Beiträge von symmetra

    Danke für die Antworten und Einschätzungen.


    Sie bestätigen im Endeffekt das, was mir eigentlich schon klar war: Ich ziehe die drei Jahre durch, engagiere mich in der Schulentwicklung mit einem kleinen Projekt und schaue dann, was passiert. Ich sehe es auch so, dass man kompromissbereit sein muss und es den perfekten Arbeitsplatz nicht gibt. Ich war noch etwas geknickt, dass die Schule nicht das Heiligtum ist, für das ich sie nach der Bewerbung gehalten habe. Die Erwahrung ist irgendwie bitter, aber besser man verabschiedet sich von Trugbildern.


    Den Tonfall einiger Postings fand ich übrigens ziemlich unangenehm. Ich war einfach etwas neben mir und wollte mir Gehör verschaffen.

    Ich verstehe nicht so ganz, wie du darauf kommst. Weder werfe ich der Schulleitung vor schlecht zu sein (ich sprach nur von einem Teilaspekt) noch hat es was mit fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten zu tun.



    Wer sollte auch jemanden für voll nehmen, der seit einem Jahr im Dienst steht und schon weiß, dass die Schulleitung schlecht ist? Zumal die Personalräte dringendere Versetzungsbaustellen haben, als „ich sehe in der Probezeit keine Entwicklungsmöglichkeiten“

    Es sind mehrere Aspekte.
    Die Kommunikation mit der Schulleitung gestaltet sich schwierig und unsere Konzepte sind halbgar und werden kaum entwickelt. Ich sehe nun eine Chance darin, mich mehr in die Entwicklung der Konzepte einzubringen und da aktiv anzufragen und meine Arbeit anzubieten. Dauernd nur zu meckern finde ich auch blöd. Allgemein sehe ich die Schule wie ein sinkendes Schiff an, weil es sehr chaotisch ist und alle überarbeitet sind (liegt an gewissen Aspekten unserer Schule, z.B. Ganztagskonzept).


    Versetzungen sind hier in HH möglich, du kannst dich ganz normal auf offene Stellen von Schulen bewerben, wenn deine Schulleitung dich freigibt. Das ist in der Probezeit auch möglich, aber generell wird davon abgeraten (u.A. wegen des Beurteilungswesens) und du brauchst handfeste Gründe und musst dich dennoch als belastbar erweisen.

    Ich bin nach dem Ref direkt nach HH an ein Gymnasium gekommen (Planstelle) und werde dort leider nicht sonderlich glücklich. Ich stehe jetzt vor drei Möglichkeiten:


    1) Probezeit durchziehen und nach 3 Jahren schnell abhauen.
    2) Schulwechsel in der Probezeit beantragen (wird von offizieller Seite eher von abgeraten).
    3) Die Entlassung beantragen und einfach an einer neuen Schule anfangen.


    Ich tendiere aktuell zu Variante 1, aber mich interessieren auch Argumente für die anderen Möglichkeiten. Variante 3 ist für mich auf den ersten Blick zwar verlockend, aber auch sehr risikoreich. Insbesondere interessieren mich Berichte von Leuten, denen es auch so ging und was die Konsequenz für euch war.

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