweit zum Tragen kommen soll.


    Danke für den Link @Krabappel !!!


    Insgesamt habe ich keinerlei Sorgen bezüglich Störungen. Ich mache derzeit schon viel Achtsamkeitsarbeit in Klassen, die als äußerst schwer zu unterrichten gelten. Die Erfahrung zeigt: Gerade Schüler mit Förderbedarf im emotionalen Bereich, aber auch alle anderen Inklusionsschüler reagieren wunderbar darauf und sind häufig dankbar für das Angebot. Viele sehnen sich nach Ruhe und Entspannung, können das als Bedürfnis aber natürlich nicht äußern.
    Ich hatte erst vor zwei Woche verschiedene Gegenstände zum Fühlen in einer 5. Klasse dabei. Die Kids waren völlig fasziniert von Samt. In der letzten Woche hat jedes Kind ein eigenes Stück Samt bekommen. Einer meiner wildesten Jungs rieb sich den Stoff ins Gesicht und sagte: "Das ist so flauschig und beruhigt". Ein Schüler strahle übers ganze Gesicht und sagte das sei das beste Geschenk, das er seit langem bekommen hätte. Erstaunlich für Kids, die Zuhause von iPhone und Playstation umgeben sind und sich im Unterricht kaum 10 Minuten mit einer Aufgabe auseinandersetzen können. Nun haben sie alle ihr Stück Stoff in der Federtasche und dürfen es im Unterricht auf den Tisch legen und nach Bedarf benutzen. Ich bin gespannt auf den Effekt und darauf, was die Kollegen berichten.


    Achtsamkeitsübungen stehen und fallen meiner Meinung nach damit, ob es die Lehrkraft mit der notwendigen Ernsthaftigkeit vermittelt. Sicher gibt es Schüler die stöhnen und sagen nicht schon wieder... Das tun sie bei Mathe und Englisch aber auch :)

    Tatsächlich ja! Achtsamkeit führt ja letztendlich zu einer Haltung und wird idealerweise von den Kollegen vorgelebt. Das ist meiner Meinung nach auch ein entscheidender Punkt. Viele haben aber natürlich noch gar keine Erfahrung mit dem Thema und sind eher kritisch.

    Wir konnten eine Expertin zum Thema gewinnen, die uns in der Vorbereitung und im ersten Jahr unterstützt. Dabei ist einer der ersten Schritte die Kollegen mit Infos zu versorgen und Möglichkeiten sich selbst in Achtsamkeit auszuprobieren zu schaffen.
    Ich habe momentan einen Ruhe-/Meditationsraum im Sinn, der von Klassen und von Lehrern genutzt werden kann... Ich selbst nutze Meditation für mich um in der Mittagspause runterzukommen, dann einfach in einem leeren Klassenzimmer ;)
    Bis die SL mir einen extra Raum überlässt, der allen zur Verfügung steht, wird noch Überzeugungsarbeit notwendig sein.

    Hallo zusammen,


    wir werden im nächsten Schuljahr ein Pilotprojekt Achtsamkeit an unserer Schule (Brennpunkt) starten. Das heißt die ersten 20 Minuten des Tages mit einer Achtsamkeitsübung zu beginnen, Waldtage durchzuführen, Sinne zu schulen... und den Kindern so langfristig einen Zugang zu ihren Emotionen zu ermöglichen. (Viele wissen ja gar nicht mehr wie sie sich fühlen, so vollgestopft mit Medien sind sie...). Wir erhoffen uns langfristig entspanntere Schüler und längere Konzentrationsphasen. In anderen Ländern wie in England hat Achtsamkeit schon lange Eingang in die Schulen gefunden.


    Hat jemand vielleicht schon Ähnliches an seiner Schule gemacht und Erfahrungen? Was klappte gut, was waren Stolpersteine in der Umsetzung? Wie kam es im Kollegium an?


