Beiträge von symmetra


    Da das Zitat gar nicht von mir stammt, kann ich die Empfehlung des mal-durch-die-Hose-Atmens in deinem Fall nur bekräftigen.



    Fake News ist kein synonym für "differenziert" und Fakten ist auch kein Synonym für "Lauterbachs feuche Träume". Wer sowas einfach mal verbreitet, obwohl es falsch ist, braucht sich nicht wundern.

    Keine Ahnung, auf welcher Realitätssphäre du schwebst, aber ich habe weder was von Fake News noch von Fakten geschrieben.


    Aber das ist ja dein Stil: Heraufsetzung der eigenen Position bei gleichzeitiger Abwertung der Gesprächspartner, entweder durch Sprache oder durch falsche Meinungswiedergabe wie hier wieder. Rhetorisch wirklich zum Abgewöhnen, sorry. (Und inhaltlich liegen wir nicht weit voneinander entfernt, darum geht‘s mir nicht.)

    Meine Güte.


    Geht es hier eigentlich noch um das Thema, z.B. eine differenzierte Diskussion von Meinungen oder ist das gerade wirklich eine seitenlange Dauerschleife von ‘Alle auf Lindbergh’ und Lauterbachs feuchten Träumen? Sorry, alle mal bitte ne Runde durch die Hose atmen.

    Die eigenen Emotionen sind in der Regel kein Maßstab und aus ihnen erwächst auch kein Handlungsbedarf für andere Menschen. Nur, weil suh jemand bedeoht, unzumutbar eingeschränkt, unverstanden oder diskriminiert fühlt, ist das faktisch noch lange nicht der Fall.


    Spannend.


    ‚Fühl dich nicht so diskriminiert, faktisch wirst du gar nicht diskriminiert!‘


    Dieses Argument hat nicht nur einmal in der menschlichen Geschichte für Probleme gesorgt und sollte konsequent auch bei anderen Situationen nicht akzeptiert werden. Man sollte einfach aufhören anderen einzubläuen, wie sie sich zu fühlen haben und stattdessen darüber nachdenken, warum sie sich so fühlen und was Konsequenzen dieser Erkenntnis sein könnten.

    Aus meinen wir bist Du ausgestiegen, als Du nach der Erfahrung der zweiten Weile weiterhin gefordert hast unabhängig von der Entwicklung Leute der Krankheit auszusetzen. Es ist das eine die Maßnahmen zu kritisieren, Du hast aber mehrfach deutlich gemacht, dass die Leute, die das nicht wollen, sich dann halt selber schützen sollen. Damit will ich nichts zu tun haben.


    Die Zeit arbeitet für Leute die eine Durchseuchung verursachen wollen, derweil werden die Schäden täglich größer. Deswegen muss Leuten, die das vertreten ein entschlossenes und couragiertes: "Nein" entgegengebracht werden.

    Ein ‚Nein‘ bringe ich eher dir gegenüber mit einer so unsäglichen Art und Weise, hier allen anderen Gesprächsteilnehmern entgegenzutreten. Wenn nicht einmal auf Augenhöhe über Punkte sachlich diskutiert werden kann und du hier in dritter Person User als Querdenker-Sympathisanten bezeichnest, dann steht es um die diskussionskultur wirklich nicht gut.


    Davon abgesehen finde ich dein Argument, dass Lockdown-Gegner an dieser Lage schuld sind viel zu kurz gedacht. Einfluss auf die Politik haben doch im ausschlaggebenden Maße nur noch große Wirtschaftslobbys. Dass du wirklich glaubst, dass die von dir beschworene Gruppe eine Schuld trägt und die Politik ‚gar nicht anders konnte‘ als dem Druck nachzugehen, das ist doch wirklich absurd.

    Falls du dich damit auf mich beziehst: Davon habe ich überhaupt nicht gesprochen. Ich spreche mich dafür aus, genau zu gucken, wer sich dieser Bewegung aus welchen Gründen anschließt.


    Dass es verwerflich ist, wenn Demonstranten absichtlich andere gefährden, ist doch jedem hier klar. So ein Smiley trägt zu einer respektvollen Diskussionskultur auch nichts bei, aber danke, dass du meinen Punkten die Anschauung verleihst.

