Beiträge von s3g4

    und mit Metalltechnik nehmen dich die Berufsschulen aktuell sowieso mit Kusshand. Da interessiert keinen eine Lücke.

    Da die Universitäten auch nur vereinzelt Studenten haben mit dieser Fachrichtung im Berufsschullehramt wird sich das Mittelfristig auch nicht ändern. Bei mir im Metallfachseminar sind 14 Referendare in verschiedenen Ausbildungssemestern. Davon haben sage und schreibe 2 Lehramt studiert, der Rest sind alles Quereinsteiger.

    Dafür ist es leider deutlich zu spät, denn alle Klassenräume sind mit Activeboards ausgestattet ;)

    die activeboards kann man doch auch als Bildschirm benutzen ohne die Software. Quasi als Beamerersatz. Über z.B. die HDMI Schnittstelle kann man caster anschließen (MS Wireless Display, Chromecast etc.) Das kostet nicht viel.


    Was super wichtig und unerlässlich ist, ist eine gute Breitbandanbindung und ein stabiles WLAN in der ganzen Schule.

    Ich finde es sinnvoll die ganze Infrastruktur in der schule so offen wie möglich zu gestalten. Also keine proprietäre Hardware verwenden. Beamer oder große Touchscreens mit mira Cast oder ähnliche offene Protokolle zur Übertragung.


    Dadurch lässt sich sehr gut BYOD umsetzen. Damit sind die Lernenden mit den ihren Geräten vertraut und diese sind auch immer auf einem relativ neuen Stand. In der schule muss sich niemand um die Endgeräte kümmern (außer evtl. die Lehrergeräte).

    Ich kann mich da auch nur anschließen. Ich konnte die Umfrage nicht beenden.


    Irgendwie geht es nur um stereotypische Aussagen zum Lehrerberuf. Es muss eine Berufung sein und ist auf jeden Fall unterbezahlt.


    Es gibt mehr als 750.000 Lehrkräfte an deutschen Schulen. Die sind sicher nicht alle von einer höheren Macht zu dem Job berufen worden.

    Ich bin ebenfalls Quereinsteiger und Familienvater mit 2 Kindern. Die Hauptarbeit bei den Kindern bleibt allerdings an meiner Frau haften.


    Mit mir im Studienseminar sind, aber mehrere Referendarinnen mit Kindern (Teilweise sogar alleinerziehend). Eine davon macht die Ausbildung in einem Teilzeitmodell (2/3). Ob es so ein Modell auch in RLP gibt weiß ich allerdings nicht. Ich würde bei dem Gespräch einfach nachfragen. Bei den anderen sind die Kinder in Kitas untergebracht oder bei den (Schwieger-)Eltern. Bei uns am Studienseminar gibt es sogar die Möglichkeit sein Kind mit ins Seminar zubringen oder Falls es mal sein muss dort in der Nähe eine Tagesbetreuung zu organisieren.


    Wenn du wirklich Lust drauf hast, denke ich dass es machbar ist. Dein Kind kann mit 3 Jahren ja auch den ganzen Tag in der Kita betreut werden.

    Nein, nach Lissabon gibt es keine andere sinnvolle Möglichkeit als zu fliegen. Außer du willst dass deine Schüler über 24h am Stück im Bus sitzen.Also niemals nach Lissabon. :angst:

    Es geht nicht darum ob es eine Alternative Möglichkeit gibt dort hin zu kommen. Die Frage ist ob es Verantwortungsvoll ist, dass man den SuS vorlebt es sein normal für ein paar Tage mit dem Flugzeug irgendwo hinzufliegen. Es zwingt euch ja niemand eine Fahrt nach Lissabon zu machen.


    Als einzel Person kann man sowas mal machen, aber wenn durch so eine Fahrt der Eindruck bei meiner Schülergruppe bestärkt wird es sei ganz normal für ein Wochenende mit Flugzeug zu verreisen finde ich das sehr problematisch.

    Der Job laugt einen aus, aber ich könnte mir keinen schöneren vorstellen. Und wer dann an 50€ weniger zu knappern hat der ist hier falsch. Geld verdienen geht in anderen Bereichen einfacher und schneller.

    du hast die Gehaltstabellen ja gepostet. 5622,72-5504,08=118,64. Das sind 1423,68€ im Jahr. Ich finde das ist schon eine Stange Geld.

    Allein schon die Übernahmegarantie bei einem OBAS-Abschluß mit Note 4,0 ist eine absolute Beleidigung für jeden bodenständigen Referendar, der sich anschließend mit der Note seines 2. Staatsexamens bewerben muß. Die OBASler sollten sich meiner Meinung nach genauso bewerben müssen, eben auch mit dem Risiko dann doch nicht übernommen zu werden.


