Beiträge von Schmidt

    Ich habe auch unter meinen SuS immer wieder welche, die die Auffassung äußern, Homosexualität sei eine Krankheit, die man heilen könne /müsse. Analog gibt es natürlich auch Erwachsene, die derartige Haltungen vertreten, die im Rahmen bestimmter Gespräche dann eben auch mal in einem beruflichen Kontext aufpopprn können.

    Bedank dich bei den Glaubensgemeinschaften. Der Papst erzählt immer noch, dass Homosexualität eine Sünde sei und im Islam ist das auch nicht besser. Einer meiner besten Freunde ist homosexuell und musste in einem super katholischen oberbayerischen Dorf groß werden. Das war ein "Spaß". Zu jedem Familienfest wieder der gleiche "Spaß". Man wolle ihm ja nur Gutes und das er in den Himmel kommt, ob er sich nicht doch noch umentscheiden wolle etc. pp.

    Naja, die Frage ist wie soll man es sonst machen mit den kranken Kindern.

    Zumindest sollte man nicht erwarten, dass die kranken Kinder ALLE Aufgaben und Hausaufgaben nacharbeiten und vorzeigen. Wer krank ist, soll seine Energie darauf verwenden, wieder gesund zu werden, nicht darauf stundenlang Schulaufgaben zu bearbeiten.

    Dass nicht ständig alles wiederholt werden kann und zuhause ein bisschen gemacht werden sollte, um nicht den Anschluss zu verlieren, ist klar. Ein vernünftiges Mittelmaß wäre gut.

    Na, ich weiß nicht. Ich brauchte in den letzten3 Jahren häufiger Handwerker und der Elektriker und der Dachdecker waren die Einzigen, die nicht gefragt haben, ob ich zwingend eine Rechnung brauche. Letzterer auch nur beim Dachfenstereinbau, nicht beim Flicken der Dachrinne. Mir scheint Schwarzarbeit nach wie vor sehr verbreitet.

    Kommt auf die Art der Arbeiten an.

    Einer meiner Freunde ist Gärtner, bei denen ist es nicht unüblich, Pflasterarbeiten, Bepflanzungen, Rasenmähen oder ähnliches schwarz zu machen. Auch einfachere Arbeiten, bei denen (dem Auftraggeber) nicht viel passieren kann, wie das Flicken oder reinigen der Dachrinne, Fenstereinbau, Schneiderarbeiten etc. werden "bei uns" (i.S.v. "mir bekannt", nicht "mache ich so") öfter schwarz gemacht. Größere und/oder potentiell gefährliche Sachen, wie Elektroarbeiten werden immer auf Rechnung gemacht.

    Soll 13 Unterrichtstunden, entspricht ca. 21 Zeitstunden, geleiste Stunden auf der Klassenfahrt (mindestens) 41 Zeitstunden Macht ein Plus von (mindestens) 20 Zeitstunden. Fernbleiben von einem pädagogischen Tag -8 Zeitstunden, bleiben noch (mindestens) 12 Zeitstunden, die ausgeglichen werden müssen, also ca. 8 Unterrichtsstunden.

    Wenn sich dann Dinge herauskristallisieren, kann ich sie aufgrund der Erlasse (Danke für die Links, die Dinger heißen ja auch offenbar in jedem Bundesland anders...) erhärten. Dann vll. nochmal Interviews mit Kollegen aus den betr. Ländern, dann langsam zusammenfassen.


    Aber was rede ich, ist ja eigentlich Standardvorgehen...

    Merkwürdige und unsystematische Herangehensweise

    Standard ist, sich erst selbst in das Thema einzulesen, in deinem Fall also erst die rechtlichen Dokumente zu studieren und sich dann mit Fragen an Menschen vom Fach, also bspw. an die Mitglieder dieses Forums, zu wenden.

    Dann macht es also zukünftig in Hessen keinen Sinn mehr zuerst eine Lehre zum Verwaltungsfachangestellten etc. zu machen, weil auch die Ungelernten mit Hauptschulabschluß das gleiche Gehalt bekommen und das dann 3 bzw. 3,5 Jahre länger als die ausgebildeten Beamten. :daumenrunter:

    Wenn man Verwaltungsangestellter sein will, kommt man wohl nicht um eine Ausbildung herum.

    die Beamte im mittleren Dienst dürften auf die Barrikaden gehen, weil sie dann trotz umfangreicher Ausbildung genau soviel bekommen wie Ungelernte.