    Möchte ich nochmal besonders hervorheben!

    Meine Beobachtung dazu: Ich kann zusehen, wie jede Woche mehr Leute aus dem Kollegium abdriften in Richtung "mir reicht es jetzt, mir egal was die beschließen". Aus dem ganz einfachen Grund, weil man sich als Lehrer gerade (zurecht!) massiv vera***** fühlt von der Politik. Fast täglich wird durch Politiker neues Öl ins Feuer gegossen mit Aussagen, Beschlüssen, Schulmails ... Die Menschen sind einfach stinksauer. Und was passiert, wenn man Menschen weiter gängelt, die stinksauer sind? Die sagen irgendwann "es reicht mir jetzt" und wenden sich ab. Da kann man wirklich zugucken bei. Und das sind keine sog. "Verschwörungstheoretiker", die waren alle zu Beginn der Pandemie noch völlig "bei der Sache".

    Ich fühle mich auch nicht gesehen und nicht repräsentiert und habe mittlerweile ein Vertrauen in die Politik, das gegen 0 geht. Ich halte mich privat an die Regeln, die mir sinnvoll erscheinen. Tatsächlich würde ich auch mitdemonstrieren, wenn man es da nicht so maßlos übertreiben würde mit Verstößen gegen sämtliche Vorschriften (auch gegen sinnvolle) und man von der Außenwirkung her nicht sofort in die "rechts/querdenker/spinner" Kiste gesteckt werden würde. Und wenn ich mich so umhöre im Kollegium, ist bei vielen diese Protesthaltung da. Denn mal ehrlich: Wenn ihr zB nach NRW schaut, wie die Inzidenzen über 200 durch die Decke gehen und den Schulen die Schließung untersagt wird, während gleichzeitig zig andere neue Verschärfungen rauskommen, fühlt man sich doch nur noch veräppelt und ausgeliefert. Und dann lustig von einer fiktiven Notbremse schwadroniert wird die wann greift? Bei einer Inzidenz von 1000000?

    MIr wäre ein Politiker lieber der sagt "sorry, das war nix, aber ich hab ja auch keine Ahnung" als eine Frau Gebauer die gebetsmühlenartig plappert "mit mir wirds das nicht geben...oops, doch, aber so war das ja gar nicht gemeint".

    Ganz genau. Und das bei einer Gruppe, die besonders momentan sehr privilegiert ist.


    Man darf sich ja die Gefühle vorstellen, die jemand hat, wenn seit Jahren Sozialabbau betrieben wird und Politiker sich gleichzeitig in Aufsichtsräten den Arsch vergolden lassen. Aber dann verächtlich auf solche Bewegungen gucken und so zu tun, als hätte das nichts mit politischem Handeln zu tun, geht an der Lebensrealität vieler Menschen einfach vorbei. Der Maskenskandal setzt dem Ganzen dann doch noch die Krone auf.


    (Nur um sicherzugehen: niemand hier diskutiert darüber, dass Verletzungen von Maßnahmen und Gefährdung anderer in Ordnung sind, unabhängig eigener Gefühle. Ich glaube, darüber sind wir uns hier einig.)

    Ich rede doch gar nicht davon, dass man für jeden Schwachsinn Verständnis haben muss oder für jede Verschwörungstheorie. Es geht mir darum, dass die Motive dieser Leute auch hinterfragt werden sollten. Meine These wäre, dass dahinter nämlich auch viel fehlendes Vertrauen in die Politik und Ohnmachtsgefühle stecken. Diese zu adressieren fände ich produktiver als immer nur ‚idioten‘ zu schrieben und damit dafür zu sorgen, dass sich diese Gruppe immer weiter von der Gesellschaft distanziert und sich von der Politik nicht repräsentiert fühlt. Das sehe ich eigentlich als Aufgabe der Politiker.


