Beiträge von EducatedGuess

    Da man mit einer Benachrichtigung der App, dass man eine Risikobegegnung hatte, auch das Recht auf einen Corona Test hat, gehe ich doch Mal stark davon aus, dass man dann bis zum Ergebnis auch erstmal Zuhause bleibt. Sonst bringt die App ja nichts.

    @Lehramtsstudent Was bitte ist "normal" und wieso "muss" das?

    Leben bedeutet Veränderung. Vielleicht wird es auch bis zum Ende deines Lebens "normal", dass wir mit Drohnen zur Arbeit fliegen. Wer weiß das schon? Für meine Oma war es "normal" jeden Tag auf dem Feld zu arbeiten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand davon, dass er vor dem Computer sitzt, am Ende des Tages satt wird. Vielleicht ist es aber auch das neue Normal Masken zu tragen und das "muss" man akzeptieren. Wer weiß das schon?


    Und zu den Risiken: Ja, die gehören dazu. DU hast aber deswegen noch lange nicht das Recht, weil dir "normal" lieber ist, einer nicht gerade kleinen Risikogruppe Schutz zu verweigern. Vielleicht sind die für dich bislang so "bequemen", "normalen" Jahre einfach vorbei. Stelle ich mich nun hin und sage: Das MUSST du akzeptieren? Nein. Ich würde es mir aber sehr wünschen, dass man hoffentlich zeitweise Einschränkungen auch akzeptieren lernt.

    Und genau da wird Corona so schwer greifbar : Es ist für viele, zumindest gefühlt, keine unmittelbare Bedrohung. Wozu dann schützen? Vielleicht aus Solidarität. Die scheint aber einigen leider abhanden gekommen zu sein... In dieser Hinsicht war mir das alte "Normal" deutlich lieber

    Vielleicht wollen aber auch viele in den Regelbetrieb und sind die "Panikmache" oder Infektionsgefahr leid, weil man ihnen bislang immer noch keine vernünftigen digitalen Lösungen angeboten hat?

    Mir persönlich geht es so.

    Nachdem ich für die letzten 4 Wochen selbst richtig gute Lösungen gefunden und genutzt habe, war auch das digitale unterrichten eine Freude.

    In Hamburg tauchte Schwangerschaft neben der Risikogruppe nun ganz neu im Behördenbrief auf. Was das aber konkret für die Zeit nach den Sommerferien bedeutet, weiß auch noch keiner.

    @MrJules Das geht sowohl dich als auch uns andere wirklich GAR NICHTS an!!! Und hat auch nichts mit der eigentlich gestellten Frage zu tun, wie jetzt mit der Situation umgegangen werden könnte.

    Ich finde diese Art der Diskussion unerträglich.

    Einige tun hier so als sei eine Schwangerschaft zu 100 Prozent planbar. Manchmal passiert es eben doch so und manchmal dauert es eben auch viel länger als gedacht. Sollen sich Frauen dann auch die nächsten 3 Jahre nicht bewerben, wenn sie einen Kinderwunsch haben, es aber eben nicht klappt? Weil könnte ja doch? Oder müssen sie dann ihren Kinderwunsch pausieren, weil sie einen neuen Job annehmen? Sind dann aber vielleicht so alt, dass die biologische Uhr irgendwann wirklich entgültig nein sagt?

    Was erwartet ihr von Frauen eigentlich noch alles? :traenen:

    So einen Kommentar findest du "total super"? Ich finde das total übergriffig hier überhaupt irgendwo Familienplanung oder -wünsche zu kommentieren oder zu unterstellen.

    Nein, ich empfand das keinesfalls als übergriffig oder Unterstellung. Es hat signalisiert, dass eine Schwangerschaft, sollte es dazu kommen, wohlwollend aufgenommen wird. Wäre ich zu dem Zeitpunkt schwanger gewesen hätte ich frohen Mutes die Stelle angenommen und hätte mir die Gedanken, die sich Klopfer gerade macht, nicht machen müssen!


    Leider hat zwischendurch die Leitung gewechselt... Konfrontiert war ich dann in der Tat mit einem entsetzten: "Oh, das passt jetzt aber gar nicht. Bei den anderen hab ich damit gerechnet aber bei dir überhaupt nicht, weil ich dachte..." (Ich ergänze den Satz : ...,dass zwei Frauen kein Kind bekommen.)

    DAS war schlimm! Und übergriffig noch dazu!


    Klopfer: Freu dich auf dein Baby! Das ist ein wundervolles Geschenk! Mach dir nicht zu viele Gedanken und nimm eine der Stellen an. Es wird werden und du bist nicht die erste Frau, die schwanger eine Stelle annimmt und der Arbeitgeber das nicht weiß bei der Einstellung. Diese angebliche Planungssicherheit, für die du gerade stehen sollst, gibt es NiCHT.

    Als ich damals mein Bewerbungsgespräch hatte sagte der Schulleiter: Ich nehm Sie sofort. Und dann schauen wir Mal, wie lange wir was von Ihnen haben... Junge Kolleginnen haben da ja immer Mal wieder einen besonders schönen Grund ein Jahr auszusteigen. ;)

    Fand ich total super, auch wenn ein Baby da überhaupt nicht zur Diskussion stand...


    Wie naiv kann man sein, dass man als SL glaubt eine junge Kollegin wird nicht schwanger? Und wer kann garantieren einen Job mindestens zwei Jahre zu machen? Ich hab auch frisch eine Klassenleitung übernommen und war nach einem halben Jahr schwanger... Zusammen mit mehreren Kolleginnen im gleichen Fach im gleiche Jahrgang Klassenleitung. Natürlich doof für die Schule, aber so spielt das Leben.

