Beiträge von s3g4

    ??? Wenn ich jemanden nicht wirklich akzeptiere, bedeutet es doch, dass ich sie oder ihn nicht wirklich ernst nehme. Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, nicht, tut mir leid.

    Nö, also für mich zumindest nicht. Ich habe einen Vorgesetzen, den akzeptiere ich nicht, weil ich Ihn menschlich nicht leiden kann. Ich nehme seine Anweisungen aber trotzdem ernst, weil es mir Weisungsbefugt ist und die Anweisungen mir auch sinnvoll erscheinen. Zumindest so interpretiere ich das für mich. Kann man aber auch vermischen und manche sind halt nicht professionell genug und ziehen ihr Befindlichkeiten mit zur Arbeit.

    Zum Beispiel diese Studie, die zeigt, dass Frauen in Führungspositonen weniger akzeptiert werden als Männer: https://docs.iza.org/dp12611.pdf (Nein, ich habe mir nicht die komplette Studie zu Gemüte geführt, aber darüber in einem Online-Artikel gelesen!)

    Niedrigere Akzeptanz bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie weniger ernst genommen werden.

    Vier von zehn Politikerinnen haben Erfahrungen mit Sexismus (was ja wohl auch zeigt, dass sie von Männern häufig nicht ernst genommen und mit blöden Sprüchen u. ä. bedacht werden): https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…studie-101.html

    ok, kann ich mir bei Politikern auch sehr gut vorstellen.

    Oder auch ganz simpel: Frauen, die Schmerzen haben, werden weniger ernst genommen (https://www.welt.de/wissenschaft/p…t-genommen.html).

    Ist leider hinter einer paywall.


    Also ja natürlich gibt es in unterschiedlichen Bereichen Benachteiligungen. Aber das gilt für beide Seiten. Diese absoluten Aussagen stören mich halt.

    Frauen sind nicht immer und überall benachteiligt und Männer sind nicht immer und überall besser gestellt. Es werden einige Zahlen immer noch durch die Gegend geworfen, die längst nicht mehr stimmen oder schon immer falsch interpretiert weiter gegeben werden.

    Ich bin immer dafür Menschen in gleichen Situationen auch gleich zu behandeln. Das wollen die radikaleren Feministen aber überhaupt nicht. Die wollen überall besser gestellt werden und da wo sie schon besser gestellt sind, dürfen Männer auch nicht gleichgestellt werden, wegen Patriachart.

    Oh, das finde ich dann aber doch ungewöhnlich. Gerade in den BES- und teilweise auch in den B1-Klassen finden bei uns ab und an Ordnungsmaßnahmen-Konferenzen statt, wenn sich SuS gehörig daneben benehmen, sich prügeln o. ä. Aber - wie gesagt - allzu oft kommt das glücklicherweise nicht vor.

    Solche Schulformen haben wir halt nicht. Ich könnte mir höchstens in der HBFS sowas vorstellen, aber habe davon auch noch nicht gehört.

    Sorry,
    ich meinte die Familienkasse. Wenn die noch unter 18jährigen "Kinder" nicht regelmäßig zur Schule kommen, gibt es halt kein Kindergeld. Wobei da die Grenze wohl bei 30% unentschuldigter Fehlstunden liegt. Damit soll wohl verhindert werden, daß Kinder, die eigentlich gar nicht in Deutschland leben, hier Kindergeld bekommen (bzw. deren Eltern). Wir haben halt sehr viele "Kinder", die am ersten Schultag nach den Sommerferien gleich nach einer Schulbescheinigung schreien und danach nie wieder gesehen werden.

    Hast du da eine Quelle für? Soweit ich es finden kann, gilt für Kinder unter 18 nur die Bedingung, dass sie im Elternhaus (in Deutschland) wohnen. Für die Weiterzahlung für über 18 Jährige ist eine Ausbildung, Studium oder weiterer Schulbesuch notwendig.

    Wir haben 5 Konferenzen im Jahr: 2 Anfangskonfis, 2 in der MItte und eine am Schluss.

    Die beiden am Anfang haben je 45 Minuten gedauert :)

    Hört sich vernünftig an. Unsere GeKo zu Schuljahrsbeginn hat 3 Stunden gedauert. Habe ich mir sagen lassen, ich konnte LEIDER nicht teilnehmen :D

    Ordnungsmaßnahmen-Konferenzen werden in NDS aber ja auch nur bei "graviererendem" Fehlverhalten einberufen. Das ist - zumindest an meiner Schule - eher selten der Fall.

    Vielleicht bin ich ja der einzige, aber ich kennen Ordnungsmaßnahmen nur in der Theorie. Habe noch nie bei einer mitgewirkt und auch bei uns an der Schule noch nie mitbekommen

    An Beruflichen Schulen vielleicht nicht. Aber wenn ich hier sage "ständiges Konferieren ist unnötig" kommen hier ständig "Gegenbeispiele" der Form "aber der Schüler hat.... da müssen wir ... zusammsetzen ... Ordnungsmaßnahme..." was weiß ich.

