und du siehst keine Grenze zur Rumänin, die jeden Samstag für 2 Stunden zum Putzen kommt und dafür 30 Euro hingelegt bekommt?
Die meisten Putzkräfte in meiner Gegend sind Deutsche.
Wenn die Person 30 Euro für zwei Stunden Arbeit bekommt, haben alle etwas davon.
Die Bude ist sauber, die Putzkraft hat mit wenig Aufwand 30 Euro in der Tasche, der Beauftrager hat keinen Aufwand und keine zusätzlichen Kosten, die 30 Euro werden in Konsum umgesetzt.
Die Alternative ist, eine Putzkraft über ein Reinigungsunternehmen zu beauftragen. Diese kann man sich dann nicht aussuchen, die Putzkraft verdient weniger, der Einsatz ist teurer für den Auftraggeber, die Putzkraft hat keine Vorteile.
Was ist eigentlich, wenn die Nachbarin zum Putzen kommt? Oder die Nichte? Ohne Geld ist es moralisch ok, wenn man sie bezahlt, ist es moralisch verwerflich? Woher kommt der Glaube, dass Geld verdienen schmutzig und moralisch schlecht ist? Von der rechtlichen Perspektive spreche ich hier nicht.
Sicher ist das schwarz Beschäftigen von Arbeitskräften nicht legal. Aber daraus ein Ausbeuten von Geringverdienern machen zu wollen, ist fern ab von der Realität.