Beiträge von s3g4

    Natürlich gibts die Kombi Wirtschaft und Metall, hab nen Kollegen damit. Und eigentlich haben alle Bildungsgänge bei uns Politik und oder Wirtschaft.

    Ich dachte bei Wirtschaft eigentlich an die berufliche Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung (so heißt die in Hessen). Ob es bei uns möglich ist zwei berufliche Fachrichtungen zu haben weiß ich nicht. Das Unterrichtsfach Politik und Wirtschaft bzw. wie auch immer das in anderen BL heißt kann logischerweise mit alle beruflichen Fachrichtungen kombiniert werden.


    Ist aber wahrscheinlich eine Eigenheit des Lehramtes für berufliche Schulen in Hessen. Hier hat jede Lehrkraft eine berufliche Fachrichtung (Metalltechnik, Elektrotechnik, Sozialpädagogik, Wirtschaft und Verwaltung usw.) und ein Unterrichtsfach (Deutsch, Mathematik, Englisch, PoWi usw.). Das ist ja in NRW z.B. anders.

    Sehr schön, ich sende dir dann mal die Adresse meiner Ausbildungsschule, damit du das meiner SL schreibst, die es wichtig fand im SL-Gutachten zu vermerken, dass ich immer angemessen und korrekt gekleidet war (Unterpunkt "Dienstliche Pflichten und Schulkunde"), als würde das etwas Relevantes über mich als Lehrkraft besagen bzw. als sollte dies bewertungsrelevant sein. Ein Mitanwärter von mir wurde während des Refs dann auch mal von seinem SL zum Friseur geschickt, weil der SL der Ansicht war, dass junge Männer einen ordentlichen Kurzhaarschnitt benötigen und keine halblangen Haare tragen sollten, wenn sie als Lehrkraft ernst genommen werden wollen (oder ein wenigstens halbwegs faires SL-Gutachten am Ende erhalten möchten

    Das ist schon etwas bezeichnend für das Schulsystem und wie an den falschen Stellen Schwerpunkte gesetzt werden. Es wird sich oft in Banalitäten verloren, weil das einfacher ist als sich mit komplexen Problemen auseinander zu setzen...

    Man sieht hier mal wieder den Unterschied zwischen den Regelschulen und dem beruflichen Bereich. Wobei es ja merkwürdig ist, dass die lernenden aus dem Regelbereich mit den ganzen Ge- und Verboten zu uns kommen und dann trotzdem mit Jacke und Cappi da sitzen. Ich zweifel halt die Praxis an, weil es scheinbar nicht fruchtet.


    Und trotzdem wissen die Lernenden wann welche Kleidung und Ausdrucksweise angebracht und angemessen ist. Bei Abschlusspräsentationen komme alle mit gebügeltem Hemd und ohne Cappi. Der Umgangston ist mir gegenüber immer korrekt.

    Warum nicht? wenn einer z. B. sagt, dass er beim Frisör war und sich unwohl fühlt, kann er sie natürlich aufbehalten.

    Und derjenige, der nicht beim Frisör war und deswegen die aufbehalten will? Das erinnert mich an die Bundeswehr. Ich hatte damals recht lange Haare und diese ein wenig mit Wachs zurecht gemacht. Die Haarlänge war kein Problem, aber ich durfte kein Haarwachs verwenden. Also hatte ich die Wahl die Haar ganz kurz zu schneiden oder damit zu leben, dass mir ständig Haare ins Gesicht fallen. Das ist für mich ein ähnliches Vorgehen, wie es von euch beschrieben wurde.


    Was auf meinem Kopf passiert und wie das aussieht ist doch eine persönliche Entscheidung, die keinen Einfluss auf den Lernprozess hat.

    Irgendwie bezweifle ich, dass das bei Ingenieuren oder Informatikern auch so ist.

    In den Berufen macht das keiner mit Absicht, aber hier gibt es recht oft ziemlich ungewöhliche Bildungsbiographien. Daher sind Absolventen in der Regel eh älter als ein klassischer Lehramtsabsolvent.

    Im Labor zu Recht verboten.

    Das ist was anderes. In normalen Räumen gibt es keine UVV die verletzt wäre durch Mützen und Jacken.


    Jacken finde ich auch nicht cool, aber manche brauchen das halt um sich wohlzufühlen. Gerade bei älteren kommt man mit Verboten eh nicht mehr weit, außer das man sich eben lächerlich macht.