    Und dann noch Forderungen stellen gleich höher eingruppiert zu werden...

    Ich kann deinen Ärger soweit schon verstehen. Diese Programme (wobei das OBAS im Vergleich zu anderen schon wirklich am attraktivsten ist) wurden aufgelegt um einen Mangel zu beheben, der auf dem "normalen" Weg nicht mehr zu decken war. Es ist auch kein leichter Schritt für jemand der bereits fertig ausgebildet ist und (meist) in Vollzeit ganz gut Geld verdient. Als junger Mensch fängt dann die Familienplanung an und es werden erste größere Investitionen getätigt. Wenn man dann sich entscheidet doch lieber an der Schule zu unterrichten, ist das mit den ganzen finanziellen Verpflichtungen nicht einfach mal so zu machen. Das bedeutet diese Leute brauchen mehr Geld in der Ausbildungszeit und verlassen auch nicht leichtfertig eine Festanstellung, wenn sie nicht wissen wie es nach der Ausbildung weitergeht.


    Wobei dieser vermeintliche Vorteil ja so oder so aus dem Mangel gespeist ist. Wenn es genügend reguläre Absolventen in den jeweiligen Fächern gäbe, würde nie jemand auf die Idee kommen hier ein Quereinsteigerprogramm aufzulegen. Also gibt es durch den Mangel ja bereits einen Bedarf der gedeckt werden muss.


    Ich hätte auch in ein ähnliches Quereinsteigerprogramm gehen können (QuEM heisst das in Hessen). Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil es der erste Durchlauf ist und der ganze Spaß 3 Jahre dauert. Als Quereinsteiger in den Vorbereitungsdienst bin ich stinknormaler Referendar mit der gleich Unsicherheit auf eine Stelle wie alle anderen. Da es in meinen Fächern aber einen großen Bedarf gibt, sagte mir meine aktuelle Schulleitung, dass ist das 2. Staatsexamen nur bestehen muss um an der Schule bleiben zu dürfen. Wenn das nicht stimmt, kenne ich mindestens 3 weitere Schulen in der näheren Umgebung wo ich ohne Probleme unterkommen kann. Mir reicht also auch eine 4,0.

    Auch mußt Du unterscheiden zwischen Regelstudienzeit (= die kürzest mögliche Studiendauer) und der durchschnittlichen Studiendauer. Bei mir lag die Regelstudienzeit z.B. bei 9 Semestern und schneller ging nicht, weil die Scheine aufeinander aufgebaut haben und eine durchschnittliche Studiendauer von 14 Semestern.

    Die Regelstudienzeit ist nicht die kürzeste Studiendauer. Das soll die Regeldauer sein. Wenn der Studiengang ordentlich ausgelegt wurde, dann ist ist durchschnittliche Studiendauer = Regelstudienzeit. Ich hätte mein Erststudium ohne Probleme ein Semester kürzer gestalten können und ein weiterer Kommilitone hat sein Studium um in 2 Semestern unter der Regelstudienzeit abgeschlossen.


    Im Master (nicht Lehramt) war dann alles frei. Hier hätte man mit viel Belastung alle bis auf einen Schein innerhalb eines Semesters abschließen können, den letzten Schein dann parallel zur Masterthesis absolvieren. Also hier wäre auch aus 3 Semestern Regelstudienzeit ohne weiteres 2 Semester gemacht werden können.



    Zitat von plattyplus

    Viel wichtiger ist wie gesagt durch die Prüfungen zu kommen, egal in welcher Zeit. Damals bei mir im Studium konnte man eine Prüfung schieben. Also wenn man durchgefallen war, konnte man erst einmal weiterstudieren und den erneuten Prüfungsversuch sehr viel später machen. Einer meiner Kommilitonen hat das auch gemacht. Er hat eine Prüfung aus dem 1. Semester bis zum bitteren Ende geschoben. Er hatte die Diplomarbeit praktisch schon geschrieben, als er im letzten Versuch in der Erstsemesterprüfung antrat und endgültig durchfiel mit 49,8 Prozent in der mündlichen Nachprüfung. Wie beim IHK-Schlüssel auch war 50% die Grenze zum Bestehen. Er war inzw. schon Anfang 30 und hat dann an der Uni eine Runde "Uni-Schach" gespielt. Zug: Springer H8-H1.
    Also H-Gebäude, 8. Stock, Fenster auf und springen...


