Beiträge von Schokolade

    Der I-Helfer ist erst seit paar Wochen da, vorher hatten wir andere.
    Die SL steht hinter mir, das Problem ist aber die Belastung. Ich bemühe mich wirklich, habe mich mit dem Thema Autismus auseinandergesetzt. Die Mutter des Kindes ist mit mir unzufrieden- so was erlebe ich zum ersten Mal. Der I-Helfer hat hier mehr eine „Hetzfunktion“- er kooperiert nicht sondern macht alles hinter meinem Rücken.


    Eine Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht nicht mehr möglich. Ich kriege schon Magenschmerzen, wenn ich an morgen denke. Wer weiß, was er dieses Mal erzählt!


    Ich wünschte mir, die Mutter würde mir im Unterricht alleine zugucken, dann würde sie die Wahrheit sehen.

    Hallo,
    einige haben ja schon mein Problem mitgelesen. Nun hat sich herausgestellt, dass der I-Helfer, der für einen Autisten zuständig ist, sich ebenfalls über mich beschwert hat. Diese Beschwerde ging an die Eltern und an die Sonderpädagogen,ebenso an die Schulleitung. Ich würde das Kind zu viel loben.
    Dagegen lenkt der I-Helfer selbst die Regelschüler ab und geht immer wieder auf Gespräche mit ihnen ein (während des Unterrichts).


    Meine Frage: kann ich als Klassenlehrerin sagen, dass eine Zusammenarbeit mit dem I-Helfer nicht möglich ist und ich ihn nicht dabei haben möchte? Wie geht man da am Besten vor?


    Bitte versteht mich nicht falsch, ich arbeite in weiteren Klassen mit anderen I-Helfern. Da gibt es absolut keine Probleme.

    Ich finde eure Erfahrungen und Meinungen sehr interessant. Danke dafür!


    Was mir noch einfällt, das Kind spielt regelmäßig Videospiele („Ballerspiele“), die ab 16/18 sind. Wie steht ihr dazu? Kann so was auch die Ausraster des Kindes zuhause auslösen?

    Danke für die Antworten.
    Ihr helft mir alle wirklich weiter. Bald wird ein Gespräch diesbezüglich stattfinden.
    Der I-Helfer könnte natürlich aber sofort mit mir sprechen, so fühle ich mich etwas hintergangen. Wenn er sofort reagiert, habe ich ja noch die Möglichkeit, mein Verhalten zu „ändern“.


    Eine andere Frage: Manchmal fragen die anderen Schüler mich, warum der Schüler Y überhaupt eine erwachsene Person braucht.
    Der I-Helfer sitzt natürlich neben ihm. Ich habe immer wieder gesagt, „Nein, er ist nicht für X da. Er beobachtet den Unterricht nur.“
    Trotzdem erkennen viele, dass das nicht so ist und er sich um X kümmert. Wie macht ihr das?

    Danke für die vielen hilfreichen Beiträge.


    Mir wird auch immer wieder gesagt, dass das Kind mich sehr mag und auch anhimmelt. Ich denke auch, dass das ein Problem für die Mutter ist.
    Das Kind wird von einem Integrationshelfer begleitet. Komisch finde ich, dass die Mutter des Kindes immer genau weiß, was ich (oder auch die anderen Fachlehrer) im Unterricht sage oder mache. Anschließend beschwert sie sich dann bei der Schulleitung, ich hätte ihn ja wieder „gelobt“. Das finde ich ehrlich gesagt auch problematisch, dieses „ausspioniert“ werden. Man kann ja miteinander kommunizieren und nicht die Mutter aufhetzen.
    Ich werde den I-Helfer natürlich darauf ansprechen.


    Ich bin keine Person, die Kinder übertrieben oder ständig lobt. Natürlich reagiere ich auf gute Beiträge mit einem „Super!“ oder „Gut!“. Bei meinem Förderkind achte ich aber darauf, dass ich es nicht lobe. Manchmal rutscht es mir aber aus!

    Hallo zusammen,
    ich habe zurzeit einen Autisten in meiner Klasse. Seine Noten sind super und auch sein Sozialverhalten.
    Leider beschwert sich seine Mutter immer wieder, ich würde mich nicht „gut“ um das Kind kümmern. Mein Fehler wäre, dass ich ihn oft loben würde. Das wäre ja bei ASS -Kindern ein großer Fehler. In der Schule ist das Kind top, sobald es aber zuhause ankommt, würde es ausrasten.


    Für mich ist das schwer nachvollziehbar, ich finde den Schüler wirklich toll und achte auf ihn besonders. Habt ihr vielleicht Tipps für den Umgang mit diesem Kind? Ich frage mich auch, ob ich den Kleinen wirklich nicht loben soll? (klasse 5, Realschule)


    Danke!