    Gruselig. :D also die Mehrheit des Kollegiums bei uns ist immer dabei, wenn Konferenzen nur so oft wie nötig stattfinden. Unsere Nachbarschule hat sogar ein Limit für ihre Konferenzen vorgesehen. Keine Konferenz darf länger als eine Stunde dauern, auch die GeKo. Ich finde super, weil dann nur das wichtige besprochen wird und jeder, der abschweifend wird wird direkt abgewürgt.

    Wobei - Auch hier gehe ich wieder von meiner Schule aus! - der Schuss nach hinten losgehen kann. Viele Kollegen trauen sich nicht, den Personalrat mitzunehmen, weil sie dann auf der schwarzen Liste stehen.

    Dann habt ihr scheinbar einiges bei der nächsten Personalversammlung zu besprechen.

    Ist dein Sohn in der 1. oder 2. Klasse einer Förderschule? Wäre es für dich in Ordnung, wenn er dann im Zweifelsfall nicht mit schwimmen gehen könnte? Um die Frage umgekehrt zu stellen, müsste es zuallererst mehr LEHRER im Primarbereich geben. Wäre das der Fall, müsste man die Frage aber gar nicht erst stellen, weil man ja einfach einen LEHRER zusätzlich zur LEHRERIN zum Schwimmunterricht schicken könnte.

    Nein ist er nicht und die Schulform spielt für mich bei der Frage gar keine Rolle. Sicherlich haben evtl. SuS an der Förderschule mehr Bedürfnis nach Hilfestellung. Das hat mit der Situation aber nichts zutun.

    Darf der Lehrer bei deiner Tochter in der 2. Klasse in die Umkleidekabine kommen? Es gibt gerade keine Lehrerin, dann ist das ja anscheinend in Ordnung.

    Meine Dienstbezeichnung ist z.B. "Lehrerin", die Alternative dazu ist "Lehrer". Auch "Studienrat" ist kein genderfreier Begriff, sondern eine klar männliche Bezeichnung. Und ehe man zu "Lehrkraft Enbidium" als Anrede greift, scheint mir die Kombi Vorname + Nachname dann doch persönlicher und weniger künstlich. Aber das ist natürlich meine persönliche Ansicht und kann von Betroffenen ganz anders empfunden werden.:weissnicht:

    Ja ich fänds für mich auch nicht toll. Der volle Name hat ja auch was förmliches. Wenn ich von meiner Mutter mit vollem Namen (inkl. Zweitname) gerufen wurde, dann wusste ich es gibt ärger :D

    Man könnte sich auch mit Berufsbezeichnung, Dienstbezeichnung oder akademischem Grad ansprechen lassen, ähnlich wie in der Bundeswehr.

    "Lehrkraft XYZ", "Studienrat XYZ", "Master XYZ", "Dr. XYZ" (wobei Master schon einen merkwürdigen touch hätte)

    Ich hab das von der GEW jetzt überflogen, sehe aber die Gefahr nicht so. Dann werden halt Ziele vereinbart, als verbeamteter Lehrkraft kann mir mein Chef ja wenig disziplinarisch anhaben, wenn ich Zielvereinbarungen nicht einhalte.

    Und natürlich kann man selbst Protokoll führen oder einfach mit einem Mitglied des PR aufschlagen. Man muss ja nicht immer alles so mitspielen, wie ein SL sich das so vorstellt

    Ich würde bei sowas immer einen Personalrat mitnehmen. Ich komme recht häufig mit zu Mitarbeitergesprächen dazu und denke das ist auch der richtige Weg.

    Welche Anrede würdest du dir den wünschen, wenn der Vorname alleine nicht möglich ist? Wäre ggf. Vorname + Nachname und Siezen ohne weitere Anrede eine gute Lösung für dich, nachdem es das bereits im Studium gegeben hat?

    Genau das hätte ich auch gedacht. Ich würde mich so anreden lassen, wie ich es gerne möchte.

    Persönlich halte ich das Referendariat für die denkbar ungünstigste Situation, um so einen Kampf zu führen. Du bist angreifbarer als in anderen Rollen, du bist emotionaler belastet als sonst. Da würde ich mir vermutlich so einen Kampf nicht antun wollen. Da du aber schreibst, dass es für dich eine so enorme emotionale und mentale Belastung ist, mit der falschen Anrede angesprochen zu werden, hast du vielleicht auch einfach nicht die Wahl, diese Entscheidung so nüchtern zu treffen.

    Das stimmt leider auch. Ich hoffe das Studienseminar bzw. die beteiligten Ausbilder kommen damit zurecht. Also nicht weil es ihnen schwer fallen sollte, aber damit der TE keine unnötigen Steine im Weg hat.

    Ich hatte bisher auch eins mit meinem Abteilungsleiter. Fand ich auch recht sinnvoll, da hier die groben und zukünftigen Dinge besprochen wurden und man danach die grobe Richtung für die nächsten Jahre kennt.

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