Beiträge von Nachgedacht

    Womöglich hätte mich das zu sehr entmutigt zu einem Zeitpunkt, zu dem ich allen Mut und alle Kraft benötigt habe, um eben an den Punkt zu kommen meinen Beruf ausüben zu können, ein Ref erfolgreich absolvieren zu können, durchzusetzen, dass der Hund mich überall dort begleiten darf, wo ich ihn benötige.

    Und aus genau diesem Grund kann und werde ich jetzt nicht auf alle Antworten und Fragen eingehen bzw. diese beantworten. Ich bitte um Nachsicht, die Situation ist gerade nicht ganz einfach. Vielleicht mache ich das in den nächsten Tagen mal, wenn sich das Chaos im Kopf etwas beruhigt hat.


    ( CDL du hast eine PN)

    Das ist richtig und aus diesem Grund wird er auch nicht die klassischen Schul- oder Therapiehund Aufgaben übernehmen, sondern einfach eingesetzt wenn es passt. Er soll den SuS oder Patienten (je nach dem) nicht als emitionale Unterstützung dienen, kann aber um mal beim Beispiel Ergotherapie zu bleiben in manche Übungen mit eingebaut werden, was meine Knalltüte mit absoluter Sicherheit toller findet als 8 Stunden aus der Ecke zuzugucken^^.

    Nichtsdestotrotz ist eben schon die Idee da, einen Beruf zu wählen, in dem ein Hund zumindest nicht ganz ungewöhnlich ist.

    Mir ist gerade aufgefallen, dass ich nur auf die Hälfte der Antwort eingegangen bin.:autsch:


    Privatschule wäre ggfs tatsächlich eine Möglichkeit, welche ich bisher noch gar nicht in Erwägung gezogen hatte.


    Es kann schon sein, dass der Hund irgendwann nicht mehr 24/7 bei mir geführt werden muss, dennoch ist noch absolut nicht abzusehen, ob und wann das der Fall sein wird. Wie gesagt, ich hoffe, dass ich erstmal in die Lage komme mit Hund meinen Alltag zu meistern, daher muss ich in meiner Planung nun erst einmal davon ausgehen, dass die nächsten 15, 20 (?, die Zahlen sind rein hypothetisch und sollen nur verdeutlichen, dass sich nicht innerhalb absehbarer Zeit etwas großartig ändern wird.) Jahre ein Leben ohne Hundebegleitung nicht so einfach möglich sein wird.


    Ich glaube auch, dass die grundsätzliche Richtung "mit Menschen arbeiten und ihnen etwas beibringen" nicht verkehrt ist, so kam ich ja auf die Idee zB in Richtung Ergotherapie zu gehen, wo er Hund könnte dann eben als Therapiehund statt Schulhund auch mit eingebunden werden.

    Hallo zurück,


    mit CDL hatte ich diesbezüglich schon häufiger Kontakt, daher weiß ich auch was für Hürden da auf mich zukämen, wenn ich das wirklich auf Biegen und Brechen bei der Schulbehörde durchbekommen wollte und ich weiß mittlerweile ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich mir das wirklich antun möchte.

    Es ist eben nicht so einfach, dass man einfach zu irgendeinem Psychiater geht, der schreibt einem ein Gutachten und fertig. Das ist ein ewig langer Prozess, der von einem selbst natürlich auch viel abverlangt. Daher kam ja auch die Überlegung, das Studium zu Ende zu machen, zunächst in einem anderen Bereich damit zu arbeiten und dann eventuell später ins Ref zu gehen. Nur sollte das im Idealfall auch was sein, was man, wenn das mit dem Ref einfach nicht klappt, lange machen kann. VHS Dozenten sind zB super schlecht bezahlt, haben meist nur befristete Verträge oÄ.

    Hallo liebes Forum,


    ich studiere aktuell im 5. Semester Englisch und WiPo (Wirtschaft/Politik) für die Sekundarstufe II (GymGe) und bin mir leider absolut nicht mehr sicher, ob ich dieses Studium beenden soll oder nicht.


    Die eigenen Erfahrungen, die ich sowohl in den bisherigen Praktika als auch bei einer Vertretungsstelle (6 Wochen, 13 Unterrichtsstunden/Woche) machen konnte waren durchweg positiv, so wie auch die Rückmeldungen, die ich von Kollegen/Mentoren und SuS bekommen habe. Eigentlich also alles tippi toppi,aber....


    Aufgrund einiger schwerwiegender psychischer Probleme, welche mich größtenteils schon mein Leben lang bgleiten und therapeutisch bisher nicht gelöst werden konnten, habe ich seit Anfang diesen Jahres einen Assistenzhund, welcher mir (zukünftig, natürlich geht das nicht innerhalb weniger Monate) ermöglichen soll, einen relativ normalen Alltag zu haben und diesen allein bewältigen zu können. Die Frage, ob das Referendariat später mit einem Assistenzhund, der mir 24/7 begleitet durchgeführt werden kann, habe ich den zuständigen Stellen meines Bundeslandes bereits vor vier Monaten gestellt und, trotz Nachfragen meinerseits, keine wirkliche Antwort erhalten, wobei in den Mails schon irgendwie durchklingt, dass man dies lieber nicht hätte und das ganze schwierig wird. Hinzu kommt das Problem, dass ein Nachfolger meines aktuellen Hundes (der ja zwangsläufig irgendwann kommen wird) zunächst einen Teil der Ausbildung abschließen müsste, bevor ich diesen dann wieder mit in die Schule nehmen könnte, was für mich alles andere als optimal wäre.