    Wie wäre es damit erstmal abzuwarten, Vorstellungsgespräch zu bestreiten und dann auf die Zusage der Schulleitung zu warten? Bis dahin müsstest du doch ein Gefühl haben, ob du es evtl riskieren kannst dann doch schon die Wahrheit zu sagen. Würde ich aber erst riskieren, wenn die Schule sich schon für dich entschieden hat.

    Danach sollen sie erstmal eine Argumentation basteln, warum sie dich doch ablehnen sollten.

    Soweit ich es verstanden habe braucht die App den Zugriff auf den Gerätestandort, um Bluetooth nutzen zu können. GPS zur Ortung nutzt sie ausdrücklich nicht.

    Ich habe in meinem Bekanntenkreis jemanden, der sich beruflich mit Datenschutz mehr als sehr gut auskennt und der z.B. nicht einmal online Banking nutzt. Ich habe ihn zur App befragt und er hat sie selbst installiert.

    Der Quellcode zur App ist veröffentlicht, das haben mittlerweile wohl um die 65.000 Leute getan und keiner hat Bedenken angemeldet, inklusive CCC.

    Ich bin bei solchen Dingen auch extrem vorsichtig, aber wenn 65.000 keine größeren Sicherheitsbedenken anmelden hab ich da Vertrauen.

    Ja, ohne Bluetooth funktioniert die App nicht. Zuhause lasse ich es aus, aber wenn ich rausgehe schalte ich es an.

    Ich finde es gerade für die Urlaubszeit angenehm, wo man ja doch um ein paar neue Begegnungen nicht herum kommt.

    Nein, so früh muss man eine Schwangerschaft sicher nicht bekannt geben.

    Die Frage ist doch, warum sollte das gesamte Kollegium den Grund deines Fehlens erfahren? Du könntest doch genauso gut zur Risikogruppe gehören?

    Ich war mit Anfang der Pandemie frisch schwanger und habe das vertraulich der SL mitgeteilt und meinem direkten Klassenteam. Das hat auch erst die große Runde gemacht, nachdem ich es selbst viel später noch mehr Kollegen erzählt habe und auch gesagt habe nun ist es kein Geheimnis mehr.

    Seit dem Präsenzunterricht haben wir uns eben so im Team aufgeteilt, dass ich im Hintergrund von zu Hause agiere, Orga Kram mache und die Zuhause bleibenden Kinder digital beschule. Meine Kollegen fühlen sich überhaupt nicht im Stich gelassen, sondern unterstützt.


    Du nennst es Bevormundung, ich nenne es Fürsorgepflicht deines Dienstherrn. Und ich wünsche deinem Kleinen, dass du ihm gegenüber auch in die Fürsorge gehst.

    Ich dachte nach den Sommerferien ist alles wieder im Regelbetrieb? Dann brauch ich auch keine Fobi...

    Außerdem, warum hat eigentlich immer noch keiner kapiert, dass es nicht an fehlender Fortbildung oder Unfähigkeit zur Einarbeitung liegt, sondern daran, dass es nach wie vor keine Lizenzen für etwas Vernünftiges gibt, worin man sich einarbeiten könnte? (zumindest bei uns nicht)

    Die Schwangerschaft interessiert in Hamburg in Bezug auf den Präsenzunterricht leider nicht. Ich persönlich bin nun über ein Attest wegen einer Corona relevanten Vorerkrankung nicht im Präsenzunterricht.

    Wie es nach den Sommerferien diesbezüglich weitergeht weiß ich auch nicht. Ich hab dann eigentlich noch 2 Monate, meine Kurse werden aber gerade munter an Kollegen verteilt...

    1) Differenziertes Unterrichtsmaterial zu den Lehrwerken auch wirklich nutzen. Da bekommen die Schwächsten dann auch Mal das richtige Fördermaterial, das eigentlich für die zieldifferenten Kinder ist.


    2) Bei selbst erstelltem Material differenziere ich meist über die Menge (Experten Aufgaben für die Schnellen und so) oder ich differenziere auch gerne über Tippkarten. Das heißt alle haben das gleiche Material, können aber auf unterschiedliche Hilfestellungen zurückgreifen.


    3) Im Musikunterricht teile ich die Instrumente/Stimmen zu je nach Fähigkeiten.


    4) Im Fremdsprachen Unterricht sind auf den Folien Satzanfänge und Sprachstrukturen für einzelne Aufgaben vorgegeben, die genutzt werden können... Wer Sätze frei formuliert ist damit automatisch ein Anforderungsniveau höher.


    Bei zielgleichen Schülern gibt's aber auch nur eine Klassenarbeit. In Hamburg gibt's ja die e und g Noten an den Stadtteilschulen je nach Anforderungsniveau und da baut man dann eben aus jeder Niveaustufe Aufgaben rein und ganz praktisch haben dann eben nicht alle eine wirkliche Chance alles zu schaffen.

    Für die Zieldifferenten gibt's natürlich eine extra Klassenarbeit.

    Ich brauche aber auch nicht weitermachen, wenn z.B. in Jahrgang 5 grammatikalische Grundlagen zumindest bei vielen nicht ankamen, weil sie eben nur im Homeschooling vermittelt werden. Wir werden dann eben in den Jahrgängen beraten, wo im neuen Schuljahr Stoff gekürzt werden kann... Aber das dann eben mit Ruhe und nicht Holter die Polter ohne Übergang im Stoff weiter gehen

    Wir haben nun beschlossen, dass zumindest in Englisch beim Übergang ins neue Schuljahr noch 2-3 Monate jeweils die Lehrwerke aus dem Vorjahr behalten werden, um dann den Stoff nochmal aufzuarbeiten.

    Dann findet der Schulbuchwechsel etwas später statt. Finde ich pragmatisch und eine gute Aussicht so starten zu können... Ok, war auch meine Idee ;)

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