Beiträge von Therion

    Teilweise haben wir gar keine Noten.
    Bloss keine Teilpunkte, das gibt nur Stress, weil es eine mathematische Genauigkeit vorgibt. Im Erwartungshorizont mache ich nur Haken an die Dinge, die richtig sind. Noten gibt es nur für den Inhalt und für die sprachliche Darstellungsleistung und dann die Gesamtnote.


    Dass mein Bauchgefühl ganz gut ist, zeigt sich alle paar Jahre durch die Zweitprüferin bei den Abschlussarbeiten.

    Danke für dein Feedback! :)
    Bei uns gibt es immer Noten. Ich bin jetzt im 2. Jahr nach dem Ref.
    Bisher hätte ich mit deiner Methode das "Problem", dass ich Angst hätte, wie ich mich rechtfertigen sollte, wenn Eltern genau nachfragen würden, wie ich auf die Note kam...
    ...mit meiner Methode kann ich das ganz detailliert an dem Bewertungsbogen und den Punkten festmachen. Nach deiner Methode wurde ich mich eher unsicher fühlen, da ich mich wohl nach 29 Arbeiten nicht mehr genau daran erinnern könnte, was ich mir dabei gedacht habe...
    An sich hört es sich aber nicht schlecht an, da man so gut Zeit sparen könnte.

    Da biete ich weniger. :) Einmal lesen, alle Fehler anstreichen. Einen positiven Aspekt und einen Tipp ins Freifeld unters Bewertungsraster. Daneben ein Blatt für mich mit Dingen, die ich, wie du, vor der ganzen Klasse bespreche.

    Danke dir! :) Dann habe ich noch eine Frage, da mich deine Methode interessiert:
    Wie kommst du dann am Ende auf die Note? Machst du die aus dem Bauch heraus oder wie machst du das?
    Ich verteile dann immernoch Punkte in meinem Raster Einleitung-Hauptteil-Schluss-RS/Grammatik und rechne die dann zusammen, um auf meine Note zu kommen...

    Hallo ihr Lieben,
    da ich bisher nur sehr alte Beiträge zu dem Thema gefunden habe - um das Jahr 2006 herum - wollte ich noch einmal aktuellere Erfahrungsberichte einholen.


    Meine Frage ist simpel und kurz:


    Wie lange benötigt ihr zeit oder nehmt ihr euch Zeit bei Klassenarbeiten in der "Unterstufe" in Deutsch, wenn diese ca. 1 bis maximal 2 Seiten lang sind?


    Meine Erfahrung:


    Im Referendariat habe ich mir wesentlich mehr Zeit genommen als jetzt. Aktuell komme ich mit meinem Punktebewertungsbogen auf ca. 15 bis maximal 20min pro Arbeit.
    Ich muss dazusagen, dass ich keine großen Bemerkungen unter die Arbeit schreibe, sondern mir allgemein Dinge notiere und diese dann in der Klasse gemeinsam bespreche. Das mache ich deshalb, da ich mittlerweile gemerkt habe, dass das besser hängen bleibt, als jedem einzelnen etwas zu schreiben und nach 3 Sekunden "Notensichten" eh wieder in die tasche gesteckt wird. :D
    Zumal ich das auch nur so für realistisch halte. Wenn ich dann 29 Deutscharbeiten korrigiere, bin ich bei 7 1/2h Korrekturzeit. Bei mehr wirst du doch wahnsinnig....


    Danke für eure Erfahrungen! :)

    Tatsächlich starte sogar ich mal einen Thread ;)


    Meine Frage wendet sich an alle, die in der Sek I in Baden-Württemberg unterrichten: Wisst ihr wie es mit den GfS im neuen Bildungsplan aussieht? Irgendwie herrscht gerade viel Unklarheit auf allen Ebenen darüber und im Netz habe ich bisher auch noch keine Angaben dazu gefunden. Wie handhabt ihr das an eurer Schule?

    Auch bei uns wird es so gehalten, dass die SuS weiterhin eine GFS halten. :)
    Das hängt sehr stark mit der NVO zusammen und nicht mit dem BP.


    Weil ich es gerade lese: Bei den Fächern wie AES etc. wird die FüK wegfallen und -soweit ich weiß- eine schriftliche Prüfung stattfinden.

