Beiträge von Aelius

    Lieber Karl-Dieter,


    danke für den Link, aber die Website kenne ich natürlich. Leider beantwortet sie nicht alle meine Fragen. Zudem wäre mir sehr an einem persönlichen Rat gelegen, der meine Unklarheiten ausräumt.


    Vielen Dank und beste Grüße!

    Liebe Lehrergemeinschaft,


    ich bin 29 Jahre alt und lebe derzeit in Berlin. Studiert habe ich Germanistik (Master, kein Lehramt) an der Universität Potsdam. Nach zwei Jahren in der freien Wirtschaft habe ich gemerkt, was mich wirklich motiviert und antreibt: helfen, erklären und unterstützen. Als Mentor für Kollegen wurden insbesondere meine Geduld, meine positive Einstellung und meine Hingabe beim Erklären geschätzt. Was ich für mich selbst nie sehen konnte, war für andere offensichtlich: "Warum arbeitest du eigentlich nicht als Lehrer?"


    Inzwischen stelle ich mir die Frage auch. Der Beruf würde wahrscheinlich sehr gut zu mir passen. Ich habe recherchiert und denke, dass die Chancen für mich derzeit sehr gut stehen. Dennoch bin ich mir etwas unsicher, was den Weg zur Arbeit als Grundschullehrer anbelangt. Vielleicht findet sich jemand, der mir etwas Klarheit verschaffen kann.


    • Lässt sich ein Studium der Germanistik als Erstfach "Deutsch" problemlos anerkennen?
    • Wie läuft der Erwerb des Zweitfachs ab? Ich habe von berufsbegleitenden Studien gelesen, die ein Jahr andauern und vor dem Vorbereitungsdienst (18 Monate) abgeschlossen werden müssen. Das heißt, dass ich mich erst frühstens im nächsten Sommer auf ein Referendariat / den Vorbereitungsdienst bewerben könnte?
    • Scheinbar sind Deutsch und Mathematik in Berlin verpflichtend. Wie sieht es mit dem Niveau/Anspruch dieser Studien aus (natürlich gerade im Bereich der Mathematik). Gibt es auch alternative Möglichkeiten?
    • Ist es dann möglich, mit dem Master of Arts direkt das zweite Staatsexamen anzugehen? Und gibt es noch das Anerkennungsverfahren, bei dem der M.A. als erstes Staatsexamen bewertet wird?
    • Wäre ich nach dem Abschluss des Referendariats / des Vorbereitungsdienstes "vollwertiger" Grundschullehrer? Oder wird es als Quereinsteiger immer Nachteile für mich geben? (Einstellung, Besoldung etc.)
    • Berlin verbeamtet derzeit keine Lehrer. Wäre es also ratsam, seinen Wohnort in ein anderes Bundesland zu verlagern? Eventuell nach dem zweiten Staatsexamen? Das 35. Lebensjahr gilt hier als entscheidend, oder?


    Das sind die Fragen, die mir im Moment durch den Kopf gehen. Ich bin für jede Antwort und jeden Ratschlag dankbar.


    Vielen Dank und beste Grüße!

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