Beiträge von schaff

    Zu den "Karrierechancen-. Da du ein A12 Gehalt angegeben hast, gehe ich von einer Sek I Stelle aus. Da siehst du in den meisten fällen auch schon direkt das Ende der Karriere. Da beförderungsstellen im Sek 1 Bereich recht rar sind. Du bekommst aber mit der Zeit kleinere Gehaltssteigerungen in Form von Erfahrungsklassen ( https://oeffentlicher-dienst.i…=beamte-nds-2023&matrix=1 )


    Mit Überstundenausgleiche ist das so eine Sache. Viele dinge, die man in der freien Wirtschaft als "überstunden" bezeichnen würde, sind in deinem Gehalt mit inbegriffen und werden entsprechend nicht vergütet. Für Dinge, die vergütet werden können (zusätzliche Unterrichtsstunden) bekommst du entsprechend Ausgleich.

    Könnt ihr mal für Nicht-Mathematiker erklären, was ihr meint?


    Gibt es jenseits der Schulmathematik tatsächlich Fälle, wo 2+2=5 oder 2+2=22? In der Geometrie z. B. ist mir schon klar, dass unsere euklidische Geometrie nur eine unter mehreren möglichen ist. Aber ist das auch in der Arithmetik so? Beim Rechnen?

    Ich kann dir jetzt kein explizites Beispiel für die oben genannten Beispiele nennen. Aber in der Mathematik kann man sich auch einen "Körper" - so nennt man mathematische strukturen, die bestimmte Eigenschaften haben, bauen. Der nur die zahlen 0 und 1 enthält und der bei entsprechender Definitionen ergibt, dass 1+1 = 0 ist. (siehe Körper mit zwei elementen) Und mit diesem kann man alles machen, was man auch mit den Reellen Zahlen der mathematik machen kann.

    Vermutlich würde ich dann trotzdem Lehrer werden, aber wenn ich jetzt schon weiß, dass das mit der Verbeamtung nichts wird, würde ich es mir zweimal überlegen, ob das der richtige Weg ist für mich.

    LG

    Es ist natürlich völlig legitim zu sagen, dass man nur Lehrer werden will, wenn man verbeamtet wird. Aber ich würde - wie CDL bereits geschrieben hat - dir JETZT Gedanken dazu zu machen, ob der Beruf an sich was für dich ist. Du tust dir und deinen Schülern einen gefallen damit. Der Finanzielle Aspekt (oder auch die Jobsicherheit) sollte in keinem Beruf die wichtigste Rolle spielen. Du übst den Beruf vermutlich über 40 Jahre aus. Und wenn es die falschen Gründe waren, die dich den Beruf haben wählen lassen, werden diese Jahre verdammt lang. Und Geld und Jobsicherheit wiegen das irgendwann nicht mehr auf! Ich sprech da aus eigener Erfahrung.

    Alles mögliche. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir eine Tabelle gemacht habe, um verschiedene Szenarien durchzuspielen, mit welcher Note ich mein Studium abschließe, wenn ich hier Note x und da Note y bekomme.


    Oder wie sich mein Konto verändert, wenn ich sparrate x zugrunde lege anstelle von y.

    Nutze es fast mehr als Word. Angefangen für Notentabellen und Berechung von Noten, über diverse Kalkulationen im Privaten (Ausgaben, EInnahmen etc) bis hin um mal "kurz" Dinge zusammenzurechnen, bei denen ich mehrere Stellschrauben für Werte habe und ich schauen will, wie sich dann Dinge verhalten.

    Ja, es entstehen erhebliche Nachteile für die Schulen. Es fehlen 25,5 unbesetzte Lehrerstunden. Da eine Schule als Gesamtsystem betrachtet wird, besetzt man lieber eine andere (ebenfalls notwendige) Stelle. Somit hat man das andere Loch gestopft und man hat nicht 2 Löcher. Ansonsten muss man wieder neu ausschreiben und das dauert alles einfach sehr lange, während der Mangel schon da ist.

    Und wieso schreibt man die Stelle nicht aus in der Form. "suche Fach x und Fach beliebig oder Fach y und Fach beliebig" wobei x dann das Fach ist, was vermutlich nicht besetzt wird.


    Falls sich dann doch einer mit Fach x bewirbt ist alles gut. Falls sich nur welche für y bewerben, sucht man halt unter den Bewerbern einen aus.

    Es lohnt sich auch, Deine Wunsch-Schulen anzusprechen. Stellen werden manchmal nur ausgeschrieben, wenn ein Bewerber da ist. Ansonsten gehen die Schulen eine Gefahr ein, dass die Stelle nicht besetzt wird und leer läuft. Das gilt insbesondere für Mangelfächer.

