die klientel in bestimmten vierteln hat großes interesse dran, die kinder am gymnasium zu halten oder erstmal dorthin zu bekommen. es gibt fixe notengrenzen. ist junior nicht begabt, muss man eben die nachhilfe zahlen. geld ist für diese klientel i.a. kein großes thema (also schon, aber nicht, weil sie es nicht haben). dass das nicht gut für die kinder ist, ist eine andere frage (die man sich als nachhilfelehrer durchaus stellen muss). aber ja, du bekommst hier - wenn du gut bist und schon einen ruf hast, also kinder durch deine hilfe den übertritt oder wenigstens später den probeunterricht gepackt haben oder sich in latein/mathe und ähnlichen problemfächern 1-2 noten steigern konnten - schon rund vierzig die zeitstunde. plus anfahrt bzw. kinder kommen zu dir. in manchen stadtteilen auch nach oben offen/durchaus mehr.
schüler starten bei 15 für 45 minuten, die refis sind bei uns ca. bei 30-40/stunde und erfahrene, erfolgreiche leute sind eben durchaus drüber. aber nur, wenn du das selbstständig machst, bei den instituten werden die leute für sehr viel weniger geld ausgebeutet.
das sind aber wie gesagt leute mit erfolgstrackrecord und/oder pensionisten. man bekommt auch mehr geboten, es ist teils ein bisschen krank.
(wer sich das nicht vorstellen kann, möge mal die kosten für die einschlägigen privatschulen in muc jenseits von isarschulen und so recherchieren oder gleich mal schauen, was die internate in oberbayern so kosten. dagegen sind diese stundensätze für nachhilfe, während junior das kostenlose öffentliche gymnasium besucht, nichts bis gar nichts.)
auch noch eine einkommensidee: irgendwas in der offenen ganztagsschule. da verdienen sich auch viele refis was dazu. gibt es vielleicht auch bei angeboten für jugendliche, die in berufdvorbereitendenmaßnahmen stecken. da suchen sie eigentlich immer leute und das könnte auch hiflreich sein für deine arbeit an der bs.