Hi Isa,
erstmal herzliches Beileid!
Ich habe das Glück, in einem Bundesland gelandet zu sein, in dem vom Seminar aus gleich von Anfang an gesagt wurde: Vertretung nur in Klassen, die wir kennen und in Fächern, für die wir ausgebildet werden. Meine Schulleitung schrie auch gleich los: "Ach was, nur 12 Stunden Unterricht, da haben Sie ja viel freie Zeit für die Schule pro Woche! Und dann können Sie ja noch Vertretungsstunden geben." Ich hab ihnen dann die Ansicht des Seminars mitgeteilt und mein Schulleiter hat sich nochmal bei anderen Schulleitern - die schon Refis hatten - erkundigt und bis jetzt haben sie mich aus allem rausgehalten. (Ok, mein Direx fand die Stunde, in der er bisher hospitiert hat, wohl auch nicht gut... ) Sogar für morgen ist z.B. laut Vertretungsplan meine eine Mentorin mit 2 Klassen gleichzeitig betraut und ich gar nicht, das werden wir dann aber zumindest einen Teil des Tages teilen, d.h. ich werd morgen den ersten komplett unvorbereiteten Vertretungsunterricht, in einer Klasse, die ich noch nie unterrichtet habe, halten. Mal schaun... Ach nee, stimmt nicht, ich hab Dienstag schon 10 Minuten mit denen allein in der Turnhalle gestanden und keinen Schimmer von Sport (war mein totales Hassfach). Aber ich glaub, so wie ich Sport früher gehasst habe, kann man meine Sport-Vertretungs-Erwärmung gar nicht hassen.
Liebe Grüße und beste Wünsche
PS: In meinen ersten unvorbereiteten Vertretungsstunden (in einer Klasse, in der ich regulär mit Mentorin hinten drin unterrichte, waren meine ersten Stunden dort), fand ich am schlimmsten, dass ich mit den Regeln der Klasse und der Schule nicht vertraut war: Welche Hefte haben die Kinder? Dürfen sie in der Stunde auf Toilette? etc.<br>