Beiträge von Schmidt

    Bei den beiden Grundschulen in unserem Einzugsgebiet wird das bei beiden Schulen abgefragt und da geht kein Kind, bei dem die Eltern nicht eingewilligt haben, dass es selbst gehen darf.

    Über den Rechtsruck - fast möchte man sagen "AfD-Ruck" - der SPD und den anderen Parteien gab es das letzte halbe Jahr doch genug in der Presse, z.B. das Spiegel Interview mit Scholz: "Wir müssen endlich im großen Stil abschieben".


    Aus dem verlinkten Video-Clip:

    Baum: Sie sagen, die müssen alle abgeschoben werden!
    Gauland: Das sagt Herr Scholz, dass die alle abgeschoben werden müssen!

    Du siehst aber schon den sehr deutlichen Unterschied zwischen:

    "Wir müssen Menschen, die kein Bleiberecht haben konsequenter abschieben, ganz besonders, wenn sie straffällig geworden sind."

    und

    "Wir müssen die ganzen Ausländer rauswerfen und uns dann noch überlegen, wie wir den ganzen Ausländern mit deutschem Pass die deutsche Staatsbürgerschaft wieder wegnehmen können, damit wir die auch noch rauswerfen können."

    Berlin ist weit weg, in NRW gibt es genug Kinder, die benachteiligt aufwachsen.


    Und selbst wenn es eine Ausnahmesituation sehe, rechtfertigt diese nicht, dass Lehrkräfte ohne zeitliches Limit weit über die angesagte Abholzeit hinaus die Kinder beaufsichtigen oder dass man Kinder über 5 Stunden im Unklaren lässt, wie sie nach Hause kommen.

    Wenn die Ansage, die Kinder seien abzuholen um 11 Uhr kommt, dann wäre danach so oder so noch Unterrichts- und Betreuungszeit. Bis zum Ende der regulären Betreuungszeit gibt es gar keinen Grund, sich darüber zu beklagen, dass die Kinder nicht abgeholt werden.

    Und bevor man Kinder bei Einbruch der Dunkelheit alleine auf zig Kilometer zu Fuß losschickt, gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten. Es geht hier offenbar nicht darum, dass die Kinder in 10 Minuten zu Fuß durch die Stadt nachhause laufen.


    Dass Eltern es nicht gebacken kriegen, sich um ihre Kinder zu kümmern, ist ein Problem. Dafür können aber die Kinder nichts.

    Welche wäre das?

    Zum mindestens dritten Mal für SH: https://www.schleswig-holstein…rSeiteneinstieg_node.html

    Zitat

    Ich kenne ja zahlreiche Leute, die ohne Ref unbefristet angestellt sind. Das war ja meine Urpsungsfrage.

    Wenn die unbefristet mit E11/E12/E13 an öffentlichen Schulen angestellt sind, dann mache es doch auch so. Wozu die Fragen hier?

    Zitat

    "Deine Fragen sind dumm.", "Deine Fragen sind redundant.", "Langsam verstehe ich, warum du Probleme in der Schule hast.", "Das Thema ist beendet.".

    Als dumm hat deine Fragen soweit ich das überblicke niemand bezeichnet. Ansonsten sind deine Fragen redundant, weil du die Antworten entweder nicht liest oder nicht verstehen willst. Daher: welche Fragen sind noch offen.

    Zitat

    Dies sind genau die Horrorgeschichten, die mich angeschreckt haben. Das haben meine Leute zu Genüge gehört und ich halte solche Beiträge für destruktiv.


    Vielleicht erzeugt dieses System tatsächlich diese Struktur. Wer "drüben" ist, trägt die Nase ein Stück höher und darf denen, die noch nicht drüben sind, solche Sachen sagen.

    Na dann

    Welche Frage ist denn noch offen?


