Beiträge von s3g4

    Das liegt daran, dass ich, wenn ich schon Lehrerin werde, unbedingt ein Erweiterungsfach studieren und unterrichten möchte. So würde sich meine Studienzeit bis zum endgültigen Abschluss entsprechend verlängern, und bei der Vorstellung, mindestens vier weitere Jahre Studentin zu sein und höchstens 20 Stunden in der Woche zu jobben, wird mir unwohl zumute. Das liegt nicht am Studieren. Ich habe schlichtweg das Gefühl, dass es verantwortlicher von mir wäre, so bald wie möglich zu beginnen, in Vollzeit zu arbeiten. Gleichzeitig fällt es mir sehr schwer, die Vorstellung loszulassen, Lehrerin zu werden.

    Du willst also nur Lehrerin werden, wenn du auch das Erweiterungsfach gemacht hast? Ansonst nicht? Was ist denn deine Alternative?


    Bei meinem jetzigen Alter würde das bedeuten, dass ich z.B. entweder nach dem Master erstmal Pause mache und einige Jahre später das Referendariat beginne. Ist das überhaupt möglich? Gibt es Einschränkungen dazu, wie weit der Masterabschluss zurückliegen darf?

    Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Ein Studienabschluss hat kein Verfallsdatum.


    Oder aber ich würde erst das Referendariat machen, hoffentlich das zweite Staatsexamen bestehen und dann erstmal aussteigen. Glaubt ihr, dass ein Wiedereinstieg nach etwas längerer Zeit dann noch möglich ist?

    Kann man auch machen. Beide Optionen sind allerdings mit dem Risiko behaftet, dass du eben für eine recht lange Zeit aus der Materien draußen bist. Auch deine zweite Staatsprüfung hat kein Verfallsdatum, daher rein Formal wohl gar kein Problem.



    Ob du dann eingestellt wirst wird wahrscheinlich auch weniger von deiner Erziehungszeit abhängen und wann diese gewesen ist, sondern vom aktuelle Bedarf der Schulen.

    Sie lernen vor allem nie Handhabungssicherheit im Umgang mit Formeln. Sie lernen nie, wie das mit den Einheiten funktioniert und auch nicht Größenordnungen abzuschätzen. Und vor allem lernen sie nie die Plausibilität von Ergebnissen abzuschätzen.

    Das ist unter anderem ein Grund gewesen, wieso einer meiner Professoren regelmäßig aus gerastet ist. Es kamen von Studierenden Fragen, die mit Mathematik aus der Sek. 1 beantwortet werden konnten. Ich habe selbst gemerkt, dass mir hier einiges gefehlt hat.

    Das Kino ist ein wertvolles Kulturgut, dass unbedingt erhalten werden muss. Es kommt ja auch hoffentlich niemand auf die Idee Schauspielhäuser abzuschaffen, da man sich das Schauspiel ja auch im Fernsehen oder im Internet ansehen kann.

    Es ist das besondere Erlebnis.

    Das beeinflusst der Konsument mit der Entscheidung dort hin zu gehen.

    Das ist alles eine Einschränkung der Grundrechte, beispielsweise Art. 2 GG. Das ist erschreckend, wenn du der Meinung bist, dass hier keine Grundrechte eingeschränkt werden.

    Dann möchte in Zukunft auch darauf verzichten Kleidung zu tragen. Dadurch fühle ich mich eingeschränkt.

    An beruflichen Schulen ist es durchaus üblich, dass Samstags und Abends Unterricht angeboten wird. Damit das auf Dauer tragbar ist wird es meistens so gehandhabt, dass wenn Abends unterrichtet wurde am nächsten Tag nicht direkt zur 1. Stunden wieder unterrichtet wird. Bei Samstags eben ein mindestens ein beliebiger Tag in der Woche frei oder der Samstag wird rotierend von verschiedenen Lehrkräften gestaltet.

    Bei Videospielen kommt aber dazu, dass Pixel Art wesentlich gnädiger gealtert ist, als die ersten Polygonspiele (z.B. die Spiele der ersten Playstation), darauf baut ja das gesamte Retro-Genre auf...

    Auch die ersten 3D Spiele haben ihre Fans. Ich war zu der Zeit Teenager, also habe ich auch dafür Nostalgie. Auch ein hässliches Baby wird geliebt 😁😁😁. Es gibt ja auch leute, die gerne Schlager hören. 🤫

    Warum nicht in der Freizeit? Schließlich kann es ja auch sein, dass du dich in der Freizeit angesteckt hast

    Weil man den Test ja auf Grund der Tatsache, dass man Lehrkraft ist kostenlos machen kann. Wenn in einem Betrieb in der freien Wirtschaft Untersuchungen gemacht werden, die direkt mit dem Job zusammenhängen, dann ist das Arbeitszeit. Wenigstens die Wegstrecke muss also versichert sein.

