Beiträge von MarieJ

    Apropos Kaugummis:

    Ich finds supernervig, in so wiederkäuende Gesichter zu schauen, manche kauen aber auch sehr dezent. Das wäre jedoch nur mein persönliches Ding und kein Kriterium für eine Regel.


    Es ist einfach eine schwer zu entfernende, klebrige Pest.


    Bei uns ist’s verboten und natürlich versichern ausnahmslos alle SuS, denen ich sage, sie mögen ihren Kaugummi entsorgen, dass sie nie, nie dieses Ding irgendwo hinkleben würden.

    Merkwürdigerweise kleben aber an vielen Orten welche.

    Die hat bestimmt der Pumuckl dahin geklebt.

    … Die nämlich drücken sich (auch an unserer Schule) so lange die Kehle zu, bis sie blau anlaufen!

    Dank TikTok kann das jeder mit Anleitung üben...

    Solche Sachen gab es auch schon in meiner Teeniezeit in den 70ern - komplett ohne Internet.

    Heute können sich die meisten gar nicht mehr vorstellen, dass sich die dollsten Dinge auch völlig analog super schnell in der entsprechenden Altersklasse verbreiten.

    MarieJ

    Mach was Du für richtig hältst. Übernehme dann aber bitte auch den Job des Gefahrstoffbeauftragten, damit es kein Konfliktpotential gibt.

    wie passt das zu:

    Das Borax, habe ich das entsorgt? Müsste den ich halte mich ja streng an die RISU🤷🙈

    Heißt das, dass du dich auch nicht an bestimmte Regeln hältst, wenn du sie nicht sinnvoll genug oder etwas anderes wichtiger findest?

    Was würde eine Gefahrstoffbeauftragte denn dazu sagen?

    mjisw Du behauptest, CDL käme argumentativ nicht weiter.

    Interessant ist, dass du auf meinen Beitrag keine weitere Argumentation mehr hast. Denn du möchtest einmal mit Statistik argumentieren, dann wieder nicht. Auf den Hinweis, dass das von dir Befürchtete allenfalls eine Marginalie darstellt (die Bedingungen der Möglichkeiten solcher Szenarien sind noch nicht einmal klar), reagierst du nur mit weiteren absurden Annahmen sowie Behauptungen über das Aussehen von Transmenschen.

    Wenn das „Argumentieren“ sein soll, kann man es auch einfach lassen.


    Deine „Argumentation“ ist vergleichbar mit:

    „ Man muss Messer verbieten, weil da jemand mit verletzt/umgebracht werden könnte.“


    Die überwiegende Verwendung von Messern ist aber glücklicherweise eine andere.

    Je besser begründet, je besser nachvollziehbar, umso eher halten sich Menschen an Regeln. Man kann versuchen, sie mit „ist halt so“ zu locken. Viel Erfolg.

    Mir ist nicht klar, inwiefern ich deinen Kommentar auf meine Äußerungen beziehen soll, inhaltlich stimme ich deiner Aussage zur Nachvollziehbarkeit von Regeln ja vollständig zu.

    Also nochmal zur besseren Verständlichkeit meiner vorherigen Beiträge:

    Ich halte mich an die Regel, in Fachräumen kein Essen und Trinken zu erlauben, obwohl ich es in der Allgemeingültigkeit nicht einsehe. Eine entsprechende Diskussion mit der Gefahrstoffbeauftragten bzw. bei einer Konferenz ergab leider keine Änderungsmöglichkeit.

    Ansonsten bin ich eine deutliche Vertreterin von sinnvollen Regeln. Bisweilen sind vor allem Regeln in größeren Gruppierungen in Randbereichen, speziellen Situationen oder auch für spezielle Personen nicht sinnvoll. Dennoch müssen manche Regeln sein, weil es sonst zu kompliziert wird und es für jede Gelegenheit eine Regel geben müsste.

    Bei uns auf dem Schulhof dürfen beispielsweise keine Schneebälle geworfen werden, ist im Getümmel zu gefährlich. Das müssen auch diejenigen SuS befolgen, die durchaus kontrolliert werfen können oder wenn nicht viele SuS draußen sind.