    Da ich es schon öfter gelesen habe: Ich hätte mich zu Beginn genauer ausdrücken sollen.
    Natürlich war das "TZ lohnt sich doch" *auch* darauf bezogen, dass die Lebensqualität (unabhängig vom Geld) eine höhere ist. :)

    Wie ist das denn grundsätzlich BW geregelt, wenn man wieder nur eine KV Stelle bekommen hat? Ich hatte mir bei meiner letzten KV-Stelle gar keine Gedanken darüber gemacht und kam zu jeder schulischen Veranstaltung.
    Wisst ihr darüber Bescheid? :) Das würde mir sehr helfen.


    Danke & ein schönes Wochenende. :gruss:

    Da stimme ich dir zu. Wobei es sogar in meinem Fall, den ich ja eröffnet hatte, sogar noch so ist, dass ich trotz Single und keine Familie nur 18 Stunden in der KV habe. Bisher komme ich damit sehr gut zurecht. Wenn es eine Beamtenstelle wäre käme ich damit noch besser zurecht.
    Ich denke nämlich, dass ich auch -solang ich noch alleine sein sollte- das Leben so genießen kann, da ich nicht weiß, was später mal sein wird. So habe ich genug Geld und kann mir meine Reisen etc dennoch gut finanzieren.

    Da es momentan auch viel im die Gehälter bzw. Versorgung geht...
    Was mich früher nie gestört hatte & jetzt immer mehr, ist die Tatsache, dass die Gehaltsunterschiede zwischen angestellten Lehrern und beamten Lehrern so gravierend sind... :/ Habe mich da in den Ferien mal eingelesen...

    Klar hat Teilzeit Vorteile: weniger Stunden, mehr Freizeit. Ich meine, das ist wohl jedem klar, sonst würde es keiner machen.
    Leute mit eigenen kleinen Kindern daheim werden sich wohl nicht ganz so frei fühlen wie du, die sind trotzdem am ackern, weil sie teilzeit machen, damit sie zur übrigen zeit ihre eigenen Kinder versorgen könne, aber das war nicht das Thema...


    Und "lohnen", nun ja. Nachdem du als Klassenleitung alle Elternabende, Sprechtermine, Konferenzen und sonstige Veranstaltungen in vollem Umfang besuchen musst, machst du im Durchschnitt mehr zusätzlich.
    Ein Vollzeitlehrer hat 28 Wochenstunden (GS Bayern) und verbringt in einer Woche zusätzlich zwei Stunden am Elternabend, und vier Stunden auf Konferenzen (1. Schulwoche, Bayern). Ein Teilzeitlehrer hat 14 Stunden Unterricht und ist trotzdem 2 Stunden am Elternabend und 4 Stunden auf Konferenzen.
    Oder, anderes Beispiel: Wenn du Vollzeit arbeitest und es ist Weihnachtsbasar gehst du nachmittags hin. Wenn du Teilzeit arbeitest und an dem Tag zufälligerweise frei hast, gehst du aber trotzdem hin. Also rein rechnerisch arbeitest du mehr für weniger Geld.

    Ja, da gebe ich dir recht, da ich dennoch den Basar oder ähnliches Besuchen muss.
    Auf der anderen Seite finden solche Veranstaltungen ja nicht andauernd statt und ich besuche den Basar wesentlich stressfreier/gelassener.
    Ich glaube, dass es tatsächlich darauf ankommt, wo man seine Prioritäten setzt. Und wie du schreibst, Leute mit eigenen kleinen Kindern können sich natürlich weniger frei fühlen, wie wenn du alleine bist und nur für dich selbst zu sorgen hast. Da gebe ich dir vollkommen recht. Die familiäre Situation spielt eine wesentliche Rolle.

    Ich glaube. ich gehe dann mal lieber 2 Jahre früher in Rente, das habe ich mir dann indirekt auch irgendwie verdient, ohne "Sabbatjahrmäßig" anzusparen.

    Ja, da hast du recht.


    Ich mein, ich bin nun erst im 2. Jahr nach dem Ref., nur höre ich mich nicht die ganze Zeit sagen: "Boah bin ich genervt", "Unterricht penibel vorbereiten geht nicht", "Mir gehen die SuS auf den Keks". Ich gehe jeden Tag mit Freude in den Unterricht und unterstütze meine Kids bestmöglich und nehme mir sehr gerne zeit für sie in den Hohlstunden. Irgendwie gleiche ich das positiv für mich aus.
    Vllt bin ich noch zu jung, aber mir ist das viel mehr wert. Ich gebe aber auch gleichzeitig zu, dass es mich tatsächlich sehr angestrengt hat, die 18 Std. perfekt im Blick zu haben. Jetzt im 2. Jahr komme ich damit sehr gut klar. Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass ich mit mehr Stunden so "Ende" wie man es oftmals liest: Ich mache Türschwellenpädagogik und weiß nicht mehr was ich letzte Stunde gemacht habe...