    Gehen gerade jüngere Zielgruppen da zu locker insbesondere mit digitalen Innovationen um, denn digital = neu = gut, oder gibt es doch die eine oder andere Sache, bei der explizit gesagt wird: "Da stehen wir nicht dahinter."?

    Auch hier gibt es zum Beispiel in den sozialen Netzwerken Plattformen die eher von jungen Personen genutzt werden. Facebook ist so ein Ding, dass eigentlich mittlerweile vorwiegend von älteren Menschen verwendet wird. Das ändert sich halt immer Mal wieder. Von MySpace wissen die meisten unter 25 (oder noch älter) gar nichts mehr. Das Miteinander ändert sich ja auch fortlaufend. Ich kann zum Beispiel tiktok auch wenig abgewinnen, ich bin aber auch nicht die Zielgruppe.


    Es gibt nicht umsonst den Ausspruch "wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen". Nochmal ein Beispiel aus der Videospielwelt: es gibt viele Leute in meinem Alter und älter, die sich gerne an die Spiele aus ihrer Kindheit erinnern, spielen und darüber reden. Daraus entstand einen ganz Community mit recht vielen Menschen. So viele, dass es einen Absatz Markt dafür gibt und so haben die Hersteller angefangen diesen Markt mit Portierungen und Remakes zu bedienen. Wenn dir etwas so am Herzen liegt, dann ist das der einzige Weg. Natürlich ist es nicht das gleiche wie früher, kann es ja auch nicht sein. Aber der Spirit wird weitergetragen.

    Ich habe Mathematik nicht studiert, aber selbst in einem ingenieurwissenschaftlichen Studium kommt man mit einem CAS nicht weit. Auch abgesehen von den Fächern in denen CAS gar nicht zugelassen ist.


    Wenn man den SuS die Last "Operieren" im Matheunterricht nimmt, dürfen sie denn dann in Englisch und Deutsch eine digital Rechschreibprüfung/korrektur verwenden?

    Das Internet ist auch so ein neumodisches Ding.

    Das wird sich eh nie durchsetzen.


    Zitat von Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen

    Ich glaube an der Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung

    Es gibt noch ganz viele Beispiele, bei denen man die Entwicklung nicht aufhalten kann. Ich bin ein Freund von Videospielen und habe gerne eine physische Version (als Disc, Modul usw.). Mir persönlich gefällt der Trend, dass vieles nur noch digital verteilt wird auch nicht. Ich habe aber akzeptiert, dass sich diese Entwicklung nicht mehr aufhalten lässt. Davon geht meine Welt aber nicht unter.


    Ich war auch immer ganz gerne in der Videothek und habe nach Filme gestöbert. Diese Zeit ist für mich aber seit dem Aufkommen der Streamingdiensten vorbei. Zeiten ändern sich und es ist doch auch spannend zu sehen wie sich das Leben entwickelt.


    Wenn es nach mir geht, sind wir aber auch schon an dem Punkt angelegt, an dem es lediglich im Bereich Medizin und Pharmazie noch Bedarf an F&E geben sollte. Im Bereich Konsum, Dienstleistungen und Produkte geht aktuell der Trend dahin, dass der Konsument per Knopfdruck mit der gewünschten Ware oder Dienstleistung versorgt wird, was ich äußerst kritisch sehe.

    Wieso durfte sich denn in der gesamten Menschheitsgeschichte alles vorlaufend weiterentwickeln und jetzt die Grenze erreicht, an der dies nicht mehr stattfinden darf? Du könntest ja eine eigene Gemeinde gründen, ähnlich wie die Amische.

    s3g4: In Hessen ist ja Voraussetzung für die Aufnahme der Fachlehrerausbildung eine einschlägige Ausbildung und ich lese oben heraus, dass diese vorhanden ist. Sonst noch irgendwelche "Herausforderungen"?

    Keine Herausforderung, sondern es fehlen formale Voraussetzungen.


    Ich finde es im Ganzen gut, dass im heutigen Matheunterricht es weniger um das stumpf Operieren geht. Aber diese Kompetenz faktisch gänzlich an Hardware auszulagern finde ich nicht gut, denn geht man mal etwas weiter ins Studium, dann gibt es viele Anwendungsfälle, die nicht mit CAS gelöst werden können. Dann fehlt aber die Fähigkeit bzw. muss nachgeholt werden.

    Ach so, auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen, nur bei der Beihilfe einzureichen...!

    Unbedingt! Ich reiche bei der Beihilfe sobald ich 250€ erreicht habe ein (die Grenze in Hessen). Bei der PKV reiche ich die Rechnungen der Kinder auch relativ direkt ein. Den Rest halte ich zurück und schaue ob sich die Beitragsrückerstattung lohnt.

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