    Hallo zusammen,
    in meiner Klasse ist ein einziger Förderschüler (ES).
    Er ist sehr intelligent und erledigt seine Aufgaben zügig und immer schneller als seine Mitschüler. Er wird definitiv unterfordert.


    Meine Frage: wenn ihn kein Gymnasium aufnimmt, müsste ich als Fachlehrerin ihm besondere (komplexere) Aufgaben stellen?

    Hallo,
    ich befinde mich derzeit in der Ansparphase für ein Sabbattjahr. Aus privaten Gründen könnte es nun sein, dass ich die Freistellung lieber zu einem anderen Zeitpunkt hätte. Das wäre dann ungefähr ein halbes Jahr später. Geht das? Kann ich die Freistellung verlegen?


    LG

    Ich danke euch allen für eure Mühe.


    Die Stunden stehen zusätzlich im Stundenplan, werden also keinesfalls angerechnet.
    Ich werde den PR informieren und danach ggf. mit der SL sprechen. Auf Dauer kann ich das nicht mitmachen. Wenn es nur 1-2 mal wäre ok, aber so ist es nicht.

    An meiner Grundschule wird schon erwartet, dass wir uns untereinander austauschen und uns regelmäßig zu Jahrgangsstufensitzungen treffen.
    Bei meinem ehemaligen Chef wurde das konsequenter gehandhabt, vor allem in den Jahrgangsstufen, wo der Chef ein Hauptfach unterrichtete. Diese Treffen haben etwas gebracht und bringen auch etwas, zumal man da sich vom Niveau annähert und gegenseitig Ideen austauscht. Das ist irgendwie die Vorstufe einer kollegialen Hospitation. Da der gegenwärtige Chef nicht so viel Teamwork erwartet, arbeiten wir eher zu zweit zusammen und besprechen nur die wichtigsten Dinge in der Jahrgangsstufen.

    Das ist ja kein Problem. Der Austausch findet immer wieder statt. Es geht hier ja um die Frage, ob das an einem bestimmten Tag stattfinden MUSS.

    es geht hier nicht um einen Anwalt. Ich will wissen, ob er das darf oder nicht. Damit ich ihm sagen kann: „Da und da steht aber, dass....“

    Erst einmal danke für alle Antworten.


    Ich unterrichte das Fach fachfremd mit 2 Stunden in der Woche. Mir bringt das alles gar nichts.
    Mein Problem damit habe ich schon mal angesprochen, aber ich wurde regelrecht abgewimmelt.. vermutlich ist es wirklich notwendig, den Personalrat mal zu fragen. Auch wenn es „nur“ 1,5-2 Stunden sind...Für mich ist es ein Zeitverlust. Da plane ich lieber im Lehrerzimmer oder Zuhause. Es kann ja nicht sein, dass nur die Biologen dazu verdonnert werden, während die anderen Kollegen, keine Mehrarbeit machen müssen. Wobei ich sowieso mehr oder weniger dazu gezwungen wurde/werde, fachfremd zu unterrichten.

    Wie wär's, wenn der SL euch eine rechtliche Begründung für sein Vorgehen benennt? Geht halt mit dem PR zusammen hin und klärt das. Wenn ihr euch nicht "traut" weil der Schulleiter "sauer reagiert" ist euch wohl nicht zu helfen.

    Also ich werde mich trauen. Weiß halt nur nicht, wie man da am Besten vorgeht. Und mir ist nicht klar, ob der SL mir diese „Präsenzzeit“ vorschreiben kann.

    Die Frage ist doch eher hat es einen Mehrwert?
    Wenn du dadurch weniger für deinen Unterricht vorbereiten musst sparst du die Zeit ja woanders ein.


    Ansonsten könnte man natürlich noch sagen, dann musst du die Zeit woanders einsparen. Aber die Zeit an der Schule ist doch nicht fix geregelt. Angestellt ist man für eine Stundenzahl. Vor- und Nachbereiten gehört dazu.
    In Freistunden nehme ich mir ja auch was zu arbeiten mit.
    Und ich sitze auch mit Kollegen zusammen um mich auszutauschen und zu lernen.

    Naja ich bin ehrlich: viel bringt das Ganze nicht. Wir sitzen dann zusammen, räumen im Bioraum auf und probieren Verschiedenes aus. Jeder hat seinen eigenen Unterricht, mein Unterricht ist ja nicht so wie der von Kollege X. Mir bringt das alles nichts. Ich bin froh, wenn ich danach nach Hause kann um dann meinen Unterricht zu planen.
    Wenn ich zB sage, ich kann an diesem Tag nicht, reagiert der SL sauer.

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