Beiträge von symmetra

    Symmetra, kannst du solche persönlichen Angriffe bitte per PN lostreten? Ich mach das jetzt auch öffentlich, weil da Einige auf dieser Schiene zu Gange sind. Ich bin hier ja schon ziemlich lang dabei - aber das Klima und die Kollegialität gehen immer mehr in den Keller - bzw. werden sogar unterirdisch.
    BEHAVE!

    Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

    Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Firelilly - ich glaube, du wirst von den beiden nicht wegen dem geblockt, WAS du sagst, sondern WIE du es sagst.


    kl. gr. frosch


    Auch.


    Für mich ist das aber auch ein Vehikel, um wieder einmal über die scheinbare Unterprivilegierung von Lehrern herzuziehen (Arbeitsbedingungen, Gehalt) und dieses Bedürfnis ist scheinbar schon so groß, dass an der aktuellen unklaren Sachlage vorbeiargumentiert wird. Bei sowas steige ich wirklich aus, ich kann das hier in diesem Forum einfach nicht mehr ab.

    Firelilly, kannst du bitte aufhören, in diesem Thread nur deine (unbestätigten) Horrorszenarien loszutreten? Das tust du nun schon die ganze Zeit, such dir doch einfach ein anderes Ventil. Ich fand diesen Thread hier ganz informativ und dann gab es nur noch seitenweise Posts von dir über dein Gemosere. Schrecklich. Ich denke, dass die Foristen deine Meinung nun verstanden haben.

    Was sagen denn die Profis zu den aktuellen Zahlen in D? Es sah ja erst nach einem großen Rückgang aus aber momentan scheint es doch wieder stärker zu steigen. Oder interpretiere ich das falsch?

    War das nicht zu erwarten? Die meisten Leute, die sich infiziert haben, sollten ja erst Ende des Monats mit dem Symptomen rechnen, weil die Inkubationszeit so lang ist. Von daher würde das ja zu den nun höheren Zahlen passen, oder?

    Und für 180 Minuten empfindest du durchschnittlich achtseitige Prüfungen als "Schülerbibeln"? Hmmm...

    Ich schrieb ja ‚eure‘ und damit meine ich alles ab 10-25, denn diese Zahlen hier habe ich in diesem Thread immer und immer wieder gelesen. Im Vergleich zu meinen aktuellen 3-5 Seiten durchaus biblisch.

    Habe mal eben gestoppt. Für eine inhaltlich durchschnittliche Englischklausur (90 Minuten) habe ich knapp 30 Minuten gebraucht. Die SuS schaffen in der Zeit nur 3-5 Seiten. Eine gute Klausur, sprich wenig sprachliche und inhaltliche Korrektur, habe ich in 20 Minuten geschafft. Dort habe ich mehr oder weniger auch nur meine Kreuze im Erwartungshorizont setzen können, ohne mir da groß den Wolf schreiben zu müssen.


    Für 10 Seiten würde ich allerdings auch länger brauchen.

    Ich bezweifle übrigens wirklich stark, dass die Ergebnisse aussagekräftiger werden, nur weil die mehr schreiben können. Ihr tut mir mit euren Schülerbibeln sehr leid.

    Das Thema hier ist witzig, denn genau wegen solcher Horrorberichte habe ich mein Gemütlich-Thema gestartet.


    Finde es allgemein interessant, wie unterschiedlich mit Belastung umgegangen wird und wie verschieden im gleichen Beruf gearbeitet wird.

    Ganz so ist es zumindest bei uns schon nicht. Wir haben im Zusammenhang mit unserem BYOD-Projekt nun mehrfach ganze Klassen evaluiert und da wird im Freitext-Bereich sehr wohl geschrieben, dass die Unterlagen einiger LP deutlich besser sind als die anderer LP. Es ist ihnen wahrscheinlich wurscht, ob das Arbeitsblatt nun ordentlich oder super toll ist, ja.

    Interessant, haben sie auch begründet, auf welche Art und Weise einige ,,besser‘‘ sind?


    z.B. anschauliche Bilder, Formulierung der Arbeitsaufträge,....? Da gibt es ja vieles.


