Beiträge von s3g4

    Meiner Meinung nach triffst du damit den Nagel auf den Kopf. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen, zu sagen, dass gerade die wenigen KuK, die das nicht so geregelt bekommen (wollen) auch ohne Kinder nicht gerade die zuverlässigsten und engagiertesten KuK wären.

    Es gibt genug KuK ohne Familie, die super unflexibel sind und sich möglichst wenig anpassen wollen.

    Nicht mehr, das war. mal so vor Bologna, da gab es ein paar FH-Diplome mit 7 Semester Regelstudienzeit.

    Nope, FH-Diplome hatten meist 8 Semester Regelstudienzeit. Nachfolgende Bachelorstudiengänge wurden sehr häufig auf 7 Semester umgestellt.


    https://www.thm.de/site/studiu…ote/energietechnik.html#1 Mal als Beispiel.


    Der dazugehörige Master dann 3 Semster.


    https://www.thm.de/site/studiu…aster-msc-me-giessen.html


    Vielleicht habt ihr Bespiele für Unis mit 7 Semestern. In Hessen kenne ich keine, außer BS-Lehramt an der THM in Zusammenarbeit mit der Uni Gießen.

    Ein (gutes) Abi ist ein Freifahrtschein zu einer selbstbestimmten Zukunft, alle denkbaren Optionen sind offen.

    Ein Hauptschulabschluss bietet faktisch nur den Zugang zu einem begrenzten Spektrum an zumeist gewerblichen Ausbildungberufen.

    Aus meiner Sicht noch graviernder als die beschränkten Auswahlmöglichkeiten ist die damit einhergehende Festlegung auf ein bestimmtes gesellschaftliches Arbeitsumfeld.

    Was?

    Wer von Euch jemals im gewerblichen Bereich gearbeitet hat, kann das vielleicht nachfühlen, was ich meine

    Nein kann ich ehrlich gesagt nicht.

    Ich habe es erlebt, was es bedeutet, wenn sich die Kommunikation am Arbeitsplatz auf Floskeln wie "Mahlzeit!" - "wie geht's"-"muss ja" beschränkt und die einzige Abwechslung die unterschiedlichen Nacktfotos im Spind sind.

    Warst du in einer Zeche in den 60ern?

    Höher qualifizierte Arbeitsplätze bringen nicht nur mehr Geld, sondern eine völlig andere Lebensqualität mit sich.

    Auch das kann man pauschal nicht so sagen. Und es kommt nach dazu, dass du sicherlich nicht perse höher qualifiziert bist als Facharbeiter/Meister/Techniker. Bitte mach deine Klischeeschublade schnell wieder zu.


    Gibt es das wirklich überall?

    Rhetorisch oder? Natürlich nicht...

    Und alle machen in der Verwendung dieser Software alles richtig? Etwas deskruktiv gedacht, aber mit falsch machen kann ich doch einen größeren Schaden anrichten als mit ablehnen. Ich weiß, dass viele die bei uns für das elektrische Klassenbuch gestimmt haben, vieles nicht wissen oder können. Diejenigen, die dagegen waren, haben eventuell weniger Ansporn, sich damit zu beschäftigen. Bei uns ist das fast egal, da wir aufgrund technischer Schwierigkeiten, die wir mit der Software hatten, die Daten von diesem Jahr komplett in die Tonne drücken können.


    Fun fact: Mittlerweile sind wir aufgefordert, sämtliche Daten des elektrischen Klassenbuchs auszudrucken und in der Verwaltung archivieren zu lassen. Papier haben wir mal nicht gespart.

    Was genau macht man denn kaputt, wenn man im Klassenbuch Fehler macht?


    Ich wüsste ehrlich gesagt nicht was noch unwichtiger ist, als diese Dokumentation.

    Irgendwelche Menschen auf der Straße oder in Geschäften erst groß zu fragen, welche Anrede für sie passt ist doch gar nicht nötig. Generell ist es völlig okay Herr X/er oder Frau Y/sie zu sagen, bis jemand einen freundlich darauf hinweist, dass andere Pronomen und deshalb beispielsweise nur der Nachnahme für diesen Menschen bitte zu verwenden wären

    Dann ist doch alles prima, so mache ich das immer.

    Das wird einem ganz realistisch betrachtet bei flüchtigen Begegnungen mit Fremden eher nicht passieren, durchaus aber am Arbeitsplatz begegnen oder im Sportverein, etc., also im Umgang mit Menschen, denen wir häufiger begegnen und die uns das dann hoffentlich auch einfach wert sind, dass wir ihren Wunsch respektieren

    Ja mir ist das eben wie gesagt völlig egal. Wenn jemand anders angesprochen werden will, dann mache ich das halt. Ich Frage aber nicht nach, weil es mir überhaupt nicht wichtig ist. Ich mache mir vorher keine Gedanken darüber, wie jemand es haben können wollte. Zeitverschwendung, die Person soll mich korrigieren und dann ist gut.

    Mir würde es nicht gefallen, wenn mich SuS nur mit meinem Nachnamen anreden würden. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich daran schlechter gewöhnen könnte, als wenn sie statt "Frau X" mit "enby" o. ä. ansprechen würden. Nur den Nachnamen zu benutzen ohne jegliche Anrede klingt für mich zu sehr nach Befehlston und wirkt recht unhöflich.

    und mir gefällt enby nicht. Das ist das Problem an der Sache. Ich habe auch echt keine Lust jede Person, die ich anspreche danach zu fragen. Das ist furchtbar uneffizient. Würde bei mir eher dazu führen, dass ich fremde nur ansprechen würde, wenn es absolut nötig ist.


    Mir ist das bei flüchtigen fremden auch ehrlich gesagt scheiß egal wie die sich identifizieren.

    Den Begriff "KI" erachte ich mittlerweile als übergriffig. Was hier produziert wird, ist in der Regel wenig intelligent.
    Es handelt sich um ein Konglomerat aus zusammengewürfelten und im Satzbau veränderten Zitaten aus dem Web, die zudem aus dem Sinnzusammenhang gerissen werden. Die Umstellung im Satzbau macht den Nachweis schwierig. Bei "Mainstream-Themen" mag die positive Trefferquote recht hoch sein. Bei sehr speziellen Themen wird das schwierig.

    Wahrscheinlich muss man in Zukunft für Hausarbeiten sehr speziellere Themenvorgaben machen.

    Ich forsche derzeit nach dem Verbleib von Altarretabeln einer Kirche meiner Heimatstadt, die vor 500 Jahren im Bildersturm aus der Kirche entfernt wurden. Solche - regional sehr begrenzte Themen - kann die KI mangels Datenbasis nicht korrekt bedienen.

    Bei meiner KI-Abfrage wurde das Altarretabel als "Sehenswürdigkeit am Ort" beschrieben. Da fällt der Plagiatsnachweis leicht - wenn das Ding seit 500 Jahren verschwunden ist. Da hat sich das mit der "Sehenswürdigkeit". Kann ja keiner mehr dort sehen. ;)

    Wir wissen doch schon längst, dass du nicht weißt was ein large language model macht.

    wenn man den Einsatz von KI beim Erstellen von schriftlichen Texten im Unterricht vermeiden will.

    Und was hält davon ab, daheim sich sowas zu erstellen und es dann abzuschreiben? Du kannst das gar nicht vermeiden und sehe auch keinen Grund dafür dass man vermeiden müsste.

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