    Da sieht man ja auch, dass dein Mikrowellen-Beispiel gar nichts damit zu tun hat. Dein Beispiel zeigt nur, dass hinter diesen Protesten maximal ein unreflektierter Aberglaube steckt und das ist genau die Arroganz und Überheblichkeit, die ich in dieser Debatte sehe. Die Mikrowelle kann man in diesem Thema nämlich nicht mit der Spritze ersetzen, es steckt mehr dahinter.

    Folgt man dem offiziellen Duktus, den z.B. Frau Dreyer bemüht, dann sind und bleiben das ja grundsätzlich Menschen, die keine Meinung vertreten, sondern Spinner, Verschwörungstheoretiker und Leugner.


    Jetzt stellt sich die Frage, ob im letzten Jahr so viele Menschen der Verblödung anheim gefallen sind oder ob gänzlich andere Gründe vorliegen, die sich nicht einfach mit einer pauschalen Diffamierung der Betreffenden zur Seite wischen lassen.


    Da kann ich nur zustimmen. Es ist doch in den letzten Jahren immer das Selbe: Kritiker von Klimapolitik und Flüchtlingspolitik waren immer Idioten und so ist es nun auch beim aktuellen Thema.


    Ich möchte gar nicht sagen, dass unter diesen Protesten keine Idioten sind, das ist ja gut dokumentiert. Allerdings glaube ich auch, dass unter diesen Protesten Bürger sind, deren Sorgen seit Jahren schon nicht von der Politik ernst genommen wurden und dies entlädt sich nun in solchen Protesten. Ich will das auch nicht als angebrachtes Mittel legitimieren, aber die Spaltung in unserer Gesellschaft wird von der Politik seit Jahren forciert und dazu trägt die Sprache über diese Gruppen einen Teil bei der Wahrnehmung bei. Auch bei sinnvollen Argumenten, die gegen die von der Politik vorgegebene Idealmeinung gehen, wird man schnell in die Ecke der Idioten gestellt. Diese Verengung von Meinungsspektren halte ich für wirklich bedenklich. Wer nicht mit Einwanderern um Jobs konkurriert, sich CO2 Steuern für den Sprit leisten kann und nicht in seiner Existenzgrundlage durch den Lockdown bedroht ist, der hat immer leicht Reden. Da sind die anderen halt schnell Iditoten - ja, wirklich, wie kann man nur so unvernünftig und selbstbezogen sein.


    Ich würde mir einfach mehr Empathie wünschen und zwar auf allen Seiten, sonst zerfällt der gesellschaftliche Kern noch weiter. Von Empathie für Malle-Touristen spreche ich hier aber nicht, ums klarzustellen.

    Mir ging beim Lesen auch durch den Kopf - Stillarbeit und Einzelarbeit im Unterricht, das sind typische Fachbegriffe, mit denen ich mich erstmalig im Referendariat auseinander gesetzt habe. Von einem Schüler würde ich nicht erwarten, dass ihm die Bedeutung dieser Begriffe klar ist.

    Doch, und zwar, weil die Bedeutung dieser Begriffe unmittelbar aus ihnen hervorgeht. Welchen Spielraum lassen diese Begriffe denn? Gar keinen. Diese Begriffe benötigen kein Fachwissen, um sie zu verstehen.


    Mein letzter Post war absichtlich flapsig, aber es hat ja einen wahren Kern: Zum Ordentlichen Argumentieren gehört es eben auch, sich zielgerichtet mit einer Fragestellung auseinanderzusetzen. Welchen Wert haben denn Argumente später im Berufsleben oder im politischen Diskurs, wenn sie an der Sache vorbeigehen?


    Ich würde dafür nun auch keine 6en geben, solange die Struktur der Argumente überzeugt. Aber irgendeinen deutlichen Abzug würde ich dafür schon geben, allein schon, weil ich das Gefühl habe, dass solche Fälle in der Schule immer gnädig und mit schützender Hand durchgewunken werden, zeigt sich hier ja auch gerade wieder.

    Wohin Argumente führen, die am Thema vorbeigehen, wird doch in allen Foren dieser Welt eindrucksvoll gezeigt.


    Rette die Nachwelt und sanktioniere es drakonischst!