    Wir haben das damals so makaber "Uni-Schach" genannt, weil er nicht der Einzige war, der sich nach der Zwangsexmatrikulation da runtergestürzt hat.

    Das ist natürlich tragisch. Ich habe das auch mal (zum Glück indirekt) erlebt, aber genauso auch etliche zwangsexmatrikulierte die danach doch noch auf anderem Weg die Kurve gekriegt haben.

    Das geht dich nichts an, s3g4. Das ist eine persönliche Entscheidung, für die man sich nicht rechtfertigen muss. In was für einer Welt leben wir, wenn man noch nicht mal ohne schlechtes Gewissen entscheiden darf, vollumfänglich beerdigt zu werden?

    Naja wenn man öffentlich danach fragt, darf man da doch drauf eingehen. Mir erschließt es sich nicht direkt wieso man seine, für mich ab dem Zeitpunkt meines Todes unnützen Organen behalten möchte.

    Wie ist es, wenn man tot ist?
    Niemand weiß es, Berichten zu folge ist alles friedlich und schön. Man schwebt über dem Körper und sieht sich selbst (zu). Ich möchte in Ruhe aus dem Leben gehen und nicht, dass an mir herumgemurkst wird. Das ganze Leben lang muss man funktionieren, kann man nicht einfach mal in Ruhe tot sein?
    Dass die Schweizer die Organspender narkotisieren mag auch nicht (nur) an finanziellem Überschuss liegen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Verwandte sich nach einer Organentnahme noch einmal von dem Toten verabschiedet haben und von einem vor Schmerz entstellten Anblick des Toten berichteten.
    Ich habe Bedenken, dass Leute mit viel Geld sich eher ein Organ (oder mehrere) leisten können, als andere. Wenn ausreichend Organe zur Verfügung ständen, könnte man eins nach dem anderen verjüngen lassen. Überspitzt ausgedrückt.
    Im Moment kann ich es mir einfach nicht vorstellen.

    Wie es ist wenn man tot ist wird sich zeigen. Für mich deutet alles darauf hin, dass nach dem Tod nichts mehr kommt und mein Körper in den Verwertungskreislauf der Natur übergeht (naja er war ja schon immer Teil davon). Ob jetzt mein Körper als Nahrung für Bakterien und Tiere dient oder Teile davon weiterhin ihre ursprüngliche Funktion weiterführen erlebt mein Gehirn nicht. Darum erachte ich meine Organe nach dem Tod auch nicht mehr als wichtig für mich (wobei ich mein Gehirn hier wohl ausklammern würde).


    Es soll aber jeder selbst entscheiden können was mit dem eigenen Körper passieren soll.

    Mal off-topic: Bin ich jetzt eigentlich ein schlechter Mensch, nur weil ich nicht will, dass jemand mit meinem Herzen herumläuft?

    welche Verwendung hast du denn nach deinem Tod dafür? Welchen Grund hast da dafür, dass du das nicht möchtest?


    Angesichts dessen, dass man für Impfdosen in anderen Ländern spenden soll, weil sich die Menschen das Überleben ihrer Kinder nicht LEISTEN können, ist die Impfpanik hierzulande so dekadent wie ... hmm, mir fällt gar nichts Vergleichbares ein. Weiße, übersättigte Mittelschichtssorgen halt.

    Ich finde das trifft den Kern sehr gut.


    Nur das es leider nicht nur die weiße Mittelschicht betrifft, sondern der Unsinn streut überall hin.

    Ich fände auch einen differenzierteren Titel besser. Es geht dir ja wahrscheinlich um eine Diskussion über Kunststoffumverpackungen, Einwegtasche und -flaschen etc. oder?


    Plastik finde auch keinen passenden Ausdruck in der Bildungssprache (auch nicht in der 8. Klasse). Wie wäre es mit: "In Kunststoff verpacktes Obst und Gemüse, muss das sein?"

    Ob das wirklich reicht? Die Verdichtung der Sendequellen nimmt ja weiterhin stetig zu. Auch wundert mich, dass hier anscheinend sehr viele völlig arglos und humorig bezüglich dieses Themas unterwegs sind. Hoffentlich wird daraus in ein paar Jahrzehnten nicht tumorig.

    Die Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung im Frequenzbereich von Mobilfunk ist eigentlich recht gut erforscht. Die Sendeleistungen, gerade von den Endgeräten, ist so gering, dass ich mir da wirklich keine sorgen mache. Du hast ja auch keine Angst vor einer Glühlampe oder? Diese sendet, zugegeben in einer anderen Wellenlänge, auch elektromagnetische Strahlung aus.

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