    Ich dachte eher daran, dass z.B. jedes Arbeitsblatt das gleiche Layout haben muss und man die Materialien immer einscannt und dann in dieses Layout einfügt, damit alles einheitlich aussieht. Das mache ich nur, wenn ich eh neues Material bastle, da meine AB Vorlage eh immer die gleiche ist. Wenn das vorliegende Material so passt und der Arbeitsauftrag nicht 100% nach meinem Gusto ist, würde ich mir die Mühe aber sparen. An diese Art ,,Feinschliff‘‘ dachte ich.

    Bei meinen Fächern ist das sehr unterschiedlich.


    In Englisch nutze ich das Schulbuch zu 80%, auch in der Oberstufe arbeite ich viel mit Themenheften. Ich finde es viel zu überfordernd, wenn ich mir in Vollzeit auch noch Einheiten selbst zusammenstricken müsste, gepaart mit Wortschatz und Grammatikeinführungen...Himmel!


    In Philosophie kopiere ich mir oft Material zusammen. Originaltexte kürze ich nur in Ausnahmefällen, das ist einfach viel Arbeit und außerdem ist alles mit meinen Notizen voll, die müsste ich auch noch rauseditieren. Nervig! Da bieten die Verlage schon viel an.


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen zu jeder Stunde ein eigenes Arbeitsblatt zu machen oder ein bestehendes zu ändern, weil der Arbeitsauftrag nicht perfekt mit Operatoren formuliert ist. Den gebe ich dann mündlich an die SuS oder schreibe den an die Tafel.


    Mein Eindruck ist, dass niemanden diese Art von Feinschliff interessiert... und die SuS am wenigsten. Für die bin ich auch nur eine Randnotiz in ihrem Tagesverlauf, keiner von Ihnen wird Beifall für top Arbeitsblätter klatschen.

    Liebe Community, vielen Dank für die Einschätzungen und die Rückmeldungen! Das beruhigt mich etwas, denn das Thema ,,Arbeitsbelastung'' ist ja ein Dauerbrenner in diesem Beruf...

    Ich habe einige Jahre gebraucht, um mich auf so einem gesunden Level einzupendeln. Das hört sich nach einem guten Tempo an, um den Marathon eines ganzen Arbeitslebens produktiv durchzuhalten!

    Freut mich, das von dir zu lesen. Ertappe mich dabei, wie ich deine Posts auch innerlich oft abnicke in Bezug auf Arbeitsbelastung und Engagement ;)


    Was für dich gesund ist, musst du - wie jeder - selbst herausfinden. Es gibt kein pauschales "zu bequem" oder "zu hyper". Vorzugsweise macht dir dein Job Spaß und du fühlst dich wohl dabei und bekommst deinen Alltag ohne andauernden Stress geregelt. Ist das der Fall, passt doch alles.


    Das finde ich prinzipiell auch. Allerdings fühle ich mich noch nicht sicher genug, um meine Balance einzuschätzen. Wenn mir jetzt die Community teilweise oder überwiegend zurückgemeldet hätte, dass ich den Beruf nicht ernst genug nehme, dann hätte ich mir definitiv Gedanken gemacht.


    Es ist so wichtig, auf sich zu achten und sich nicht zu übernehmen. Du wirst da noch für Jahrzehnte gebraucht. Ich betrachte Kolleginnen und Kollegen als allzu bequem, die nach 10 Jahren noch immer dieselben schlechten Kopien zusammenschnipseln, im Unterricht ständig Filme zeigen, zu spät in den Unterricht kommen, aber dafür früher gehen ... und ganz nervig finde ich Unzuverlässigkeit und Jammerei.


    Hört sich bei dir alles nicht danach an. Warum glaubst du, dass du zu gemütlich bist?


    Sagen wir mal so: Neben den Menschen mit gefühlt 10 Funktionen an der Schule lese ich eigentlich überall etwas von hohen Belastungen in dem Job. Arbeitszeiten von 50 Stunden pro Woche oder mehr als Regel. Das lese ich sogar manchmal hier im Forum.