    Ich habe Verständnis für diese Sorgen, aber die Schnittmenge zwischen denen, die die Seuchenschutzmaßnahmen untergruben und sich jetzt wundern, dass der Lockdown immer länger geht wird sehr groß sein. Für Leute die schwer erkranken kann man nicht mehr viel machen, aber den wirtschaftlich betroffenen wird mit Milliardensummen bereits geholfen. Wer von Existenzangst redet, während er Transferzahlungen auf den Umsatz angerechnet erhält, ist einfach nur abgehoben.

    Die Leute, die verhindert haben, dass wir am Ende des Sommers auf NoCovid gingen und frühzeitig im Oktober reagiert haben, sind selbst schuld. Wir haben ihnen das zu verdanken. Natürlich hat ein Politiker in verantwortlicher Position oder ein Arbeitgeber ungleich mehr Verantwortung für die Situation, aber Sie würden nicht so handeln, wenn Sie nicht aufgrund der Demos, der Äußerungen im Alltag und Social Media die Anti-Lockdownhaltung für populär hielten.

    Wer sind denn ,,die Leute, die verhindert haben..''? Wer macht den die Politik? ,,Die Leute'' doch schon lange nicht mehr. Politik wird hier momentan per Gewohnheitsrecht im Hinterzimmer beschlossen und ,,verhängt''. Und egal, ob die Maßnahmen einem nun passen oder nicht, aber dieser Stil ist so für eine Demokratie nicht in Ordnung. Was vielleicht zu Beginn aufgrund der diffusen Lage in Ordnung war, wird momentan doch nur noch hingenommen.


    Und welche Transferzahlungen? Die Zahlungen, die an Autounternehmen gingen, die davon Dividenden ausschütten konnten? An Unternehmen, die das süße Wasser der Steueroase trinken? Oder reden wir von den Zahlungen, die im November angekündigt wurden und die nicht mal heute komplett ausgezahlt sind, mal abgesehen von Menschen, die komplett leer ausgingen und sich nun auf Hartz 4 freuen dürfen? Oder reden wir von prekär beschäftigten, die jetzt von ihren mickrigen monatlichen Kröten Kurzarbeitergeld beziehen? Die Krise spaltet das Land immer mehr und es wurde absolut nichts getan, um daran etwas zu ändern.


    Ich halte den Lockdown momentan im Übrigen auch für alternativlos - aber nicht, weil er das ,,an sich'' ist, sondern weil die derzeitige Schnecken-Politik ihn alternativlos macht. Wenn ich lese, dass April, Mai und Juni die entscheidenden Monate für eine Teststrategie sein werden, dann bekomme ich langsam die Pickel. Und was ist mit März? Das ist für alle, die auf Lockerungen angewiesen sind, ein Schlag in die Magengrube. Klar ist der Lockdown alternativlos, wenn man sich monatelang Alternativen verweigert.

    Auch in der Finanzkrise waren systemmatisch einzelne Branchen betroffen (z. B. die Logistik). Natürlich sind Lehrer (wenn sie eine Planstelle haben) abgesichert. Nebenbei schreiben hier auch viele Studenten, Referendare und Lehrer ohne feste Stelle, die Existenzängste sicherlich kennen.

    Vielleicht war es nicht deutlich, aber ich argumentiere nicht dafür, dass Lehrer pauschal keine Empathie für die Verlierer der Krise haben können, denn natürlich kann jeder persönliche Schicksalsschläge gehabt haben und nun Parallelen zu sich ziehen. Klar. Ich sage nur, dass wir generell zu einer privilegierten Gruppe gehören und sicherlich nicht wenige Standpunkte zur jetzigen '''''''Strategie'''''''' der Bundesregierung auf diese Privilegierung zurückzuführen sind.

    In dieser Krise sind Lehrer abgesichert. Ich kenne aber auch junge Lehrer, die damals in der Finanzkrise 2008 vieles verloren haben und die auf einmal am Rande ihrer wirtschaftlichen Existenz standen.

    Das mag ja sein, aber davon spreche ich hier nicht.


    Da glaubst du falsch. Es soll tatsächlich Lehrer geben, die bereits vor ihrem Lehrerdasein ein Leben mit Höhen und Tiefen und Existenzängsten hatten. Ich zb war Alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, bevor ich überhaupt mit dem Lehramtsstudium began.

