Beiträge von schaff

    tibo ich finde es toll, dass es bei dir gut klappt. Ich für meinen Teil muss leider feststellen, dass es bei mir/uns nicht klappt. Ich habe 1x Gehör, 2x ADHS, 2x Lernen, und zwei ungetestete auf ESE (Die Eltern weigern sich), dazu gesellen sich noch 22 weitere Kinder mit Leistungsnieveaus von Hauptschule bis Gymnasium. Als unterstützung hat meine Klasse ganze 3 Stunden pro Woche eine sozialpädagogin mit im Raum (Nicht mal eine Förderschulfachkraft) davon eine Stunde in meinem Fach (Hauptfach)


    Während Gehör, ADHS und Lernen tatsächlich nicht das große Problem sind kosten mich die beiden nicht getesteten ESE-fälle den großteil meiner unterrichtlichen Zeit. Und wenn ich dann von dir höre, dass das nur an meinem Mindset liegt und ich mich einfach nur öffnen müsse für Inklusion, dann fühle ich mich leicht verarscht.


    Und meine eigene Klasse ist nur eine von vielen an meiner Schule. Wir haben 1x Förderschullehrer, 2x Sozialarbeiter und 1x MPT auf knapp 800 Schüler. Im Schnitt sind mindestens 2 Schüler pro Klasse mit irgendeinem Förderbedarf in den Klassen.

    Netto oder Brutto?
    Wenn Brutto gleich, dass ist es der Ausgleich der Steuern, die dir vermutlich im Jahr zuviel abgezogen wurden.

    Netto, die Bezügemitteilung habe ich noch nicht erhalten.

    Ausgleich gibt es mit dem Dezembergehalt, bei Beamten also vor einem Monat, und sind normalerweise wenige Cent. Beim Januargehalt wirkt sich der höhere Freibetrag aus. Bei mir waren es 70 Euro, gerade noch einmal nachgesehen und den gibt es jeden Monat. Beides ist nur netto mehr, Brutto bleibt gleich.

    Ah ok, das macht Sinn. Danke

    Mal eine Frage. Wieso habe ich diesen Monat knapp 50€ mehr bekommen? Überstunden sind es nicht. Für nen Wechsel der Erfahrungsstufen ist es nicht genug (und auch zeitlich unpassend), für das Ergebnis der Gehaltsverhandlung auch zu wenig. Außer ich gelte neuerdings als Auszubildender… wobei mir dann da die 1000€ Einmalzahlungen fehlt.


    Das einzige was plausibel klingt ist die eine Alimentationserhöhung aufgrund der Erhöhung des Bürgergeldes. Allerdings habe ich diesbezüglich nichts explizites für NRW gefunden. Weiß da einer mehr?

    naja, wie leben in Zeiten, in denen jedeR selbst entscheidet, von was er/sie getriggert ist und darauf verdammtnochmal Rücksicht genommen werden muss - egal wie absurd es ist.

    Der Meinung bin ich eben nicht. Man kann nicht auf alles und jeden rücksicht nehmen. Man sollte allerdings ein gesundes Mittelmaß finden zwischen Rücksicht nehmen und falls man selbst von ihrendetwas getriggert wird, versuchen damit klar zu kommen, ohne anderen "vorzuschreiben", dass sie doch auf meinen Splin rücksicht nehmen sollen.

    Wir sind auch angehalten bis 7 Uhr uns (Kind-)Krank zu melden. Ist manchmal nervig aber hat nachvollziehbare organisatorische Gründe. EIn Vertretungsplan zaubert sich nicht einfach so her. Insbesondere wenn man in der ersten Stunde Rufbereitschaft hat möchte ich gerne frühzeitig wissen, ob ich mein Kaffe in ruhe zuhause austrinken kann oder ob ich mich beeilen muss, damit ich es noch rechtzeitig zur 1. Stunde schaffe.


    Aber wir sind wie oben erwähnt dazu angehalten. Wenn ich mich erst um 07:30 Uhr übergebe, dann geb ich halt erst dann bescheid. Nervig aber nicht änderbar. Es geht halt um eine gewisse Planungssicherheit bzw. Vorlaufzeit zum erstellen des Vertretungsplans.

    Ich sehe erlich gesagt das problem eher da, dass man durch die Wohnortbedingte Höhe des Familienzuschlag ein größeres Problem schafft, nämlich die Überfüllung der Städtischen Wohnraums. Wo man sich vorher gesagt hat "ist mir zu teuer, ich zieh lieber auf das Platte Land (Oder zumindest in den Speckgürtel) Schafft der erhöte Familienzuschlag eine weitere Argumentation in den eh schon vollen und überteuerten Städtischen Wohnraum zu ziehen.

