Beiträge von Schmidt

    Die Gleichsetzung von Israel mit Terroristen (à la "irgendwie doch beide Seiten schuld") finde ich bedenklich und gefährlich und werde deshalb weiterhin darauf hinweisen.

    Israel hat Gaza quasi komplett zerbombt und Kinder verhungern lassen. Aber klar, alles Terroristen, die zerstört werden müssen. Red dir das nur schön.

    "they / them" kommt als Pronomen in so vielen meiner Bücher (ich lese in der Regel englische Bücher) vor, dass ich sie hier nicht alle nennen kann. Es ist als ganz normales Pronomen für non-binäre Personen im Sprachgebraucht seit Jahren angekommen. Ich bin mir sicher, dass die allermeisten Jugendlichen dieses Pronomen kennen, sei es durch englische Videos auf Youtube, TikTok oder ähnliches.

    They/them wird nicht nur für non-binäre Menschen verwendet, sondern auch wenn man das Geschlecht der Person, über die man spricht nicht kennt. Bspw. bei Partnern von Personen. Und ja, natürlich kennt das jeder Jugendliche (der englischsprachigen Content ansieht) aus dem eigenen Medienkonsum.

    Das ist meine persönliche Meinung!!

    Deine persönliche Meinung geht aus lauter Empörung am Thema vorbei.

    Das für die falsche Verwendung von Pronomen Punkte abgezogen werden, ist normal. Dass für eine nicht-binäre Person oder eine Person, deren Geschlecht nicht bekannt (oder rlevant) ist die Pronomen they/them sind, ist auch normal. Pronomen sind das übliche Mindestmaß des Genderns, das es in den meisten Sprachen gibt. Wenn jemand konsequent als "es" oder "er" über deine Tochter sprechen würde, wäre das für dich sicher auch mindestens merkwürdig.

    Es bleiben zwei Fragen: Was bedeutet "massiver Punktabzug"? Was ist dein Problem mit der Verwendung von Pronomen?

    Wenn man alle Räuber gejagt hat, darf man die Polizeiuniform schon vor Dienstschluss an den Haken hängen.

    Natürlich, wie kann man das anders sehen? Es gibt ja keine leistungsbezogene Bezahlung bei der Polizei, deshalb muss man sich als Polizist natürlich selbst ausdenken, was zu den Aufgaben gehört, diese dann abarbeiten und so tun, als wäre damit die Dienstpflicht erfüllt. Ist doch logisch.

    Würde man de infolge eigener Effizienzoptimierung freigewordene Zeit mit "[s]ich anderweitig in der Schule ein[bringen]"-Tätigkeiten (bis zur Marke von 41 Wochenstunden... nein, m.E. überhaupt um irgendeine Zeit) füllen, täte man m.E. das, was wir Lehrer ggü. effizienten Schülern ja (i.S.e. falschverstandenen 'Förderung' derselben) eigtl. vermeiden sollen, also diesen mehr Arbeit zuordnen, weil sie früher als andere fertig sind - so wie das diese Schüler als Strafe empfinden könnten, wäre zumindest mir dies ebenfalls Selbstgeißelung...

    Du magst offenbar walls of text. Das hier ist ein Satz, der auch noch inhaltlich keinen Sinn ergibt. Du stehst in einem Dienstverhältnis/Arbeitsverhältnis und hast darauf Pflichten zu erfüllen. Unter anderem gehört dazu deine Arbeitszeit. Klar kannst du das doof finden, es ist aber nun mal so. Du kannst natürlich erheblich weniger arbeiten; nachweisen kann dir das so oder so niemand. Arbeitszeitbetrug bleibt es aber dennoch.

    In jedem anderen Beruf ist das genau so, es gibt wahnsinnig große unterschiede in der Produktivität, und dass jemand 40 Stunden die Woche nach Zeiterfassung absitzt heißt bei weitem auch nicht, dass jemand 40 Stunden pro Woche arbeitet.

    Das stimmt und ich bin auch nicht unbedingt ein Fan davon, dass Arbeit in Zeit und nicht in Leistung gemessen wird. Aber so ist das System im öffentlichen Dienst nun mal. Das kann man doof finden, man muss sich aber trotzdem im Zweifelsfall daran halten. In so fern ist der Wunsch, weiterhin Arbeitszeitbetrug begehen zu wollen und daher eine Zeiterfassung abzulehnen, keine gute Begründung. Dass der Arbeitszeitbetrug ja auch mit einer Zeiterfassung einfach weitergehen kann (und wie überall auch wird), ist so offensichtlich, dass mich der Begründungsversuch doppelt irritiert.

    Seh ich anders. Bei vielen isses weit vor Ablauf der 40 Stunden in der Woche gut, bei anderen nie.