    Wenn dir 7 Halbschlafende mit Jacke um und Schirm über den Augen gegenübersitzen, dann führst du sowas automatisch ein. Die Burschen sollen bald eine Lehre absolvieren und denken, es ist normal, mit Cap und grußlos irgendwo reinzuschlurfen, wenn wir gesellschaftskompatibles Verhalten nicht einüben. Ich erwarte auch ein "guten Morgen" ohne es gesetzlich festschreiben zu müssen.

    ist denn die Motivation ohne Jacke und Mütze dann besser? Mich haben Lehrer die von mir verlangt haben die Mütze abzunehmen genervt. Ich habe sie auch nicht mehr ernst genommen. Das ist sicher nicht das was ich will.

    Ich habe auch bis jetzt niemanden mit cappi und Jacke in meinem Lerngruppen gehabt, der sich dem Unterricht entzogen hat. Es dem lernfortschritt nicht geschadet, also gab es für mich auch keinen Grund da was zu ändern.



    Was ist denn mit Lernenden, die mit der Mütze ihren Haarausfall verdecken? Dürfen die das dann und die anderen nicht?

    Ich muss echt sagen, dass ich froh bin kein Schüler einer allgemein Bildenden Schule zu sein. Mit Mützenverboten und ähnlichem macht man sich ja als Lehrkraft echt lächerlich.

    Das ist einer der Punkte. Ich weiß, dass sich die Szene das gerne schönredet, indem darauf verwiesen wird, ein Großteil der Farmen stünde an Standorten regenerativer Energien und würde größtenteils darauf zurückgreifen. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das aber schon durch den notwendigen Lastausgleich im durchgängigen Betrieb als Milchmädchenrechnung, da der Energieaufwand für das Mining der Grundlast mit den entsprechenden Notwendigkeiten zuzuordnen ist. Neben dem Mining sind auch Transaktionen in BTC vergleichsweise energieintensiv.


    Ein anderer Aspekt ist der hohe Ausstoß an Elektroabfall. Während Amateure hierzulande anfangs noch mit alten Grafikkarten gearbeitet haben und diese somit sogar einer Nachnutzung zuführten, wird bei professionellen Minern auf sehr spezialisierte, extra gefertigte Hardware mit kurzem Lebenszyklus zurückgegriffen. Von Nachhaltigkeit kann bei BTC keine Rede sein.

    BTC Mining macht doch in Deutschland eh niemand mehr, da der Strom zuteuer ist. Um mit Crypto-Coins zu handeln muss diese ja auch nicht selber minen. Man kann sie auch einfach kaufen und verkaufen. Wie Aktien, ETFs, CFDs usw. auch. Ob ein solcher Trade jetzt energieintensiver als eine Aktienorder ist würde ich mal bezweifeln. Es ist aber in jedem Fall klimafreundlicher als die Bargeldversorgung durch Banken.

    In NRW braucht man einen Hochschulabschluss oder bei einem Fachhochschulstudium einen zusätzlichen Master.

    Das hat doch aber nur indirekt mit dem Schulabschluss zutun. Mit einer Fachhochschulreife kann man doch nach dem Bachelor in allen Bundesländern an eine Universität wechseln. Je nach Bundesland kann man auch direkt an der Universität im Bachelorstudiengang mit der Fachhochschulreife beginnen.


    Daher wunderte mich die Aussagen, dass die Fachhochschulreife bei der Einstellung ein Rolle spielt.

    Erkundige dich unbedingt, in welchem Bundesland du mit Fachabitur den Seiteneinstieg überhaupt machen darfst. Ansonsten könnte es sein, dass du ein Zweitfach erst noch mit einem Studium abschließen musst. Das ist überall etwas anders geregelt.

    Gibt es wirklich Bundesländer, die auf den Schulabschluss schauen? Der ist jawohl wirklich nicht relevant.

    Wird jede einzelne Prüfung von drei Leuten korrigiert?

    Wir bekommen Dienstanweisungen mit Briefkopf und Unterschrift der Schulleitung auf transparentem Hintergrund als Word-Dokument...Ist praktisch, wenn man mal unbürokratisch Sonderurlaub braucht.

    Das zum Thema digitale Kompetenzen ;)

    Fahrzeugtechnik ist ein eigenes Fach. Da kann die Bezirksregierung schon mal ihr Veto einlegen, wenn da einer mit Maschinenbau kommt. Haben wir schon gehabt, der durfte die Stelle nicht annehmen.

    Das ist echt eine Merkwürdigkeit in NRW. In Hessen gibt es so ein geschissen nicht. Da gibt es Metalltechnik und darunter ist alles subsummiert.

Werbung