    Es ist geklärt, dass es neben dem klassischen Zugang zum Lehramt (Studium Lehramt + Ref) noch weitere Möglichkeiten gibt (Seiteneinstieg, Queereinstieg, Nachstudium), die zusammen mit einem Referendariat oder einer vergleichbaren Qualifizierung auch zum Lehramt befähigen.

    Die Annahme, es gebe nur genau einen Weg ins Lehramt, ist also falsch.


    Es ist auch geklärt, dass das Referendariat nicht perfekt aber grundsätzlich sinnvoll ist.


    Und geklärt ist auch, dass man sich als Erwachsener nicht von irgendwelchen Horrorerzählungen abschrecken lassen sollte.

    Und ja, du darfst in einem freiheitlichen Staat wie Deutschland natürlich auch eine grundgesetzkonforme Aussage verurteilen und als "braun gefärbt" bezeichnen - Moral und Gesetzkonformität sind ja erst einmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

    Wie wäre denn der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft für alle (oder zumindest alle von irgendwem unerwünschten) Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft mit dem Grundgesetz vereinbar?


    Dass einzelne Menschen ihre Staatsbürgerschaft verlieren können, ist offensichtlich nicht dasselbe.

    Vielleicht reagiert man anders, wenn man jede Woche Kinder in der Schule hat, die nicht abgeholt werden und deren Eltern nicht erreichbar sind.

    Du lässt die Kinder dann einfach vor dem Schultor stehen oder schickst sie alleine nachhause? Und wenn die Kinder es nachhause schaffen und niemand daheim ist, dann laufen sie eben noch ein bisschen weiter alleine herum? Wohl kaum.

    Nur gibt es keinerlei portable Dienstgeräte an der Schule, nur die klapprigen stationären PCs in den Klassenräumen. Trotzdem wird von der Schulleitung erwartet, dass ich im Unterricht (auch in der Sporthalle, auf Wandertagen oder im Schullandheim) derartige Dinge über diese App verwalte.

    Wie soll das gehen, wenn du dafür kein Gerät zur Verfügung hast?

    Ich find schon das hier eine offene Diskussionskultur herrscht.


    Ich durfte mir auch schon den ein oder anderen Spruch anhören, aber das gehört dazu.

    Sehe ich auch so. Ich vertrete ja teilweise durchaus Ansichten, die hier in der deutlichen Minderheit sind und ich bin sicher auch bei dem ein oder anderen Nutzer blockiert, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das hier generell ein Problem wäre. Wenn ma Ansichten vertritt, die auf einer Platform in der Minderheit sind, kommen eben überpriportional viele gegenteilige/ablehnende/kritisierende Antworten. Aber so ist das eben, wenn jeder seine Ansichten kundtun und vertreten darf.

    (Und ich kenne eine Familie, die 10 Kühe halten muss, um nicht so viel Grundsteuer zu zahlen. Da scheint es nicht so viel Bürokratie zu sein, vielleicht wird also auch übertrieben.)

    Bei bürokratischen Prozessen wird häufig in der Einschätzung der Komplexität übertrieben. Wenn man nicht einfach machen kann, sondern sich vielleicht mal einen nachmittag mit Formalia beschäftigen müsste, wird daraus ein Drama der Gängelung des Bürgers. Die Zeit, die da ins Beschweren gesteckt wird, wäre besser im Verstehen der Prozesse angelegt gewesen.

    Mein Lieblingsbeispiel ist der BAföG Antrag, der wirklich einfach auszufüllen ist, wenn man sich damit mal auseinandersetzt.


    Unbeschadet davon sind natürlich wirklich aufgeblasene und unnötig langwierige und umfangereiche Verwaltungsprozesse. Warum es um ein Vielfaches länger dauern muss und komplizierter ist, einen Solarpark oder einen Windkrsftpark aufbauen zu können, als eine vergleichbar große Lagerhalle zu bauen, wird sich mir nicht mehr erschließen. Generell müsste das Baurecht, insbesondere im Privaten, deutlich ausgedünnt werden. Aber das führt zu weit.

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