    Was mich gerade wundert:


    • Du hast einen Tag frei.
    • Natürlich hast du auch mal nachmittags Unterricht
    • An den restlichen 4 Tagen (schreibst du) kommst du sehr früh nach Hause.

    Habt ihr bei euch eine 6-Tages-Woche? Oder hast du das nur falsch aufgeschrieben.


    Kl.gr.Frosch

    Ich habe 2 Mal 6 Stunden Unterricht am Tag und 2 Mal 3 Stunden Unterricht am Vormittag. (= 18 Std.)
    Das war wohl ungünstig von mir formuliert.

    Da stimme ich dir zu. :)
    Da ich momentan aber noch keine Familie ernähren muss, geht das so wirklich gut.


    Ich wollte da auch keine Grundsatz-Diskussion auslösen, sondern nur mitteilen, dass TZ oftmals gar nicht so schlecht ist, wie oft behauptet wird.

    Hallo liebe Foren-User,


    erstmal hoffe ich, dass ich nicht etwas Altes wieder neu eröffne. Wenn doch, gerne mich darauf hinweisen.


    Ich befinde mich nun im 2. Jahr nach meinem Referendariat und habe (nur) eine KV Stelle. Soweit so gut. (Oder soweit so schlecht) :D


    Nun habe ich schon ganz oft gelesen, dass sich TZ (Teilzeit) nicht lohnen würde. Oftmals konnte ich aber nicht mit der vorherrschenden Meinung, dass sich TZ nicht lohne, nicht übereinstimmen.
    In meinen Augen lohnt sich TZ schon. Ich arbeite nun wieder 18/27 möglichen Stunden und habe dadurch "einen Tag frei", wobei ich den gerne nutze, um ordentlich zu korrigieren etc.


    Ich habe zwar auch z.T. Nachmittagsunterricht (bis 16:30Uhr), fange dafür aber erst um 11Uhr an. Das finde ich völlig in Ordnung. Dennoch komme ich an den restlichen 4 Tagen der Woche sehr früh nach Hause und kann ggfs. noch Unterricht vorbereiten oder einzelne Stunden genauer planen. Für mich war das deshalb die richtige Entscheidung, da ich mir den Stress von 27 Stunden nicht zumute. (Wie ihr nun dazu steht, spielt ja keine Rolle).
    Nun kann ich aber sagen, dass ich durch die wenigen Stunden meinen Unterricht extrem geil vorbereite und mir somit selbst finanzielle Einbußen einhandle. Denn dadurch würde ich evtl. genau so lange an meinem Unterricht etc sitzen wie ein Lehrer in Vollzeit, der sich für seine Stunden weniger Zeit nimmt/nehmen kann oder ich belasse es des öfteren einfach dabei und habe meinen Feierabend, wenn ich um 12Uhr zu Hause bin. Ich denke das liegt ja ganz im Sinne der eigenen Betrachtung.
    Zumal es ja nicht heißen muss, dass mein Unterricht schlechter ist, nur weil ich ihn nicht penibel bis ins kleinste Detail vorbereite.


    Daher glaube ich, dass sich TZ doch wirklich lohnen kann, wenn man sich letztlich nicht extrem in seinen Stunden "verkünstelt". Mal abgesehen davon, dass du als KV, und somit als angestellter Lehrer, generell viel weniger verdienst, wie als Beamter mit der selben Stundenzahl. Doch das ist ein anderes Thema.
    Klar, ich muss auch zu den Konferenzen (GLK, Notenkonferenz, Elternabend), aber dennoch habe ich mehr "Freizeit". Es ist doch ein Unterschied ob ich noch zur GLK muss und davor 8. Std unterrichtet habe und am nächsten Tag wieder 8. Std unterrichte, oder ob ich zur GLK muss und davor 2. Std unterrichtet habe und am nächsten evtl. frei habe.


    Ich hoffe ich konnte meine Meinung zu dem Thema gut darlegen. :) :top:

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