Beiträge von Schmidt

    Ich glaube, das können Weiße schlichtweg nicht verstehen - insbesondere wenn man in einer Welt aufwächst, in der "white privilege" eben immer noch kultiviert wird.

    Doch, sicher. Ich habe länger in einem Land gelebt, in dem ich ganz offensichtlich nicht so aussehe, wie die Mehrheitsgesellschaft. Natürlich wird man gefragt, wo man herkommt. Wäre ich da hin gezogen, wäre das so weitergegangen. Hätte ich dort Kinder in die Welt gesetzt, wären die das auch gefragt worden. So ist das mit Menschen eben. Böse meint das fast niemand. Die Menschen sind ernsthaft interessiert daran, ao man denn nun herkommt. Wenn man im Land geboren wurde, sagt man das eben.

    Ja, das nervt mit der Zeit, ja, bei den Fragenden sind auch Menschen dabei, denen man ansieht, dass sie einen am liebsten direkt wieder "nachhause" schicken würden. Aber auch so ist das mit Menschrn eben.

    Nicht ausschließen. Unterscheiden dazwischen, wer von hier sein kann und wer nicht. Aber wie gesagt, dass verstehst Du vermutlich schlichtweg nicht.

    Natürlich kann jemand, der nicht weiß ist, "von hier" sein. Das ist mittlerweile gar nichts besonderes mehr. Trotzdem interessieren sich Menschen dafür, welche Wurzeln die Familie hat. Das ist übrigens auch bei Weißen der Fall. Irgendwann redet man immer darüber, aus welcher Ecke die Familie kommt.

    Weil es bei bestimmten Menschen mit einem bestimmten Unterton gefragt wird. Da wird als Antwort nicht Köln oder Hamburg erwartet.

    Wieso ist es relevant, was da erwartet wird?

    Das ändert ja nichts am Geburtsort oder an der Herkunft der Eltern.

    Zitat

    Es wird einem indirekt vermittelt, dass man nicht hierhergehört.

    Interesse an anderen Menschen vermittelt nicht, dass sie nicht dazu gehören. Menschen sind unterschiedlich und Interesse an diesen Unterschieden ist wirklich nichts Verwerfliches.

    Zitat

    Ich wage mal zu behaupten, dass man als Mensch mit offensichtlichem Migrationshimtergrund überproportional häufig danach gefragt wird. Und wenn das die erste Frage ist, die man gestellt bekommt, ist es irgendwann einfach nur ätzend.

    Wenn jemand einen hörbaren bayerischen oder sächsischen Akzent hat, dann fragen viele Menschen auch, wo die Leute herkommen. So ist das im Zwischenmenschlichen eben. Warum sollte man dabei Menschen ausschließen?

    geht mit entsprechenden Fragen wie "wo kommst Du her?" offensiv um.

    Was ist an der Frage schlimm? Ich werde auch gefragt, wo ich herkomme, so, wie viele andere Menschen auch. Ich selbst sehe nicht 100% biodeutsch aus, aber auch sehr weiße und sehr deutsche Menschen werden nach ihrer Herkunft gefragt, bspw. meine Frau.

    Antworten wie "Ich bin in Frankfurt geboren, meine Eltern sind in den 60ern aus xy nach Deutschland gekommen." tun doch wirklich nicht weh.

    Man kann das Ganze auch intuitiv angehen: Gäbe es die AfD nicht, welche Partei im Bundestag würde einem einfallen, die sich vor allem um Menschen in prekären Lebensumständen einsetzt?

    Das hier hast du geschrieben. Hier steht, dass sich die AFD vor allem für Menschen in prekären Lebsensumständen einsetzt.


    Das ist nicht das erste Mal, dass du versuchst, dich aus dem rauszureden, was du geschrieben hast.

    Einfach mal die Begriffe der Rechten nicht verwenden und ihre Argumente nicht aufgreifen.

    Wenn du dir von Rechten vorschteiben lassen willst, eelche Begriffe du wie zu verwenden hast, ist das deine Sache.

    Welche Argumente werden denn in der aktuellen Diskussion aufgegriffen?

    Zitat

    Zur Sache:

    Ja, wir schaffen es nicht, allen Kindern, welches soziokulturellen Hintergrundes auch immer, angemessene schulische Bildung zu gewähren.

    Dafür können aber die Migrant:innen nichts.

    Es hat niemand behauptet, dass Migranten dafür etwas können. Dass Kinder aus Familien, in denen kein Deutsch gesprochen wird, statistisch gesehen, schulisch noch größere Probleme haben, als Kinder aus Familien, in denen Deutsch gesprochen wird, dürfte für dich aber hoffentlich kein Geheimnis sein.

    Für mein Empfinden haben deutsche SuS wenig Gelegenheit, Gemeinschafts-Erfahrungen unabhängig von den Eltern zu machen. Es gibt diesbezüglich offenbar deutlich kulturelle Unterschiede zu Frankreich oder England mit ihrer Tradition der Sommercamps.

    Ich war seit ich acht war in den Sommerferien und auch manchmal in anderen Ferien auf Kinder-/Jugendfreizeiten. Solche Angebote gibt es auch heute noch reichlich. Hinzu kommen Jugendgruppen, Sportvereine etc. Möglichkeiten gibt es durchaus.

