Beiträge von Conni

    Und danach kommen noch die, die nur sehr wenig im KiGa waren.

    Diejenigen, die Corona im Vorschuljahr und in der 1. Klasse besonders getroffen hat, sind jetzt schon in der 4. Ich empfinde den Jahrgang als ähnlich "durchwachsen" wie die jetzigen 5., aber insgesamt langsamer beim Schreiben.

    ob das vielleicht an mir liegt und ich nicht mehr die Geduld habe wie früher oder meine Erwartungen irgendwie nicht mehr ganz zu den Anforderungen passen,

    Das frage ich mich auch manchmal - ohne Jahre in anderer Umgebung.

    Ich habe allerdings in den letzten Jahren mehrfach die Klassenstufen gewechselt.

    Deinen Eindruck habe ich aber auch schon lange. Es sind andere Dinge wichtiger als schnelles und konzentriertes Arbeiten, Fachwörter merken etc.

    Hallo!


    Ich habe gehört, dass man in Berlin als Lehrkraft auch ohne Ref. Arbeiten kann (unabhängig ob Förderschullehrer oder Regelschullehrer) und wollte fragen, ob dies stimmt und was eure Meinung dazu ist. Ich wohne in Hamburg aber hier ist es meines Wissens nach nicht der Fall. Natürlich ist mir klar, dass ich ohne Ref. Nicht verbeamtet werden kann und dementsprechend eine niedrigere Gehaltsklasse habe, aber ich strebe sowieso keine Verbeamtung an. Also ist das Referendariat ein muss oder ist das 1. Staatsexamen auch etwas wert?


    Liebe Grüße :wink_1:

    Momentan ist das 1. StEx was wert, ob das so bleibt, weiß aber keiner. In einigen Bundesländern kann man das Referendariat auch berufsbegleitend absolvieren. Wäre das eine Option?

    Wir haben zum Beispiel Montag morgens immer einen Erzählkreis, in dem vorgelesen wird, was ein Kind am Wochenende mit dem Klassentier erlebt hat und nur 5 weitere Kinder vom Wochenende erzählen. Dazu werden dann jeweils 2 Fragen gestellt und beantwortet.

    Weil das Morgenritual schon 15 Minuten gedauert hat, weil sie sich auch da nicht gegenseitig zuhören können und man ewig wartet, bis es leise wird, habe ich den Kindern gestern gesagt, dass wir nur bis 8 Uhr 30 im Sitzkreis bleiben, also "nur" 11 Minuten, und ich sehr gespannt bin, wie viel sie schaffen, zu erzählen und dass ich erwarte, dass alle gut zuhören.


    Verstehe ich das richtig: Ihr habt zuerst ein Morgenritual, welches Ruhe, Zuhören und Konzentration von den Kindern verlangt und anschließend noch den Morgenkreis, der Ruhe, Zuhören und Konzentration verlangt?


    Ich finde das zu viel hintereinander. Nicht nur für eine 1. oder 2. Klasse.

    Insbsondere der Montag ist ein Tag, an dem viele Kinder unruhig aus dem Wochenende kommen oder noch müde sind. Den obigen vermuteten Ablauf würde von meinen derzeit 5 Klassen der Klassenstufen 4 bis 6 eine schaffen.


    Als ich Berufsanfängerin war (lange her, auch meine letzte 1. Klasse ist 9 Jahre her), hatte ich als Morgenritual einen Begrüßungskreis, im Stehen, da 28 Kinder und kleiner Raum. Nachdem es 15 Minuten dauerte, bis wir "Guten Morgen!" sagen konnten, habe ich dem noch ein paar Wochen Zeit gegeben und es dann abgeschafft. Mit schlechtem Gewissen, denn ich hatte im Vorbereitungsdienst genau solche Dinge gelernt. Heute würde ich es noch viel schneller wieder abschaffen (oder gar nicht damit beginnen). Im Nachhinein empfinde ich es als Verschwendung von Zeit.

    Auch dieses "Erzählen vom Wochenende" hat mich schon immer angestrengt: Die meisten Kinder sind keine guten Erzähler und es wird immer langweiliger für alle Beteiligten. Auch das habe ich in den letzten Klassen zuerst verschriftlicht und dann weggelassen oder nur noch ab und zu mal gemacht


    Darfst / kannst /willst du die Abläufe ändern?

    Meine Idee wäre in einer derartigen Situation: Alle sitzen am Platz, Leiseritual (Klatschen, Glocke was auch immer) - warten bis es leise ist - "Guten Morgen!" - Arbeit an einer individuellen Aufgabe. Wer das Klassentier hatte, liest kurz vor oder nach der Frühstückspause vor. Erzählungen vom Wochenende würde ich komplett weglassen.

    Individuelle Aufgabe: Etwas, bei dem die Abläufe klar sind und nicht (lange) zugehört werden muss. Maximal 2 min Erklärung. Wochenplan, Lernstrecke, was auch immer. Darunter könnte die Aufgabe sein: "Schreib und male vom Wochenende" und das könnte dann einem Partner vorgelesen und gezeigt werden, dazu könnte kurz erzählt werden. Alternativ (wenn es auch dafür zu unruhig ist): Du sammelst die Aufgaben ein und schreibst einen Satz drunter, ggf. Stempel / Sticker. So werden alle Kinder "gesehen" und die Konzentration nicht so stark überfordert.


