Beiträge von Schmidt

    In der Grundschule legst du die Grundlagen.

    Was man dort einmal verpasst, wird schwer wieder aufzuholen.

    Wenn dein Kind dagegen schon in der 5. Klasse ist, sitzen die Grundlagen.

    Was genau verpassen Kinder in den USA, das an deutschen Grundschulen unterrichtet wird (mit Ausnahme von Deutschunterricht natürlich; die Muttersprache der Eltern lernt man allerdings auch außerhalb der Schule vernünftig Lesen und Schreiben, wenn sich die Eltern da ein bisschen kümmern).

    Ich finde ein oder 2 Jahre kann man noch irgendwie kompensieren.

    Was genau soll denn "kompensiert" werden? Bisher hat hier noch niemand irgendetwas Inhaltliches benannt, nur abstrakte Ängste geäußert. Was genau ist denn so schlimm am konkreten Unterricht, was genau fehlt, was genau führt dazu, dass die Kinder dumm und ungebildet bleiben? Welche konkreten Probleme soll es geben, wenn die Kinder aus den USA in die 5./6. bzw. 9./10. Klasse in D wechseln?

    Vielleicht ist das aber nicht das was der Neffe des TEs wollen würde oder der TE will.

    Die Kinder sind 5 und 10 Jahre alt. Was die beruflich machen wollen, wird sich in 5 bis 10 Jahren herauskristallisieren. Wenn die Familie in 4 oder 5 Jahren aus den USA nach D zurückkommen, sind die Kinder 10 und 15 Jahre alt und es stehen noch alle Wege offen.

    Was der TE will ist allerdings vollkommen unerheblich.

    Zitat

    Ich würde die amerikanischen Schüler nicht per se als blöd bezeichnen, aber wenn ich aus heutiger Lehrersicht darüber nachdenke, haben sie schon erhebliche Lücken.

    Welche? Und warum sind diese Lücken unüberwindbar und zentral für die Ausbildungs-/Studierfähigkeit?

    Zitat

    Man konnte übertrieben gesagt rotzblöd in Mathematik sein, aber wenn man sportlich war, schien das weniger schlimm und kaum ins Gewicht zu fallen.

    Das ist doch in D nicht anders. Man kann seine 5 in Mathe die komplette Schullaufbahn mit durchziehen, solange man gut in Sprachen ist. Da ist dann eben einfach kein "Talent" für Mathematik da und die Eltern waren in Mathe auch immer schlecht.

    Mensch, es gibt ja eigentlich gar keine Probleme! Super.

    Alles ausgedacht.//

    Was genau soll ausgedacht sein?

    Es gibt zu wenige Kinderpfleger/Erzieher. Um dieses Problem zu verkleinern oder zu beseitigen, muss ausgebildet werden. Es gibt zu wenige junge Menschen, die eine entsprechende Ausbildung anstreben. Die gezielte Ausbildung zugewanderter Menschen kann zur Lösung des Problems beitragen.

    Wo genau steigst du mental aus?

    Würdest du nicht sagen, wenn es dein Verwandter wäre.

    Warum nicht? Das passt zu deiner sinnlosen Dramatik. ;)


    Zudem ist Busfahrer durchaus ein Beruf, in dem man gut verdienen kann. Wenn es deinem Neffen Spaß macht, warum soll er kein Busfahrer werden? Bäcker ist wie andere Handwerksberufe körperlich belastend, aber gerade in jungen Jahren kann man das verkraften. Aufstieg ist damit auch möglich, wenn man will.

    Der TE hat nicht mal sein Studium abgeschlossen, geschweige denn die Berufsausbildung, da brauchen wir nicht über A/E 12/13 diskutieren. Er wird nichts davon bekommen.

    Mit Bachelor wird man als Vertretungslehrkraft nach E10 bezahlt, das dürfte hier der Bezugsrahmen sein.

    Es ging um die Aussage, dass E13 brutto viel mehr als A13 sei.