    Daher überlege ich nun was meine Alternativen sein könnten. Wäre es sinnvoll, das Lehramtsstudium bis zum Master zu Ende zu bringen (den Bachelor werde ich auf jeden Fall noch abschließen, damit ich zumindest irgendwas habe), um irgendwann eventuell doch noch in den Schuldienst gehen zu können? Was gäbe es denn für Möglichkeiten mit nur dem ersten Staatsexamen, bzw gibt es überhaupt welche? Lehramt ist ja doch irgendwo eine ziemliche Einbahnstraße.


    Und falls jemandem spontan etwas einfällt: Was gäbe es denn allgemein für Berufe, die in eine ähnliche Richtung gehen, bei denen ein Hund aber weniger "hinderlich" wäre? Eventuell auch in Richtung Selbstständigkeit, sodass mir niemand vorschreiben kann, ob ich den dabeihaben darf oder nicht (ja, theoretisch sollte ich das überall dürfen, aber praktisch braucht man mich als Arbeitgeber dann einfach nicht einstellen aus irgendeinem fadenscheinigen Grund). Hatte schon an so etwas wie Logopädie oder Ergotherapie gedacht, kennt jemand eventuell noch weitere Berufe, die in eine ähnliche Richtung gehen?


    Alternativ könnte ich auch einfach das Studium ganz normal beenden und hoffen, dass das mit dem Ref und ggfs auch die Arbeit danach irgendwie klappt, wenn das allerdings scheitert, stehe ich wieder vor der Frage, was meine Alternativen mit dem abgeschlossenen Studium wären. Irgendwie habe ich auch schon das Gefühl, dass es jetzt schon viel zu spät ist umzusatteln und ich in dem Lehrerberuf irgendwie festhänge. Und dabei bin ich erst 21.



    Vielleicht weiß ja jemand Rat.


    Viele Grüße

    Nachgedacht

    Tut mir leid für die vielen unter euch, die keine Kinder haben! Gibt ja auch Grunde biologischer Natur, die dazu führen, aber ich finde, die aktuelle Zeit zeigt, dass es wichtig ist, ein großes soziales Netz aufzubauen (gerade, wenn man mal älter ist), seien es eben klassisch die Kinder oder wenigstens Freunde oder Nachbarn (leider auch nicht immer vorhanden).

    Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst?

    Ich weiß nicht ob das schon jemand gefragt hat, aber wo kommen diese ganzen Forenspiele plötzlich her? In der alten Ansicht habe ich die gar nicht angezeigt bekommen und jetzt ist die halbe "ungelesene Beiträge" Seite voll davon. Kann man das entsprechende Unterforum irgendwie für sich unsichtbar machen?

    Du hast mit Geschichte/Bio Angst, keine Stelle zu finden und nimmst dann Deutsch? Manchmal sind Vernunftentscheidungen auch nicht verkehrt. Ich wollte ursprünglich auch Geschichte studieren, habe mich aufgrund des katastrophalwn Arbeitsmarktes aber für ein Fach mit (in meinem BL) etwas besseren Einstellungschancen entschieden.

    Wenn man das hier so liest, kann ich mich ja wirklich freuen, dass ich 12 Jahre koedukativen Sportunterricht doch recht schadfrei überstanden habe, überwiegend mit männlichen Sportlehrern übrigens.


    Mir war bis zu diesem Thread tatsächlich gar nicht bewusst, dass es (außerhalb von reinen Mädchen- oder Jungenschulen) noch geschlechtergetrennten Sportunterricht gibt und jetzt lese ich, dass das sogar in der Mehrzahl der BL noch der Fall zu sein scheint. 2020 lässt grüßen.

    Nö, keine Fixierung, aber bisher fand ich die Argumente, die dafür genannt wurden, halt recht überzeugend und die dagegen nicht so. Und es scheint ja auch eine übliche Praxis im Schultheater zu sein, daher sehen es die meisten wohl einfach nicht als so problematisch an.
    Wenn jemand irgendwelche Krankheiten hat, kann man ja immer noch darüber reden, aber wieso sollte man davon jetzt ausgehen?

    Natürlich findest du die Proargumente überzeugend, sind ja auch deine eigenen ;)


    Du glaubst doch nicht wirklich, dass die SuS zu dir kommen und mir dir darüber reden wenn sie Pilz oder Warzen o.ä. an den Füßen haben oder auch einfach zwei Tage nicht geduscht haben (ja, solche SuS gibt es). Wie gesagt, ich finde es absolut unhygienisch und das hat mit Mysophobie absolut nichts u tun.

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