    Ich kann diese Informationen so schwer einordnen. Übertreiben die Leute? Haben die schlechtes Zeitmanagement? Oder nehmen sie den Job einfach ernst und ich tue zu wenig? Ich zähle keine Stunden, aber 50 Stunden inkl. Nachtschichten und was ich alles höre/lese... da bin ich gefühlt weit von weg. Klar gibt es Belastungsspitzen mit Klausuren/Oberstufe und Konferenzen, aber einigermaßen klug gelegt und konzipiert lässt sich das Unheil ganz gut eindämmen. Und dann kommen eben auch wieder ruhige Wochen. Man hat ja doch recht viel in der Hand. Mir ist immer noch schleierhaft, wie Kollegen in diesem Beruf dauerhaft auf 50 Stunden pro Woche kommen, bei einigen ja sogar Ferien einberechnet.


    Manchmal unterstelle ich diesen Leuten auch, dass sie sich dem Berufsklischee des faulen Lehrers entgegenstellen wollen und dann mal kräftig in die andere Richtung dramatisieren.


    Davon mal abgesehen weiß ich vom Ref wie engagierter Unterricht aussieht, der gut durchdacht und vollständig durchgeplant ist. Das schaffe ich so in Vollzeit einfach nicht, ohne dass ich dabei einen an der Klatsche zu bekommen würde. Ich muss gestehen, dass mich das manchmal auch noch etwas nervt, aber wenn ich zwischen meinem Wohlbefinden und perfekter Planung entscheiden müsste, würde ich immer ersteres nehmen... denn ein Lehrer mit Klatsche hilft auch keinem.


    Funfact: An meiner Schule gibt es KuK mit vielen Funktionen. Der Stundenplan verrät mir, dass alle von ihnen Teilzeit machen. Aufschlussreich.

    Eine schwierige Frage, aber ich stelle sie mir schon oft. Ich habe schon im Ref geguckt, wo ich gut mit meinen Ressourcen sparen kann und bin da sehr stressfrei und trotzdem mit 1er schnitt rausgelaufen. Aber jetzt habe ich manchmal Zweifel an meiner Arbeitsweise. (2. Jahr nach der Ausbildung, volle Stelle)


    - Ich nutze viel Material von Schulbuchverlagen, ändere hier und da mal einen Arbeitsauftrag, aber gieße in der Regel vorgefertigtes Material in eine Stundenform.

    - Manchmal sind mir die Schulbücher zu ungenau/knapp, dazu bastle ich dann selbst ergänzendes Material.

    - Ich mache in der Regel Standardstunden ohne große Experimente.

    - Ich versuche 1-2 Stunde pro Woche schönere Stunden zu machen, wenn mir das Thema wichtig ist oder ich für die SuS Abwechslung reinbringen möchte.

    - Ich bringe mich in einen Zusatzbereich im Schulleben ein und das reicht mir auch. Ich hab angst, dass ich mich sonst übernehme und mich die Schule auffrisst.

    - Ich habe extrem viele Korrekturklassen und mache daher kurze, aber anspruchsvolle Klassenarbeiten/Klausuren.

    - Ich setze mir schulfreie Zeiten (nicht nach 18 Uhr arbeiten, nicht am Wochenende) und lasse sehr rigoros den Stift fallen.



    Dies sind so ein paar Punkte, die mir einfallen. Kommt euch das zu gemütlich vor oder schaffe ich es einfach mich von dem Job abzugrenzen? Ich mag den Job, will aber auch nicht mit Haut und Haaren von ihm gefressen werde und sehe, dass das leicht passieren kann. Ich merke aber auch, dass der Grad zwischen Abgrenzung und Faulheit recht schmal ist... daher bin ich mir oft unsicher, ob ich meine Arbeitsweise so vertreten kann.

    Was macht ihr alle für seltsame Einstiege? Referat über die letzten Stunden? Transferleistungen zu Beginn?


    Ich habe es so gelernt, dass Einstiege möglichst alle aktivieren sollen, da sie sehr niedrigschwellig an der Lebenswelt orientiert sein sollen. Von der Basis aus leitet man dann mit mehr oder weniger geschickter Manipulation zum Problem der Stunde(n). Oder man startet im Sprachunterricht mit einer zum Stundenziel passenden Activity oder einem Impuls, zu dem sich jeder äußern kann.


    Wo gehört an dieser Stelle denn der Transfer? Meine ich gar nicht provokant, ich verstehe es wirklich nicht.

    ...