    Dass für den TE weder E13 noch A13 in Frage kommt braucht hoffentlich nicht diskutiert werden.

    Mein Bruder hat einfach die nächst beste genommen und hier liegt sicher das Problem.

    Die Rede war von High Schools. Davon ist der Große noch vier Jahre entfernt.

    Zitat

    Wenn sie zurückkommen wird der Schock groß sein und die Defizite ebenso.

    Leihst du mir mal deine Glaskugel?

    Zitat

    Ich unterrichte u.a. Mathe. Der Große hat jetzt schon massive Lücken.

    Der Große ist 10. Welche Grundrechenarten bereiten ihm denn größere Schwierigkeiten?


    Welchen überragenden Bildungsstand haben deutsche 10-Jährige? Ich glaube, du bildest dir etwas zu viel auf die deutsche Bildung ein. Zudem sind es nicht deine Kinder.

    Meine Frage nun dazu: kann mir diese Zeit für mein Studium anerkannt werden , vllt sogar eine Sportprüfung dadurch entfallen.

    Wer kann mir dazu eine Info geben?

    1. Was hat das mit dem Thread zu tun?

    2. Nein, dadurch entfallen keine Prüfungen im Studium. Warum sollten sie? Unter Umständen können Teile einer Praxisphase im Studium anerkannt werden, das ist aber auch eher unwahrscheinlich, da die universitäre Begleitung fehlt.

    Wir müssen doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass ein Mindestmaß an sozialer Interaktion mit Mitmenschen nun mal für die allermeisten notwendig und die Kompetenz dazu damit ein legitimes Lernziel für ein schulisches Miteinander ist, oder?

    Nochmal: wo im Leben wird man dazu gezwungen, in einem sozialen Umfeld zu agieren, dass der Schule auch nur ähnelt?

    Soziales Miteinander muss man lernen, das stimmt. Aber die Schule ist nicht zwangsläufig der richtige oder einzige Ort dafür.

    Ein vernünftig überwachtes Homeschooling System wäre eine sinnvolle Ergänzung zum regulären Schulsystem.

    Also hier ist ein Schulwechsel sicher einfacher und schneller. Ein kurzes Gespräch und Unterschrift der Eltern, falls noch nicht volljährig, an der neuen Schule und Bücherabgabe an der alten Schule reichen. Arbeigeberwechsel ist auf jeden Fall zeitaufwändiger.

    Wen man eine Schule findet, die Platz hat.

    Das ist bei uns in der Region zur Zeit fast unmöglich, wenn man nicht irgendeine, eine Stunde entfernte "Gesamtschule" ohne Gymnasialenzweig nehemen will.

    Arbeitgeberwechsel ist, vor allem zur Zeit, einfach.

    Zitat

    Und nein, niemand muss Gespräche führen, auch nicht an der Schule. (Dazu können einen höchstens die Eltern zwingen.)

    Bei uns ist es Teil des pädagogischen Konzepts, dass sich Mobber und Gemobbte miteinander unterhalten und am Ende die Hand geben müssen. Dass das nicht dazu führt, dass das Mobbing aufhört, ist jedem klar, der selbst Mobbingerfahrung hat. Aber Hauptsache man hat irgendetwas super pädagogisches gemacht.

    Zitat

    Ich staune über diesen Stuss.

    Welchen Stuss genau?

    Bundeswehr, Polizei, Handwerker auf Montage, etc pp.

    Das sind Berufe, die man sich in dem vollen Wissen aussucht, dass man dort mit anderen Menschen sehr eng zusammen arbeiten muss. Man muss diese Berufe nicht ergreifen.


    Bei der Bundeswehr kommt es zudem darauf an, als was man dort tätig ist. Ich war als Offiziersanwärter/bin als Reserveoffizier im technischen Dienst. Dort gibt es im täglichen Betrieb kaum einen Unterschied zu einem Unternehmen. Als Heimschläfer oder bei der Reserve ist das nichts anderes, als in den meisten anderen Bürojobs. Das trifft auf viele Verwendungen zu.

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