    Dazu Höraufgaben, da wurde schon einiges beschrieben. Beim Zaubereinmaleins gibt es zudem auch "Hörbingos", die man zum Üben einsetzen kann. Ich würde aber immer nur eine ganz kurze Zeit dafür verwenden und möglichst nicht am Montag die 1. oder 2. Stunde.

    Dazu kurze Aufgabenerklärungen, ggf. kurze Hauptsätze.

    Nicht zu lange auf Ruhe warten, schnell verbal eingreifen (falls möglich): "Ich freue mich schon über Tisch 1 / Max / Isolda. In der Türreihe sind 5 Kinder leise/fertig/unterrichtsbereit... " Das motiviert andere Kinder, auch das erwünschte Verhalten zu zeigen, auch die dann erwähnen. Kinder, die es nicht mitbekommen, ebenfalls erwähnen. ("Leo, Theodora, ihr auch!")


    Es bleibt allerdings eine anstrengende Aufgabe und man muss auch mit sich selbst gnädig sein, wenn man "angemontagt" ist und mal selbst nicht so gut alles managen kann.

    "Vogel" gab es schon drei Mal hier (Meine Hunde leiden nicht unter "zu wenig Kuscheltiere"...). Perfektes Beispiel: Vogel hat keine Feder mehr. Alles gerupft….
    Hund 2 rupft bis zum Innenleben. Alle Tiere (die wir nicht in Quarantäne verstecken) sind tot.

    Deshalb: 10er-Pack. Ich empfehle die Rezension von „Nölpferd“.

    Ich sehe es wie Maylin85: Wenn du keine Schmerzen und noch kein Lipödem Grad 3 (überhängende Hautlappen, verhärtete Hautpartien) hast, warte bis nach PKV-Eintritt ab. Mein Lipödem wurdefast 30 Jahre von keinem Arzt gesehen, nicht bei den Amtsarztuntersuchungen, nicht von 3 Hautärzten, nicht von mehreren Hausärzten... Fällt fast keinem auf.

    e) Förderverein verkauft Kaffee und Kuchen, falls da Eltern Mitglied sind.

    Was heißt denn „Gleichstellung“ in diesem Zusammenhang?

    Mit einer Gleichstellung bist du Schwerbehinderten gleichgestellt, wenn du mindestens einen GdB von 30 hast. Das heißt, du hast Anspruch auf einen Teil des Schutzes, der für schwerbehinderte Menschen gilt. Im Wesentlichen ist das ein Kündigungsschutz, aber auch finanzielle Mittel für die Ausstattung des Arbeitsplatzes und Anspruch auf mehr Unterstützung, z.B. vom Integrationsfachdienst.

    Meine SbV hat als Beispiele für die Schule genannt: Ergnomischer Stuhl bei Rückenleiden, angepasster individueller Gehörschutz für Sport- und Musiklehrkräfte, Rücksichtnahme, die an die Erkrankungen angepasst sind: Unterrichtsbeginn zur 2. Stunde (wenn irgendwie möglich), keine Klassenfahrten...

    Hier die allgemeine Beschreibung: https://www.arbeitsagentur.de/…rstuetzung/gleichstellung

    Doch wird man schon. Die sagen, man soll halt sagen, was einem wichtig ist und dann muss man schauen ob man das umsetzen kann.

    Gleichstellung ist nur für Arbeitnehmer zum Schutz des Arbeitsplatzes. Bei Beamten wird das wohl grundsätzlich abgelehnt. 🤷‍♀️

    Ich bin da etwas entsetzt: Ich fühle mich von unserer Schwerbehinderten-Vertrauensperson gut unterstützt: Ich habe mich vor Antragstellung beraten lassen, bin mit dem GdB von 30 wieder hin und habe den Antrag auf Gleichstellung durchgesprochen und sie hat mir geraten, diesen zu stellen, obwohl es beim ersten Lesen für mich aussichtslos klingt. (Öffentlicher Dienst und besonderer Kündigungsschutz)

    Ich würde an deiner Stelle den Antrag unbedingt stellen. Ggf. kannst du dich an einen Sozialverband wenden, der VdK hat in NRW einen sehr guten Ruf, in anderen Bundesländern einen mäßigen - vielleicht können die dir weiterhelfen? Deine Fachärztin oder Therapeutin? Vielleicht hat auch noch jemand anderes eine Idee? Letztlich ist deine Arbeitsfähigkeit in Gefahr und genau das solltest du in diesem Antrag sehr, sehr deutlich schreiben.

    Ich würde an deiner Stelle erneut beim Personalrat / Bezirkspersonalrat / Schwerbehindertenvertreter vorsprechen und dort ganz deutlich sagen, dass es dir schlecht geht. Kann jemand zur Unterstützung mitkommen? Meine Erfahrung ist, dass ich selbst immer gesünder und belastungsfähiger wirke, als ich bin, mir wurde von Freundinnen gespiegelt, dass dem nicht so ist und dass ich das deutlich sagen muss. Vielleicht ist das bei dir auch so?


    Den anderen schließe ich mich an, die hier schreiben: Richtig auskurieren, richtig stabil werden, ggf. Reha.

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