Hi Milk&Sugar,
vielen Dank erst einmal für diene Antwort.
Bei der Klassenstufe handelt es sich um eine 12. Klasse im technischen Gymnasium in NRW. Die sind recht fit. Ja.
1. Die Schüler lesen einen Text und sollen in Gruppen einen Vortrag erarbeiten
2. Die Schüler erklären den Text den Mitschülern und präsentieren dabei ein vorher gebasteltes Plakat
3. Die Schüler machen sich während des Vortrags Notizen
---- Genau. Das ganze dann als Rundgang. Im nächsten Schritt:
4. Die Schüler diskutieren in Gruppen über die Vorträge
und dann:
5. Die Schüler vervollständigen ihre Notizen Zuhause
"Das empfinde ich etwas viel für 45 Minuten, hängt natürlich aber von der Klasse ab." das sind 4 Vorträge a 5 Minuten. Die Vorträge werden in der Stunde davor vorbereitet. Da bleiben mit Einstieg noch 20 Minuten
"Was mir fehlt ist ein gemeinsamer Start und ein gemeinsames Ende. Welches Ziel soll denn die Diskussion am Ende haben? Kann man das nicht gemeinsam noch verbildlichen? "
Der STart und das Ende funktioniert über die Lernsituation. Die Jugendlichen sollen sich ja in die Perspektive des Jugendlichen aus der Lernsituation hinneinverstezen und für ihn argumentieren, ob eine Theorie realistisch erscheint. Kurzer Auszug:
Markus sagt daraufhin: „Das ist auf jeden Fall der Beweis, dass Gott nicht gut und gleichzeitig allmächtig sein kann!“
Simon: „Was jetzt genau?“
Markus: „Dass es so viel Leid auf diesem Planeten gibt...“
Simon: „Hmm… weiß nicht. Es tut mir gut, wenn ich daran denke, dass ich von Gott begleitet und beschützt werde. Auch wenn ich jetzt nicht regelmäßig in die Kirche gehe, oder so.“
Markus: „Das was ich gerade gesagt habe ist doch wohl ein Beweis. Oder findest du da ein Gegenargument?“
Simon: „Ja, ich weiß nicht. Ich kann da jetzt nicht direkt was zu sagen, weil ich darüber noch nicht nachgedacht habe. Ich möchte mir meinen jetzigen Glauben aber nicht nehmen lassen.“
- Wie greifst du die Geschichte mit den zwei Jugendlichen am Schluss wieder auf?: Die Schüler argumentieren aus der Perspektive von Simon. Damit beginnt die Stunde und damit endet die Stunde.
- Du sagst ja die 4 Punkte hängen an der Wand, kann man da nicht am Ende eine gemeinsame Zusammenfassung machen - wie gesagt ich kenne mich mit dem Thema nicht aus aber z.B. abstimmen welche Theorie man am ehesten unterstützt. Die Zusammenfassung ist ja dann das Lernjournal in welchem für jede Theorie eine Seite vorhanden ist, wo die Theorie erläutert wird, aber auch die Kritik und die eigene Bewertung.
Auch das Beenden Zuhause wäre bei uns nicht gut gekommen. Hier sehe ich das Problem, dass wenn die Schüler das Lernjournal während des Vortrages ordentlich ausfüllen, viel zu lange brauchen, um das in eine saubere Form zu bringen. Notizen beim Mitschreiben sind da noch etwas anderes
LG