Beiträge von Nachgedacht

    In Kiel gibt es nur Gymnasiallehramt/Gemeinschaftsschule Sek II, Primarstufenlahramt gibt es dort schon ewig. Ich mehr. Das ist schon lange nur in Flensburg.

    Oh, dann war meine Aussage vorhin falsch, das tut mir leid.


    Der Aussage deiner Studienleiterin stimme ich definitiv zu. Es gibt nichts schlimmeres, als Lehrer, die eine "grottenschlechte" Aussprache haben. Bestes Beispiel dafür ist mein Englischlehrer aus 11.1 (der dann in 11.2 auch ausgetauscht wurde) bei dem man sich wirklich nur dachte:"Und der soll mich mal benoten?" Ich weiß, wie ich nicht werden möchte und auch, was ich in etwa dafür tun muss. Auslandsaufenthalte in beiden Fremdsprachen sindnein fester Bestandteil meiner Planung.


    Was spricht gegen ein AuPair-Jahr vor dem Studium?
    Ich sage es mal so (als im Studium frustrierte Romanistin): das Romanistik-Studium wird dein Studium weder fordern noch fördern. Hol vorher alles, was du kannst!

    Ich habe auch schon überlegt, ob ein Auslandsjahr vor dem Studium nicht sinnvoller wäre. Vermutlich schon, das ist aber aus unterschiedlichen Gründen nicht realisierbar, die Sprachkenntnisse muss ich mir parallel zum Studium aneignen, es geht nicht anders. Aber nur deswegen etwas anderes zu studieren, finde ich auch nicht sinnvoll, notfalls studiere ich lieber etwas länger.

    Was du auch noch im Hinterkopf behalten solltest... weißt du schon, wo du mal hin möchtest... es ist davon auszugehen, immer mehr Schulen mit Spanischbedarf zu finden, da das Spanische langsam aber stetig den Platz des Französischen einnimmt, was Nachfrage und Lehrplan angeht, aber eben nicht an allen Schulen, du also häufig die zweite oder dritte Fremdsprache unterrichten wirst. Was WiPo angeht - keine Ahnung, das verbastelt uU jede Schule etwas anders, aber bei diesen Fächern weden deine Kurse idR Mittel- und Oberstufenkurse sein ("kleinere" Klassen bekämst du wenn mit Englisch). Wenn das deine Wunschgruppe an SuS ist, machst du alles richtig.



    Um in der Sprache "drinzubleiben" - setze dich ihr aus. Wie auch immer. Mit allen dir zur Verfügung stehenden Medien, dann bleibst du drin. Ich weiß nicht, wie flüssig dein Spanisch bisher ist, aber wenns dir beim Auslandsstudium auch um die Sprache selbst, mögichst "sauber" geht (diverse Leute werden mich gleich steinigen wollen) - ab nach Salamanca (ist quasi das spanische Pendant zu Oxford). Aber natürlich geht auch jeder andere Lehrstuhl...

    Tatsächlich ist das im Prinzip meine Wunschgruppe an SuS. Natürlich ist mir klar, dass ich in Englisch auch in der Unterstufe eingesetzt werden werde, aber es macht eben einen Unterschied, ob man hauptsächlich Unter- und Mittel- oder eben Mittel- und Oberstufe unterrichtet. Letzteres ist mein Ziel.


    Mein Spanisch ist definitiv weit entfernt von perfekt. 3 Jahre Schulunterricht + Selbststudium. Nach Salamanca fahre ich direkt nach dem Abi für drei Wochen. Intensivkurs an einer Sprachschule als Vorbereitung für das Studium.
    Die dortige Uni ist eine Partneruni der EUF, beste Voraussetzungen also, dort auch mein(e) Auslandssemester machen zu können.

    Ich empfehle wirklich ruhig ein Jahr Spanien/ Lateinamerika (6Monate sind für die 2./3. Fremdsprache oft wenig) und auch Englisch im Ausland zu erleben.


    Danke für deine Antwort. Spanisch ist für mich die 4. Fremdsprache, (habe aber auch alles an Sprachen gelernt, was möglich war) von daher sind 12 Monate vielleicht wirklich sinnvoll. Ich denke, da muss ich mich dann rechtzeitig im Studium informieren, mal schauen, was da möglich ist. Ein Auslandsaufenthalt in GB ist definitiv auch geplant.