    Wieso muss man eigentlich mit Erwachsenen darüber diskutieren, dass sie ihre Arbeitszeitverpflichtung zu erfüllen haben und, zumindest nicht regelmäßig, nicht mehr arbeiten müssen, als diese? Das ist auch so ein Lehrerding. In keiner anderen Behörde ist das ein Problem, aber Lehrer müssen wieder etwas Besonderes sein.

    Das größte Problem liegt darin, das sie glaube ich das ganze (wie Unterricht funktioniert) nicht versteht. Auch den Lehrplan. Sie macht was ihr gerade gut passt. Das habe ich ihr schon sehr oft gesagt.

    Sie gibt die Ausarbeitungen der Lehrproben ab, ohne das ich sie vorher gesehen habe. Kompetenzen kann sie nicht formulieren. Was ich sage versteht sie nicht. Ob sie nicht kann oder will ist eine gute Frage.

    Ob sie nicht will oder nicht kann spielt meiner Ansicht nach in dieser Situation keine Rolle. Du kannst ihr Material an die Hand geben und ihr klar machen, was erwartet wird. Wenn sie das nicht annehmen will oder kann, wird sie das Referendariat nicht schaffen. Das ist dann aber nicht dein Verschulden.

    Ich finds zum Teil verständlich: Durch Effizienz kürzer als 40h pro Woche zu arbeiten ist die einzige Chance, aktiv den eigenen Stundenlohn zu erhöhen.

    Gerne weiterhin Arbeitszeitbetrug begehen zu wollen ist kein besonders gutes Argument gegen eine Zeiterfassung. ;)

    Zitat

    Wenn ich tatsächlich jede Woche die 40 Stunden absitzen müsste, müsst ich oft Däumchendrehen. Für mich ist das auch mit den "Saisonbedingten Schwankungen" nur schwer vereinbar..

    Dann hast du ja Kapazitäten, dich anderweitig in der Schule einzubringen.

    Die "saisonbedingten Schwankungen" lassen sich durch ein Arbeitszeitkonto gut abbilden.

    Zitat

    Wenn du das alles im Blick hast, ist das gut. Ich finde generell die regelmäßig hier wiederkehrende Frage nach der Verbeamtung und was man tun muss, um diese noch zu erreichen, arg kurzsichtig.

    In wie fern? Dass jemand Lehrer werden möchte und das im Idealfall als Beamter ist absolut nachvollziehbar. Die Frage danach, wie das System funktioniert und wie man sein Ziel innerhalb dieses Systems erreichen kann, ist doch legitim.

    9der bist du auch skeptisch, wenn jemand sich einen Anwalt zulegt, um in einem Rechtsstreit das Optimum für sich rauszuholen?

    Das wehemente Aehren gegen eine Zeiterfassung ist irritierend. Lehrer ist ein ganz normaler Beruf. Im öffentlichen Dienst ist es an allen anderen Stellen normal, dass die Arbeitszeit erfasst wird und nach Möglichkeit ein Ausgleich stattfindet. Im "schlimmsten" Fall findet vielleicht wieder eine Konzentration auf das Kerngeschäft statt. Vor allem macht es Ansprüche von Lehrkräften durchsetzbar.

    Bei der Betrachtung der "verlorenen Kollegen" gibt es nicht nur die, die eigentlich ein Disziplinarverfahren wegen Missachtung der Dienstpflichten bräuchten, sondern auch einen Bereich derer, die deutlich unter dem Durchschnitt arbeiten.

    Was ist denn "der Durchschnitt"? Woher weist du, wer "deutlich unter dem Durchschnitt" arbeitet? Die Lästerei über Kollegen und deren vermeintlichen Arbeitsumfang ist wirklich ein Kropf.

    Sie ist Seiteneinsteigerin und die pädagogischen Themen sind ebenso ein großes Problem.

    Für fachliche Probleme bist du nicht zuständig. Didaktik muss sich die Referendarin im Wesentlichen auch selbst anlesen. Macht sie das oder will sie, dass du ihr das servierst? Bei der Pädagogik kannst du ihr durch deine Erfahrung helfen.

    Wo liegen denn die größten Probleme?

    Scheinbar bist du an einer Lösung genau Null intressiert. Ja, dann geht es nicht. Dann bist aber DU selbst Schuld daran und kein anderer.

    Wenn es kein Problem gibt, braucht es auch keine Lösung. Deshalb erschließt sich mir nach wie vor nicht, was du eigentlich willst.

    Du wirkst wie ein alter, verwirrter Mann, der sich in etwas hineinsteigert, weil er nicht in der Lage ist, das Thema zu erfassen und deshalb an irgendetwas herumdislutieren will, das sonst niemand für ein Problem hält.

    Vielleicht gehst du einfach mal an dir Luft. Das wird dir gut tun.

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