    Das ist in der freien Wirtschaft nicht unüblich. Die Besoldung nach der formalen Ausbildung hat mich im ÖD schon immer irritiert.

    Wenn offensichtlich keine Mitschriften und keine „Lernstrategie“ vorhanden sind, was dann?

    Habe ich bereits erklärt.

    Zitat

    Mir geht es nicht darum, zu kontrollieren, ob ein Heft ein bisschen mehr oder weniger ordentlich geführt wird. Mir geht es darum, sicherzustellen, dass überhaupt systematisch mitgearbeitet wird.

    Das stellst du durch Kontrolle der Hefte(r) sicher, nicht durch die Bewertung der mündlichen Mitarbeit und durch Klausuren? Wenn jemand mit einer Loseblattsammlung und ohne Lernstrategie gut mitarbeitet und es in den Klausuren klappt, dann ist das eben so. Solche Kommilitonen hatte ich im Studium auch noch. Und wenn es nicht klappt, hat der Schüler ja die Rückmeldung, dass er sein Zeug in Ordnung halten und effizient(er) lernen sollte. Wie das geht, besprechen wir im Unterricht und ich helfe dabei, wenn es Fragen gibt. Wer nicht will, profitiert auch nicht davon, dass ich Hefte(r) einsammle. Wer will, kann mir auch gerne Hefte(r) abgeben und ich gebe Rückmeldung, wie/was verbessert werden kann. Ich mache auch individuelle Lerncoachings. Man muss als Schüler nur wollen.

    Zitat

    Aber, wie gesagt, OT für diesen Faden, da Grundschule und nicht gymnasiale Oberstufe.

    Hm? Seit wann geht es hier um die Grundschule? Ursprünglich ging es um eine 10. Klasse.

    Welches Kind bittet von sich aus um Unterstützung bei Fragen der Selbstorganisation?

    Einige

    Zitat

    Es ist nunmal so, das auch eigenverantwortliches Lernern erstmal gelernt werden muss.

    Richtig, daher bringe ich es meinen Schülern bei. Ich bewerte aber nicht, ob sie das "richtig" umsetzen. Lernstrategien und Selbstorganisation sind individuell.

    Je jünger die Kinder und je weniger bildungsaffin die familiären Hintergründe, desto hilfreicher dürfte aber Unterstützung bei der Selbstorganisation sein.

    Unterstützung gibt es bei mir gerne und umfangreich. Ich mache immer wieder kleine Einschübe zur Selbstorganisation und dazu, wie man eigentlich effizient und effektiv lernt. Das hilft auch denjenigen, die aus "Bildungshaushalten" kommen. Wenn mich jemand fragt, helfe ich dabei sowieso.

    Aber ich sammle keine Hefte(r) ein um zu beurteilen, ob die "richtig" geführt werden oder nicht.

    Ähem...4411€ Netto und PKV bereits abgezogen? Schulleitung? Das bekäme ich längst nichtmal mit A15 raus.

    Ähem...4411€ Netto und PKV bereits abgezogen? Schulleitung? Das bekäme ich längst nichtmal mit A15 raus.

    Hessen A13, Stufe 4, Steuerklasse III, 2 Kinder sind 4.900 Euro netto, mit 3 Kindern sind es 5.400 Euro netto. Plus 500 bzw. 750 Euro Kindergeld. Selbst bei 1000 Euro für die KV, bleiben da noch 4.400 Euro bzw. 5.150 Euro über.

    Falls sie übertreiben und tatsächlich 400 € weniger haben, kommen sie mit fiktiver Miete immer noch auf 3000 € netto plus Sonderzuwendungen im Rahmen von BuT. Ich kritisiere das gar nicht und bin da sehr neutral eingestellt. Aber für diesen Betrag muss eine Arbeiterfamilie viele Stunden arbeiten gehen.

    Lies doch einfach nach, wieviel wer bekommt. Das ist kein Geheimnis.

Werbung