    Den Sinn dahinter ist mir erlich gesagt schon lange nicht. Wo ist das Problem, wenn eine ausgeschriebene Stelle nicht besetzt wird? Entstehen da irgendwelche Nachteile für irgendwem? (außer dass die Stelle nicht besetzt ist - was sie ja auch ohne Ausschreibung nicht wäre)

    Das musst du mir näher erläutern?


    Es geht nicht um Distanzuntrrricht, nur das wir uns nicht missverstehen.

    Es geht darum, dass besonders gefährdete Familien trotz einer Pandemie gezwungen werden, ihre Kinder der Zwangsdurchseuchung auszusetzen, obwohl diese Familien in der Lage wären, die Kinder zuhause zu schützen uns zu unterrichten.

    Bin jetzt von DIstanzunterricht ausgegangen.

    Aber auch bei einer Aussetzung der Präsenzpflicht würde man ja auch sein Gesicht verlieren, denn man hat ja immer Propagiert, dass es zu keinen Schulschließungen kommen wird. Und ich bin erlich gesagt froh, dass es keine Aussetzung gibt. Empfand die Zeit des Wechselunterrichts (Was ja ähnlichkeiten zur Aussetzung der Präsenzpflciht hat) am schlimmsten. Ich bin ich lieber für ganz dicht machen.

    Ich habe zuletzt die "Ehre" gehabt, Aufsicht während einer Deutschklausur in der 11. Klasse zu haben. Zukünftige Abiturienten. Die haben mich dann gefragt, was ein Storch ist und was das mit Babys zu tun haben soll. In dem Text ging es um falsche Kausalitäten, als ein Beispiel war die Korrelation zwischen Storchpopulation und Geburtenrate angegeben.

    Ähnliche geschichte vor ein paar Jahren. Bin am 2.10. mit der 11. Klasse nach Berlin gefahren. Natürlich war das Radio voll bezüglich 3. Oktober.

    Frage einer Schülerin: "Was ist denn so besonders am 3. Oktober?". Auf meine Hegenfrage hin, was sie denn glaubt kam nur "vermutlich irgendwas mit Hitler"

    O. Meier

    Ich hatte in dem in Rede stehenden Vorgang die Rolle des Moderators hinterfragt und kritisiert. Nur um die ging es. Bitte lies dazu weiter oben noch einmal nach! Ich bin mit dem Thema fertig.

    In diesem Konkretenfall war der Moderator aber als normaler User unterwegs. Zudem war die Frage meiner Meinung nach durchaus passend, denn sie hätte (abhängig von deiner Beantwortung) hilfreich sein können, um deine hier gestellte Frage zu beantworten.

    Tom123

    Die Zitrone ist NATÜRLICH keine echte Lehrkraft (i. S. einer real existierenden Person innerhalb der 'world of lehrkraft'), sondern vielmehr Inhaber eines gut gehenden Obst- und Gemüseladens!

    Dann würde ich glatt behaupten, dass du hier keine Schreibberechtigung hast ;)


    Aber um erlich zu sein glaube ich dir das auch nicht. Ich halte es sogar für warscheinlicher, dass du das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht hast.

    Da traue ich der Jugend definitiv mehr zu. Und den Kolleg*innen auch


    "Was machst du, wenn dieser Lehrer dann 60 SuS unterrichten muss, weil die Schüler es so wollen und du ein anderen Lehrer hast, der nur ein(e) Schüler*in unterrichtet?"


    Naja, wie wahrscheinlich ist das? Es gibt ja nicht nur Extreme. Außerdem belegt man viele Fächer, natürlich kann man nicht sagen, "ich mache dieses Jahr nur Sport bei unserem Lehrer Dr. Specht" oder so.

    Wenn ich an meine Unizeit denke. Dort waren die Hörsääle bei Prof X, der bekanntermaßen leichter bewertet übervoll, während der parallel unterrichtende dozent (selbes Modul) da keine 20 Studenten drinnen sitzen hatte (keine Über/untertreibung!).


    Von daher denke ich dass es garnicht so unwarscheinlich ist, dass dieses Bild sich auch mit der Zeit in Schulen abzeichnen würde.

    Was ich mir wünschen würde: Schulen mit Kurssystem, indem sich die SuS die Kurse aussuchen dürfen. Wenn man mit einem Lehrer überhaupt nicht klarkommt, nimmt man im nächsten Jahr bei einer anderen Person den Unterricht. Lernen hat viel mit Beziehung zu tun.

    Dann "gewinnt" vermutlich der Lehrer, der die besseren Noten verteilt.

    Und selbst wenn es wirklich der Lehrer ist, der "besser" ist (wie auch immer man das definiert.)

    Was machst du, wenn dieser Lehrer dann 60 SuS unterrichten muss, weil die Schüler es so wollen und du ein anderen Lehrer hast, der nur ein(e) Schüler*in unterrichtet?

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