    Ich habe das schon häufig im Pausengesprächen (und auch im Internet) gehört.... Aber niemand konnte mit bisher sagen, wo zum Teufel diese Hol- und Bringschuld schriftlich festgelegt?

    Zum Thema: Steuererklärung steht nicht im Lehrplan, dafür Unternehmensführung.

    Das finde ich bis zu einem gewissen Grad auch gut. Steuererklärung "muss" fast jeder deutsche schreiben und da seh ich persönlich die Eltern in der Pflicht (Ja wir wissen alle, dass die das auch nicht können. Aber dennoch seh ich nicht die Schule dafür zuständig - zumindest außerhalb von bestimmten Berufsausbildungen)


    Während Unternehmensführung hier eher spezialwissen darstellt, was man in einer "spezialisierten" Ausbildung kennen sollte. Nicht Ohne Grund gehen viele selbstständige schnell Pleite, weil sie davon garkeine Ahnung haben. Und ja nicht jeder macht sich später selbsständig, aber der einzelne Braucht auch nur einen kleinen Teil der Ausbildung. Wenn man danach geht, kann man die Ausbildung auf einen Monat zusammenstampfen und dort nur die Basics lehren, die jeder in der jeweiligen Ausbildungssparte braucht. Und wenn wir dabei sind, können wir auch alle Schüler nach der 7. Klassen entlassen. Alles danach ist auch nur spezialwissen, was einige brauchen.

    Ich würde mich den anderen anschließen und sagen: Warte erstmal ab. Und dann würde ich auch nicht sofort losstürmen und dir was besorgen. Warte lieber ab, bis du das gefühl hast "hier könnte ich gut dieses oder jenes gebrauchen", denn oftmals kann man aufgrund der eigenen Organisation nichts mit dem anfangen, was ein anderer Lehrer gut findet. Beispielsweise hatte ich mir zunächst immer einen Lehrerkalender gekauft, der dann die ersten zwei Jahre nach kurzer Zeit in der Ecke gelandet ist, weil ich ihn nicht genutzt habe, weil er mir zu klobig war und zu viel unnötiges Zeug hatte. Ich habe hier einen anderen Weggefunden mich zu organisieren.

    Also ich kenne weitaus mehr Eltern, die die Förderschule herbeisehnen als solche, die ihr Kind inkludiert wissen wollen, zumindest bei der Art von Inklusion, wie sie aktuell läuft.

    Wieso schicken sie diese dann nicht auf einer Förderschule? Mir ist klar, dass diese immer mehr abgebaut werden, aber existier beispielsweise für den meinen Arbeitsort jeweils eine ESE-, eine Lernen- und eine Hören-Förderschule in unmittelbarer Umgebung. Und trotzdem haben wir genügend Schüler dieser Gruppen bei uns.

    Deputatsenkung für alle Schulformen auf 22 Ustd. wäre ein Anfang. Und dann vielleicht die Einsicht, dass die Inklusion komplett vor die Wand gefahren ist. Also Kommando zurück auf Förderschule und erst wenn die zu 100% mit Förderpädagogen versorgt sind, dann können wir anfangen die Regelschulen auszustatten und dann kann man das schrittweise ausbauen.

    Wird nicht geschehen. Es fehlen eh schon zu viele Lehrkräfte. Eine Verkürzung würde das Kurzfristig verschärfen. (Langfristig würde es zwar den Beruf attraktiver machen. Aber so denkt niemand, der in zwei- vier Jahren wiedergewählt werden will.)


    Und das kann man auch nicht den Eltern erzählen, dass ihre Sprösslinge wieder in "abgesonderten" Lernumfeldern unterrichtet werden.

    Wow. Noch weniger als ich erwartet hatte.. d.h. Unterm strich wird es vermutlich weniger als der Bund ausgehandelt hat, weil mal ja auf den Arbeitgeber zugehen wird, um kompromissbereitschaft zu zeigen.


    Und durch das "mind. 500€" nähern sich wieder alle Gehaltsgruppen aneinander an. Bald verdienen wir nur noch so viel wie ein A10er. Bzw es werden wieder untere Laufbahngruppen abgeschafft.

    die Pauschale der 1250 Euro ist doch "nur" für das Arbeitszimmer an sich, nicht für die Möbel dazu.
    Es hat bei Miete mit den Mietpreisen zu tun, bei einem Besitz hat es auch sehr viel mit der Größe des Gesamthauses / Gesamtwohnung zu tun (unser Haus ist groß, ich schaffe es auch nicht, die Pauschale auszuschöpfen, dafür ist mein Arbeitszimmer verhältnismäßig zu klein).

    Oh. Ich sollte das vllt doch durch einen Steuerberater machen lassen, als mich "schlau" zu lesen ;)

Werbung