    Ich war in einer ähnlichen Lage und brauchte dringend Hilfe. Ich habe vor dem Ref mit einer Psychotherapie angefangen, weil ich das Leben wieder mehr genießen wollte.


    Paradoxerweise hat mit das Ref sogar aus der Depression geholfen, weil es mir Struktur und Unterstützung gab. Und ein Lebensziel.

    Praktisch hat es hier bei der Behörde auch keinen gejuckt. Ich habe die Therapie ein halbes Jahr vor dem Examen erfolgreich beendet und das auch bei der ärztlichen Befragung angegeben. Ich bin nun zur Hälfte mit der Probezeit als Beamter durch und bin sogar in eine private Krankenkasse ohne Risikoaufschlag gekommen.

    Und wenn auch all das nicht so perfekt geklappt hätte: mir ging es wieder gut. Das war viel wichtiger.

    Viel Kraft wünsche ich dir!!!

    Ich habe das Bundesland gewechselt, indem ich mir eine Freigabe geholt habe und mich dann regulär auf Planstellen beworben habe. Wäre das für dich eine Möglichkeit? Das Verfahren ist transparenter und man hat mehr in der Hand. Bin froh, dass ich nicht auf den Ländertausch angewiesen war.

    Danke für eure ganzen Antworten :)
    Insgesamt sind 25km vielleicht nicht so viel , nur liegt die Schule in einer Region die ich absolut nicht kenne und der Weg daher unbekannt ist ( dann kommt einem der Weg noch weiter vor). Momentan ist meine Schule keine 5 Minuten von mir entfernt , allerdings herrscht dort eher LehrerÜberschuss...
    Ich habe Angst , von der Stelle so schnell ( auch nach einer Elternzeit ) nicht wegzukommen da dort wenige hinmöchten und es ja noch wohnortnah ist ... und wie soll ich den Schülern dort gerecht werden wenn ich innerlich nur auf Absprung bin...


    In der näheren Umgebung werden immer wieder Stellen ausgeschrieben, ich habe nur Angst das es sich nun herumspricht unter den Schulleitern und der Schulbehörde und ich nie wieder eine Stelle bekomme oder zumindest länger warten muss...
    Mein Kopf sagt ja die Stelle zu behalten aber vom Gefühl her würde ich lieber die Vertretungsstelle annehmen ...


    Das mit dem Weg halte ich wirklich für ein Luxusproblem, aber jeder setzt seine Prioritäten anders. Ich würde immer länger fahren, wenn es bedeutet, dass ich an einer für mich passenden Schule arbeite.


    So wie du schreibst, hast du eh keinen Bock drauf. Dann lass es und geh das Risiko ein. Das Leben ist zu kurz. Es ist in unserem Beruf potenziell schwierig, an eine neue Stelle zu kommen, da das immer so ein formaler Akt ist. Wenn man an einer Schule ist, an der man sich unwohl fühlt, ist es richtig bescheiden - habe ich selbst alles durch, inkl. Wechsel. Klar kann es sich rumsprechen, aber das muss nicht unbedingt negative Konsequenzen haben. Vielleicht spricht es sich auch nicht herum. Sind dir diese Eventualitäten Grund genug an einer Schule anzufangen, an der du scheinbar nicht sein willst? Du könntest dann ja eher dafür sorgen, dass du absagst und dabei ehrlich mit den Gründen umgehst, um Schadensbegrenzung zu betreiben.


    Viel Erfolg! :)

    Mir fällt ,,Blueprint'' von Charlotte Kerner ein, obwohl der auch schon ca. 15 Jahre alt ist. Der erfüllt aber ansonsten deine Kriterien. Die Protagonistin ist ein Klon, der im Prinzip sein ganzes Leben lang nach dem sucht, was ihn zu einem einzigartigen Individuum macht. Regt zum Nachdenken an, ist relativ kurz und nicht schwer zu lesen.

    Wenn du einen befristeten Vertrag hast muss dich der Ag freistellen, ob er will oder nicht.
    So sagt es das Arbeitsrecht.


    Genau, das finde ich auch immer wieder. Wie ist es aber bei unbefristet eingestellten Beamten? Es gibt bei uns ja auch keine Kündigung. Viele Tipps im Internet beziehen sich immer auf die Rechte bei einer Kündigung oder Angestelltenverhältnisse.

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