Beiträge von MarieJ

    @Karl-Dieter-
    Doch, die persönliche Erfahrung hat die Aussagekraft eines Existenzbeweises. Und sie ist, da von anderen ähnliches berichtet wird, sicher kein Einzelfall. Wie groß die Zahl der Fälle abzuschätzen ist, in denen leichtfertig, vorschnell ADHS Diagnosen gestellt und Ritalin verabreicht wird/wurde ist aber vermutlich problematisch.
    @Thamiel
    Natürlich ist dem Psychiater der Unterschied zwischen dem lebensrettenden Insulin und Ritalin bekannt, er darf bzw. muss das Zeug ja verschreiben. Der Spruch ist nur ein Sinnbild dafür, dass es in unserer Gesellschaft vollkommen akzeptiert ist, bei körperlichen Gebrechen Medikamente zu nehmen, bei psychischen (teils ja dennoch physiologisch bedingten) Problemen jedoch nicht. Diese Medikamente erlauben aber manchen Menschen ein gutes bzw. annehmbares Leben.
    Wer wären wir, das zu verweigern?
    Auch ein z. B. depressiver Mensch ist unter Psychopharmaka wesensverändert oder evtl. so wie vor der Erkrankung. Wie beurteilt man denn das eigentliche Wesen eines Menschen?

    Solche gravierenden Wesensveränderungen wie die, von denen Thamiel schreibt, habe ich noch nicht erlebt, habe aber auch keine sehr umfangreichen oder repräsentativen Erfahrungen. Ich habe aber erlebt, dass es für manche Kinder bzw. Jugendliche unter Ritalin sehr gut ging und sie dies auch als Erlösung empfanden.
    Ein Medikament gegen solche Probleme aus Prinzip nicht zu geben, finde ich fahrlässig.
    Ein Freund von mir, der Psychiater ist, ist oft mit solcher Skepsis gegenüber Psychopharmaka konfrontiert z.B. bei Depressionen und sagt bisweilen: man verweigert auch einem Diabetiker nicht das Insulin!
    Wenn es also eine gut gesicherte Diagnose gibt, kann Ritalin ein Segen sein.

    Vielleicht sollten wir das Wahlrecht für Frauen wieder abschaffen, dann müssten wir uns nicht mit Politik beschäftigen und könnten uns mehr um das Wohlergehen der Familie kümmern ;)
    Es gibt nebenbei eine bekannte Headhunterin (Namen weiß ich grade nicht), die ausführlich darüber berichtet, warum Frauen trotz entsprechender Qualifikation nicht in bestimmte Positionen kommen: weil es ein starkes Beharrungsvermögen aufgrund von „gleich und gleich gesellt sich gern“ gibt.


    Meine beiden Töchter haben schon solche Bewerbungsgespräche nur mit älteren Männern gehabt (beide Naturwissenschaftlerinnen, also an Jobs mit noch immer geringem Frauenanteil interessiert). Es wurde ihnen -natürlich unbeweisbar und nur unter 4 Augen - gesagt, dass die Position für junge Frauen wegen der Familienplanung ein Problem sei. Den Genderpaygap braucht es gar nicht zur Diskriminierung.

    Hab ich schon: Weißwein zum Essen. Jetzt ist’s genug.


    Trinkst du auch mal ein Likörchen?
    (Es ist auch Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör. Doch wer zufrieden und vergnügt, sieht zu, dass er auch welchen kriegt. Wilhelm Busch)

    „Sprechstunde: kann sie nicht; Elternsprechtag: will sie nicht.“
    Mit der Einstellung bekommt sie ja auch bei keinem Arzt einen Termin.
    Bei uns kommt man den Eltern nach einem Terminwunsch entgegen, wenn man kann. Verpflichtet ist keine dazu.
    Wenn mir die Terminvorschläge von Eltern nicht passen, biete ich auch schon mal einen Telefontermin an - hängt aber vom Gesprächsgrund ab.

    Meine Frage bezieht sich auf NRW: ich habe zum neuen Schuljahr meine Stundenzahl erhöht und das erhöhte Gehalt erst ab dem 1.September erhalten. Da ich dachte, es würde diese Erhöhung schon zum 1. August geben, habe ich nachgefragt (Ersatzschule NRW).
    Es hieß dann, bei Teilzeit würden die Änderungen erst zum tatsächlichen Schuljahrsbeginn greifen (wäre dann der 28.8.).
    Ich habe aber von Teilzeit auf Vollzeit erhöht. Wie ist das bei euch? Gibt es Vergleichsfälle? Weiß jemand Bescheid? (Eine Personalvertretung haben wir nicht wie bei öffentlichen Schulen, sonst würde ich natürlich dort nachfragen).

    Es macht so‘n Spaß, euch beim Schafgeplänkel zu lesen :_o_) , dafür hat sich dieser bekloppte Faden gelohnt - ideale Freitagabend-Belustigung. Danke!
    Ich vergaß:
    Ich dachte es hieß immer „mein Schaf gehört mir“ und nicht „zu mir“

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