    Würde mich über Austausch freuen. :)

    Ich weiß ja nicht wie alt du bist und letztendlich muss das jeder selbst entscheiden... Aber den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Mal hast du ne Klassenleitung, Mal hast du eine Abschlussklasse... Wer garantiert dir, dass du sofort schwanger wirst, wenn du aus Rücksicht auf irgendwelche Umstände wartest?
    Ich will dich nicht überzeugen, aber letztendlich ist das eine der Job und das andere dein Leben. Was Kollegen dazu sagen wäre mir herzlich egal.

    Bin relativ frisch raus aus dem Ref... Im ersten Halbjahr war es bei uns auch seitens der Seminare eher kuschelig. Ich habe die kritischen Anmerkungen meiner Mentorin daher als Orientierung sehr geschätzt. Was vom Seminar kam fand ich nämlich überhaupt nicht hilfreich, weil ich mir irgendwie sicher war, das noch nicht alles toll war. Da liegt wohl viel an der Haltung des Referendars. Für viele ist es ja von Anfang an ein "Ich mach's dem Seminar Recht, dann steh ich das durch". Wenn das Seminar dann zufrieden ist, gibt's ja keinen Grund sich Sorgen zu machen (und leider wenig Entwicklung...).


    Im Nachhinein fühle ich mich von meinen Mentoren ausgebildet, nicht vom Seminar.


    Insofern würde ich weiterhin kritisch bleiben und je nachdem wie weit der Referendar schon ist darauf hinweisen, dass die Ansprüche an den Unterricht im Verlauf des Referendariats durchaus steigen werden. Auch das war bei uns so und viele haben dann die Welt nicht mehr verstanden.

    Im Sinne der Inklusion würde ich klar ja sagen. Bei einem einzelnen Schüler ja gut machbar, ihm noch was Kniffligeres oder einfach mehr Aufgaben zu geben. Als Helfer einsetzen für die anderen ist vermutlich keine Lösung?
    Oder er arbeitet sobald er fertig ist an einem eigenen Projekt, bereitet eine Präsentation vor als Einstieg ins nächste Thema?


    Mir fallen tausend Dinge ein (bei uns funktioniert Inklusion nur leider überwiegend in die andere Richtung...)

    In der Infobroschüre für Eltern heißt es unter anderem, dass in der Konferenz die Inhalte der Unterrichtsfächer bestimmt werden, der Umgang mit Hausaufgaben besprochen und unterschiedliche Erziehungsstile der Lehrkräfte kritisch hinterfragt werden können.


    Ich zitiere frei einen Vater aus eben so einer Konferenz bei der Diskussion von Erziehungsstilen: Dann stellen Sie die Schüler halt in die Ecke, wenn sie nerven. Sie müssen da konsequent und hart sein... (entsetzte Blicke der Kollegen)... Naja Zuhause würde ich das nicht tun, aber Sie müssen die Kinder ja erziehen. :angst:

    Also bei uns hat das dieses Schuljahr auch Wellen geschlagen. Bei uns wird nun in jeder Klasse individuell entschieden, ob die pädagogische Konferenz stattfindet. Da es eine Konferenz ist, die von den Elternvertretern gefordert werden kann und sonst ja gar nicht stattfinden würde (soweit ich weiß?!) macht es ja wenig Sinn sie ohne diese stattfinden zu lassen? Bei uns hat es daher nie vor 17Uhr geklappt.


    Übrigens ist das mit der Teilnahme aller Fachlehrer völliger Wahnsinn. Ich bin in 11 Klassen eingesetzt, könnte theoretisch 22 zusätzliche Konferenzen im Schuljahr bedeuten...


    Wir saßen neulich abends da... Termin war mit Elternvertretern abgestimmt, alle hatten zugesagt... Es kam keiner außer den Kollegen. :daumenrunter:

    Blitzrechnen 1/2 und Blitzrechnen 3/4 aus dem Klett Verlag. Hat Einheiten zum Üben und kleine Tests. Übersicht ist für den Lehrer einsehbar. Hab damit über ein halbes Jahr im Praktikum tolle Erfahrungen gemacht und die Kinder haben sehr motiviert damit gearbeitet und wirklich was gelernt.

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