Beiträge von GefrierBrand

    Erschreckend auch, dass immer mehr Prüfbereiche vorgegeben und die Qualität des Unterrichts durch Kompetenzorientierung, AFBs etc. angeblich immer weiter verbessert wird, die Leistungen am Ende aber immer dünner. Da fühlt man sich schon manchmal wie Sisyphos. Als ich an meinem Gymnasium hier anfing, hatten wir ein veraltetes, dünnes und optisch wenig ansprechendes Lehrbuch in der Sek I. Die Schüler waren mit mehr Begeisterung dabei und machten deutlich weniger Fehler. Die grammatischen Strukturen hatten wir anscheinend viel nachhaltiger und tiefer vermittelt. Noch ein Grund, weshalb ich mich zunehmend von Englisch abwende und meinen SL bitte, mir möglichst viel Sowi zu geben...


    Wie viele Schüler sind denn so in den Profilklassen? Und wie sieht es mit der Klausurdauer in E aus?

    Super, vielen Dank für die Antwort!! Es scheint bei uns ähnlich zu sein. Die Sprechprüfungen (heißen bei uns Kommunikationsprüfungen") haben wir auch und sie ersetzen in der 9 und 11 eine Klausur. Im Abi gibt es dann aber nur mündlich oder schriftlich. Wie viele dieser Sprechprüfungen hat man denn im Abi bzw wie wird das ganze organisiert? 2-3 Prüfungstage nur für FS?
    Englisch hat sich durch die ganzen Vorgaben hier auch wirklich auch zu einem Fach entwickelt, auf das man durch die stetig steigende Arbeitsbelastung immer weniger Lust hat. Schade, denn früher sollte ein Lehrer neben dem ganzen Kompetenz-Quark auch durch die Ansteckung mit seiner Begeisterung wirken...Mir ist der Ausgleich durch WiPo sehr wichtig. Aber das scheint dann ja trotz der Profile auch weniger Korrekturbelastung als in E zu sein. Ich bin beruhigt. Vielleicht gibt es noch jemanden, der seine Erfahrungen teilen möchte?

    Ich überlege, von NRW nach SH zu wechseln. Habe ein Korrekturfach (E) und ein Nebenfach (SW). SW wäre in SH Wipo. Wir unterrichten SW in der Sek 1 völlig korrekturfrei, in den Stufen 5, 8,9. In der Oberstufe gibt es bei uns das Kurssystem. D.h. ich habe Grundkurse, in denen vielleicht 8-10 Schüler Klausuren schreiben, und evt. einen LK, in dem um die 22 schreiben. Vielleicht aber auch nur 12. In E scheiben in JEDER Klasse und in JEDEM Kurs alle Schüler, also 27-29 Stück. :sauer: :tot:
    Das Fach SW bietet mir einen unverzichtbaren Ausgleich zu dem korrekturintensiven Fach E. Nun würde mich interessieren, wie sehr meine Korrekturbelastung oder überhaupt die Arbeitsbelastung durch die Profilklassen in SH steigen würde. Außerdem interessiert mich die Veränderung von Sowi auf Wipo, also z.B. wie viel "korrekturfreie" Klassen in der Unter- oder Oberstufe ein Wipo-Lehrer in SH hat. Gibt es hier jemanden, der Licht ins Dunkel bringen kann? Wer unterrichtet vielleicht Wipo in SH oder hat den Umstieg auf das Profilsystem mitgemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten? 8)

    Kann mir jemand sagen, wie hoch die Korrekturbelastung in SH beim Fach WiPo ist im System mit Oberstufenprofilen? Ich komme aus dem Kurssystem in NRW und möchte vielleicht nach SH wechseln. Wir schreiben in der Sek 1 (Klassen 5, 8,9) gar keine Klausuren, in der EF zwei im Jahr und in der Qualiphase 2 im HJ. Das ist eine deutliche Entlastung im Vergleich zur Korrekturbelastung in einem Hauptfach, wo man in allen Klassen der Sek 1 3 pro HJ und in der Oberstufe 2 pro Halbjahr hat. Hinzu kommt, dass in Sowi (so heißt hier WiPo) meist nur die Hälfte eines Kurses das Fach schriftlich gewählt hat. Wie ist es in SH? Kann jemand dazu Angaben machen?

    Vielen Dank für eure Antworten! Weiß jemand, ob die dienstliche Beurteilung des Schulleiters, die ich bereits habe, ausreicht? Oder muss er mich nochmal neu beurteilen? Sie ist aus dem letzten Januar. Und: Wenn man das Verfahren durchläuft und die Stelle am Ende an jemand anderen geht, kann man dann das Gutachten der BezReg später nochmal nutzen, oder muss das Verfahren immer wieder neu durchlaufen werden? Und findet das Kolloquium bzw die jeweiligen Reflexionen nur mit dem Dezernenten statt oder ist der SL (oder sonstige Personen) auch dabei?

    Ich würde mich gerne auf eine A15 Stelle (bin A14) bewerben und habe eine noch gültige dienstliche Beurteilung durch den Schulleiter. Die Beurteilung wurde im Zusammenhang mit meiner Bewerbung auf den Auslandsschuldienst erstellt. Weiß jemand, ob die Beurteilung ausreicht oder ob bei einer Bewerbung auf A 15 ein neues Verfahren folgt. Und wie würde dieses Verfahren genau aussehen, wer wäre beteiligt? Was, wenn man das Verfahren abschließt, aber die Stelle nicht kriegt? War dann alles umsonst? Für die Stelle wäre ich ggf. bereit, von der Auslandsbewerbung zurückzutreten. Bin in NRW am Gymnasium.

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