    Darum geht es doch gar nicht. Wir reden hier über Ereignisse, die viele Menschen pauschal in ihrer Existenzsicherheit treffen und zwar systematisch. Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass jeder mal private harte Schicksalsschläge erlitten hat (z.B. durch schwere Bedingungen oder meinetwegen die Finanzkrise) ,die sich im ihren Privatleben ergeben haben. Aber den Zusammenhang mit der jetzigen Krise sehe ich nicht. Bezogen auf die jetzige Situation sind Lehrer im Allgemeinen einfach abgesichert, Punkt, da gibt es für mich auch nichts zu relativieren. Ich glaube auch, dass Privilegierung in dieser Krise zu einem Mangel an Verständnis für die Bedürfnisse der schwer getroffenen Bevölkerungsgruppen führen kann. Ich sage nicht, dass das notwendig so ist, aber dass das naheliegt, lässt sich an der öffentlichen Diskussion doch gut sehen.

    Es gibt auch Lehrer, die aus armen Verhältnissen stammen.

    Ist das denn vergleichbar mit dem Gefühl, dass man plötzlich vor den Trümmern seiner Existenz steht und in eine völlige Perspektivlosigkeit fällt? Darum geht es doch gerade vor allem und ich finde hier kann der Großteil von uns Lehrern das allenfalls emphatisch nachempfinden, denn unabhängig von unserem privaten Hintergrund sind wir in dieser Krisefinanziell sorglos abgesichert.

    Hätte man von Anfang nicht auf diese Leute in der Öffentlichkeit gehört, die den Lockdown erst sabotieren und dann wie ein Kleinkind jammern, dass er zu lange dauert, wäre er längst vorbei, für die Allermeisten.

    Es ist unerträglich, dass die , die die Situation maßgeblich verschärfen, wenn auch nur in ihrem kleinsten persönlichen Maßstab, auch noch am lautesten Klagen und sämtliche Abwehrbemühungen untergraben. Hätten wir im Oktober gehandelt, wären wir nicht in dieser schlimmen Lage. Hätten wir im Oktober gehandelt, statt auf das Gejammer zu hören, gäbe es für niemanden einen Grund mehr zu jammern.

    Da liegt aber ein Fehlschluss, finde ich. Die Leute, die im Oktober gejammert haben sind nicht unbedingt die, die jetzt jammern. Im Gegensatz zum Oktober gibt es jetzt nämlich allen Grund zu jammern, wenn man sich diese sonderbare Politik momentan anschaut.


    Mich stört auch das Wort ,,jammern'', weil das gleich sämtliche Berechtigung von Skepsis oder Protest abspricht. Ganz ehrlich, wer nicht in der Lage von Selbstständigen, Gastronomen oder Menschen mit wenig Kurzarbeitgeld ist, die von den Hilfen kaum was haben, dann lässt sich das sehr leicht als ,,jammern'' betiteln. Und gerade diese Leute haben es bitter nötig, dass ihnen eine Perspektive gegeben wird statt psychologisch ungünstiger endlos-Verlängerungen, Starren auf Inzidenzen und Verschiebungen ihrer Grenzen.


    Ich beurteile das nicht mal aus meiner Perspektive und sitze hier komfortabel auf meinem Lehrer-Job mit dicker Wohnung. Also, mal so nebenbei, bevor mir vorgeworfen wird, dass ich nur jammere, weil ich nicht ins Restaurant kann, ich kann das noch ziemlich lange durchhalten. Bei allem Verständnis für den Gesundheitsschutz, aber dass die Regierung gerade monatelang sinnvolle Konzepte schuldig bleibt, ist nicht schwer zu sehen.

    Ich habe nach 1,5 Jahren Probezeit einen Länderwechsel gehabt. Allerdings nicht über das unzuverlässige Ländertauschverfahren, sondern mittels einer Freigabe des Lands und einer normalen Bewerbung auf die Stelle im neuen BL. Hat geklappt und mir wurde die alte Zeit ohne Probleme auf die Probezeit im neuen BL angerechnet, es gab keine Nachteile.

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