    Ein explizites H/R-Lehramtsstudium gibt es scheinbar in Schleswig-Holstein nicht, oder? Ich vermute, dass dieser Bedarf durch das "Sekundarschullehramtsstudium (Sek I)" (Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?) abgedeckt wird. Das ist meist auch eine Alternative zum Gymnasium, weil man hier mit im Gymnasium nicht soooo stark gesuchten Fächern noch verhältnismäßig bessere Chancen hat. Wird halt nur mit Spanisch schwierig, da das Fach außerhalb des Gymnasiums kaum von Bedeutung ist...

    Doch gibt es, kommt darauf an, an welcher Uni man studiert. In Kiel beispielsweise gibt es die klassische Teilung Primarschule, H/R, Gym/Ge und das von Beginn an.
    In Flensburg gibt es erst einmal nur den BA Bildungswissenschaften mit den gewählten Fächern und es werden nur unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, je nachdem welche Schulform man anstrebt. Die richtige Aufteilung erfolgt dann erst im Master mit Lehramt an Primarschulen, Lehramt Sekundarschulen mit Schwerpunkt Sek. 1 und Lehramt an Sekundarschulen (was das Äquivalent zu Lehramt Gym/Ge darstellt). Im Lehramt für Berufkollegs etc sieht das nochmal anders aus.


    Lehramt im H/R-Bereich stellt für mich nicht wirklich eine Alternative dar. Mein Berufsziel ist definitiv das Gymnasium (oder eben Gesamtschulen).

    Hallo liebes Forum,


    ich habe mich soeben hier angemeldet, ohne genau zu wissen, ob ich als Noch-Schülerin, die gerade Abitur macht, überhaupt schreibberechtigt bin.


    Wie dem auch sei, ich werde im Sommer diesen Jahres in Flensburg ein Lehramtsstudium (für Sekundarschulen, an anderen Unis wäre das Gym/Ge) beginnen. Nun kommen wir auch schon zum Problem. Ich würde gern in ganz ferner Zukunft eine Dreierkombination mit Englisch/WiPo/Spanisch haben. Zuerst war der Plan, Englisch und Spanisch jetzt im Sommer anzufangen und dann irgendwann WiPo entweder dazuzunehmen oder "hinterherzustudieren," sozusagen als 2. Studium.
    Aus unterschiedlichen Gründen, u.a. die Uni-Logistik, die eigentlich nur ein Auslandssemster vorsieht (schlecht möglich, bei zwei Fremdsprachen) ist jetzt die neue Idee, mit Spanisch und WiPo anzufangen.
    Meine Bedenken:
    1. Ich habe kein Hauptfach! Was theoretisch ersteinmal kein Problem darstellen sollte, aber wie sieht es praktisch aus? Ist die Reihenfolge in der man seine Fächer studiert hat später von Relevanz? Das Problem ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mein Spanisch-Niveau über Jahre so hoch halten kann, dass ich die Sprache danach studieren kann. In Englisch habe ich diese Bedenken nicht, dafür ist die Sprache zu sehr in meinen Alltag integriert.
    2. Die Studienzeit, die sich ja definitiv verlängern wird, was mich persönlich nicht weiter stört, wenn ich dafür am Ende wirklich das unterrichten kann, was ich möchte. Aber wie sieht das der Arbeitgeber?
    3. Mache ich mein Referendariat dann in zwei oder drei Fächern? Bzw. wer entscheidet, in welchen Fächern ich das mache?



    Vielleicht hat auch noch jemand einen spontanen Gedanken bezgl. der Fächerkombination (Korrekturfach?) und der Einstellungschancen. Sind jetzt, demnach was ich so gelesen habe zu urteilen, alles nicht gerade gesuchte Fächer, aber auch nicht so schlecht, dass man in die Arbeitslosigkeit studiert. Sonst würde ich mir evtl. doch noch überlegen, da irgendetwas zu ändern.


    Und noch eine Anmerkung am Rande: Habe jetzt gelesen, dass im Studienfach WiPo 50% der Studenten in der 1. Klausur durchfallen. Ist das wirklich so heftig?


    Viele Grüße
    Nachgedacht

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