Sissymaus Ich finde es - sagen wir mal interessant -, dass du über die „Millionärsgattin“ schreibst, während ich lediglich „Leute mit viel Knete“ erwähnte.
Auch, dass du über deine Unabhängigkeit von deinem Mann schreibst, ist ein Zeichen dafür, dass auch hier die alten Rollenbilder voll greifen, während diejenigen, die sich freiwillig für eine bestimmte Variante entscheiden, abwertend oder zumindest sehr kritisch betrachtet werden.
Wenn ein Paar das Risiko eingeht, eine Ungleichverteilung zu leben, dann gibt es dafür bei Trennung die gesetzlichen geregelten Ausgleiche (die aber für den weniger verdienenden eher schlecht sind) oder Eheverträge jedweder Art.
Ich finde es schon sehr bedenklich, dass hier Userinnen meinen, sie müssten ihr Lebensmodell rechtfertigen - sei es, dass sie die Hausfrau- und Mutter- oder Teilzeitarbeitende- oder Vollzeitarbeitende- oder was auch immer -Rolle für sich entschieden haben.
Meiner Erfahrung nach gibt es kaum Männer, die glauben, sich in dieser Weise erklären zu müssen.