    Bei mir hört keine die schlichte Aussage „is halt so“, vielleicht aber mal „ich weiß es nicht, muss ich nachfragen“, wenn ich nach Begründungen gefragt werde.

    Man darf in Fachräumen nicht essen oder trinken, um eine Kontamination der Nahrungsmittel oder Chemikalien zu unterbinden. Auch wenn ich in meinem Unterricht keine wirklich gefährlichen Arbeitsstoffe für Schülerexperimente einsetze, ist dies eine wichtige Erfahrung für die zukünftige Lebenswelt im Beruf. Wer da im Laborbereich isst, kriegt eine Abmah LPnung u d kann im Wiederholungsfall im Jobcenter weiter essen.


    Verziehe mit bitte, aber als Physiklehrerin müsstest du das aber wissen. Ich wundere mich gerade.

    Natürlich kenne ich die Argumentation, gleichwohl halte ich sie vor allem natürlich im Physikraum für kompletten Unsinn.

    Wenn nicht gerade experimentiert wird oder auch im Chemielabor selbst, gibt es m. E. keinen vernünftigen Verbotsgrund. Für irgendeine weit entfernte, zukünftige Situation lernt man nicht durch eine aktuell unsinnige Regel, die in anderen Kontexten durchaus sinnvoll sein kann.


    Falls die Raumluft kontaminiert sein sollte oder sich auf den Tischen gefährliche Restchemikalien befinden, dürfte in dem Raum gar kein Unterricht stattfinden.


    Zur Ausgangsfrage schließe ich mich Antimon an:

    Natürlich nicht vor den SuS diskutieren oder gar Kolleg:innen als altmodisch abkanzeln. Wer die Regel abschaffen möchte, muss dies im entsprechenden Gremium vorbringen und sich ansonsten - von mir aus auch zähneknirschend- in der Schule daran halten.

    mjisw

    Vielleicht ist es dir ja nicht bewusst, aber du argumentierst mal mit Statistik (#1266), dann wieder willst du von Häufigkeiten nichts wissen (#1281) und du möchtest allein die sehr theoretische Möglichkeit ausschließen, dass jemand eine neue gesetzliche Regelung, die für viele Betroffene ein Segen ist, missbraucht, um Straftaten zu begehen.


    Dass diese Art der Argumentation nicht zieht, schrieb ich ja bereits und du selbst führst dich ad absurdum, indem du anmerkst, dass man es ja auch männlichen Straftätern nicht das Betreten von Männerumkleiden verbieten könne.

    Statistisch gesehen ist ein Missbrauch von Männern an Männern bzw. Jungen vermutlich deutlich häufiger als sexuelle Gewalt, die durch Transmenschen ausgeübt wird.


    Und auch eine hypothetische Geschlechtsänderung zum Zwecke des Missbrauchs scheint angesichts des Aufwandes im Vergleich zu anderen möglichen Gelegenheiten schon sehr absurd.

    Würden alle Gesetze aufgrund möglicher, aber abwegiger missbräuchlichen Anwendung nicht erlassen werden können, gäbe es ein erhebliches Problem.

    Ein Sexualstraftäter sollte auch keinen Zugang zu einem Schutzraum für Männer haben, da er evtl. männliche Personen missbrauchen könnte. Gleiches gilt für die Sexualstraftäterin.

    Dein Argument zieht einfach nicht. Es wird immer ein Restrisiko geben, bei übergriffigen Personen. Das hängt nicht vom Geschlecht ab.


    Auch derzeit gehen natürlich Homosexuelle in die jeweilige Umkleidekabinen - wo ist das Problem?

    Bei uns hatten die Kinder der Querdenkenden Angst vor den Menschen mit Masken und konnten deshalb keine tragen. Manche Querdenker-Eltern hatten Angst vor den Morgellonen in den Teststäbchen oder auch vor der Säure in der Pufferflüssigkeit und dann hatten es die entsprechenden Kinder auch🤦🏼‍♀️

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