...großveranstaltungen sollte man meiden, aber in die schule soll man gehen. juchhe. ich finde das gegenüber mitarbeitern, die teil einer risikogruppe sind (älter, vorerkrankung...), eigentlich nicht zumutbar. zumal unsere schülerInnen aus den skiferien zurückkommen, da waren mit sicherheit ein paar viele in norditalien.
beim km steht jetzt, die schulleitung habe verdachtsfälle ans gesundheitsamt zu melden. laut robert koch institut ist verdachtsfall, wer hustet, nase zu etc. hat und z.b. in norditalien war in den letzten 14 tagen. wenn ich jetzt den husteschniefrotz-zustand meiner klassen und kurse und des kollegiums von vor ferienbeginn zugrunde lege (hust - drei worte von frau kekcks - lautes husten von drei kindern, einer zieht laut die nase hoch - ein wort von kind xy - frau keckks: "kannst du dir bitte die nase putzen?" - "hat jemand ein taschentuch für mich?"... ad infinitum), können wir die erste woche locker mit "wer war wo im urlaub?" und folgenden anrufen beim gesundheitsamt und mit abholung ihrer verdächtigen kinder zu beauftragenden eltern zubringen. zwar sollen heimkehrer, die in norditalien waren, auch ohne symptome zuhause bleiben und gelten dann als entschuldigt, sind aber wohl nicht offiziell in quarantäne, außer sie hatten kontakt zu erkrankten oder haben selber symptome, aber ob sich unsere eltern da alle dran halten... und dann ziehen wir eh alle in häusliche quarantäne, weil wir ja kontakt hatten zu möglichen infizierten, länger als 15 minuten und mit weniger als 1-2 meter abstand, wo wir essen, um nichts verkommen zu lassen .
im ernst, so unwahrscheinlich is das nicht mal, wenn wir das mit dem melden ernst nehmen. das km rät auch, abstand zu halten, 1-2m von möglichen erkrankten. wenn sie das in den vollen klassenzimmern irgendwie realisieren wollen, möchte ich bitte einen sitzplan vom km. vielleicht kinder an die decke hängen lassen mit klettergurten? also eine art zweite ebene? oder schichtbetrieb in der turnhalle mit megaphon und schön viel abstand zwischen den einzeltischen?