Beiträge von MarieJ

    Ich bin ehrlich gesagt etwas schockiert über einen Teil der Äußerungen und finde allein die Frage: „warum will ein Mann Gynäkologe werden bzw. eine Frau Urologin?“ extrem abwegig. Aber dazu haben schon ja einige sich geäußert.
    Zurück zum Sportunterricht: soweit ich weiß, gibt es in NRW da überhaupt keine Trennung, meine beiden Töchter hatten jedenfalls koedukativen Sportunterricht, teils bei einer Frau teils bei einem Mann. Ist auch an meiner Schule so.
    Ich dachte außerdem immer, dass es gesellschaftlich inzwischen sehr gewünscht wäre, mehr Männer in die Kleinkinderziehung zu bringen. Es wäre doch katastrophal, Menschen einen Beruf vorzuenthalten, bei dem sie theoretisch übergriffig werden könnten. In strikter Konsequenz dürfte man dann gar nichts mehr in dem Bereich arbeiten.
    Dann müsste man konsequenter Weise auch z. B. das Autofahren verbieten, weil das eine echte und statistisch gesehen wahrscheinlichere Gefährdung ist.


    Es wäre für mich auch ein Unding, bei Freiwilligkeit einer Sportaktivität davon auszugehen, dass dann dort eine potentielle Gefahr ok wäre. Nein, sowas ist nie ok, aber eben auch nicht prinzipiell immer da gegeben, wo Männer mit Mädchen und Frauen umgehen. (Viel häufiger in der eigenen Familie.)

    Daran habe ich auch direkt denken müssen, als ich die Nachricht las.


    Das Beste ist die Urteilsbegründung: „In der Urteilsbegründung heißt es, dass dem kurzen Satz "Früher war mehr Lametta" die hinreichende Schöpfungshöhe für einen Schutz fehle.“


    Was aber eine „hinreichende Schöpfungshöhe“ ist? Vielleicht die Sprüche von MissJones

    Es wäre auch ein bisschen wie der teleologische Gottesbeweis, der schon mehrfach grandios gescheitert ist.
    Und wollsockens Antwort trifft’s meiner Ansicht nach genau: manche brauchen solche Antworten bzw. einen Gott andere eben nicht.
    Fragwürdig bleibt aber, ob religiöse Unterweisung in die Schule gehört -vielleicht nur, um sehr fehlgeleitete Indoktrination durch außerschulische Institutionen zu verhindern. Und wenn jetzt die Religionslehrer sagen, dass der Unterricht keine religiöse Unterweisung enthält, dann könnte er als „Religionswissenschaften“ auch völlig ungebunden an irgendwelche Glaubensrichtungen gegeben werden. Die Frage der TE wäre dann hinfällig.

    Natürlich ist das nicht besser. Aber es is ja auch nix wirklich besser, es kommt immer darauf an, was man aus den Gegebenheiten mit seinem pädagogischen Freiraum so alles macht.


    Und ich muss mich nicht immer ans Raster halten, muss aber die SuS auf eine so bewertete Abiklausur vorbereiten! Also verwende ich es bei ähnlichen Klausuraufgaben so, dass die SuS da eine realistische Orientierung bekommen.

    @Wollsocken Das Niveau, welches ich mit der Klausur abbilden will, geht mir inzwischen auch ganz flott von der Hand, das ist nicht mehr das Problem. DIe Punktebewertungsraster sind aber oft etwas zu starr (ich muss mich da an die Raster aus den Abiturklausuren anlehnen), so kann es bei Ansätzen und Rechenwegen bzw. Darstellungen von Lösungsansätzen durchaus Bewertungspunkte geben, die die Fähigkeiten eines SuS nicht gut abbilden.


    Oder nimm mal den Fall, dass jemand punktemäßig häufig an der Grenze zu der nächstbesseren Note hängt (bei uns von 6 bis 1+ im Raster von 15 Punkten als 1+). Dann halte ich es für sinnvoll, noch einmal genau darauf zu schauen, wie die Einzelnoten entstanden sind.

    Ich erstelle bei jeder Matheklausur eine Bewertungsliste für alle SuS, so dass ich jederzeit sehen kann, bei welchen Teilaufgaben, welche Punktezahl erreicht wurde. Wenn jemand dann bei Halb- oder Endjahresnoten (die zählen in der Qualiphase ja einzeln) insgesamt eine Note durch Berechnen bekäme, die meinem Gesamteindruck widersprechen, schaue ich noch einmal in die Einzelbewertungen.


    Es wäre aber natürlich extrem blauäugig, zu glauben, dass irgendeine Form von Rechnen irgendetwas objektiver machen kann. Der Output kann nie genauer bzw. objektiver sein, als der Input in so ein Rechensystem.
    Abgesehen davon wäre der bessere Unterricht, dann auch ein so wesentlicher Faktor für die erreichten Kompetenzen, dass ich mehr Hirnschmalz darauf verwende, die Schwierigkeiten der SuS in Mathe zu verstehen und zu beseitigen.

    Gegen die Gurkionellen hilft nur erhebliches Erhitzen, was dann wiederum sehr schlecht für die Ökobilanz ist. Vielleicht gibt man das Gurkenwasser doch lieber irgendwelchen Tieren, die dann anschließend die Straßen sauber lecken müssen.

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