    Quelle?

    Sich den Aufwand vollkommen sinnfrei zu machen und die Eltern ohne Sinn und Zweck Geld ausgeben zu lassen, wäre ziemlich dumm.


    Wenn es dir Spaß macht, wäre das schonmal ein Nutzen, der die Durchführung rechtfertigen könnte. Wenn man dann auch noch annimmt, dass Klassenfahrten für Grundschüler meistens ein besonderes Erlebnis sind, weil sie das erste mal für mehrere Nächte am Stück nicht bei den Eltern sind, wäre das unter Umständen ein weiterer Nutzen.

    Das ist nicht ganz falsch, aber problematisch:

    Kann man so interpretieren, muss man aber nicht. In meinem Umfeld wird der Begriff jedenfalls nicht als Synonym für arisch verwendet. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen und sich nicht von irgendwelchen Rechten vorschreiben lassen, welche Begriffe man wie zu verwenden hat.

    Z.B. einfach eine langweilige Reise?


    Nicht jede Unterrichtsstunde gelingt. Und auch nicht jede Klassenfahrt wird der Brüller. Find ich jetzt nicht weiter schlimm. Man kann nicht alle glücklich machen oder um wertvolle Erfahrungen bereichern. Aber manche schon.

    Oder man lässt den Quatsch mit den Klassenfahrten einfach, wenn deren Durchführung nicht rechtskonform möglich ist.

    Gut in die Klassengemeinschaft integrierte Schüler haben so oder so auch privat Kontakt und erleben etwas zusammen. Für nicht gut integrierte Schüler oder solche, die sogar gemobbt werden, sind Klassenfahrten die Hölle.

    Fahrten und Ausflüge gibt es auch von anderen Einrichtungen, als der Schule. Die sind fürs Erleben deutlich besser geeignet (und oft auch günstiger), als Klassenfahrten.

    Womit es sich bei "biodeutsch" um einen verbrämten Begriff für die eigentlich gemeinte Bezeichnung "Arier" handelt.

    Biodeutsch bedeutet, dass die Urgroßeltern schon Deutsch gesprochen haben und die Familie seit PI mal Daumen dem dritten Reich in Deutschland ansässig ist. Der Begriff wird mittlerweile durch alle Bevölkerungsgruppen hindurch, auch von Migranten, verwendet, ohne dass damit irgendwas rassistisches gemeint ist.

    Zitat

    Für mich sind Kinder Kinder.

    Die familiären Hintergründe dieser Kinder zu verstehen, ist kein Rassismus.

    Deine Ausführungen machen so immerhin Deinen Standpunkt, den ich zunächst völlig befremdlich fand, nachvollziehbarer.

    Klassenfahrten verstärien die Verhältnisse in der Klasse. Wer gemobbt wird, erlebt das auf Fahrten noch intensiver. Wer keine Freundschaften in der Klasse hat, ist auch auf der Klassenfahrt alleine. Die bereits bestehenden Gruppen innerhalb der Klasse verstärken ihre Bindung.


    Aber bei euch gibt es sicher an der ganzen Schule kein Mobbing und alle sind total nett und positiv zueinander.

    Ich finde das durchaus vergleichbar - und machbar.


    Wenn meine bessere Hälfte zur jährlichen einwöchigen Teambuilding-Veranstaltung auf die Alm fährt, gibt's auch keine Fluchtmöglichkeit zur normalen Feierabendzeit, und erst recht nicht um 16:00 Uhr. Wer nicht bis 22:00 oder 23:00 Uhr dabeibleibt, wird mindestens schief angesehen. Und meistens macht es sogar Spaß.

    Eine Klassenfahrt mit Aufsichtspflicht und "interessanten" Ausflügen ist schon ein bisschen was anderes, als eine Teambuilding Veranstaltung mit den Kollegen, mit denen man täglich arbeitet. Ich hatte beides und sehe da ganz deutliche Unterschiede. Allerdings ist eine Woche eher lang. Ich kenne nur zwei oder drei tägige Teambuildingmaßnahmen.

    Das ist "beim Frisör" doch üblich. Kennt man doch überall, oder?

    Ja kenne ich auch von vielen Friseuren. Bei unserem ist das allerdings nicht so. Ichbhabe das schon immer für dreist gehalten. Nach lang/mittel/kurz zu differenzieren ist ok, aber nicht nach Mann/Frau.

    Krass wie mies die Preise sind. Meine Friseurin ruft hier auf dem Dorf für einen Männerhaarschnitt 13€ und für einen Frauenhaarschnitt 20€ auf (schwarz). Damit liegt sie bei gut 50€/Stunde.

    1. Dreist, einen preislichen Unterschied am Geschlecht fest zu machen.

    2. Sie ist sicher nicht acht Stunden am Tag durchgehend beschäftigt.

    3. Zwei "Frauenhaarschnitte" und einen "Männerhaarschnitt" (was auch immer das ist) schafft sie sicher nicht in einer Stunde.

    4. Ein bisschen was dazu zuverdienen und dabei vielleicht noch jemandem einen Gefallen zu tun, ist etwas anderes, als der Hauptjob.

    Kinder können sowas nicht entscheiden, sondern höchstens ihr Vormund.

    Die können so etwas auch nicht immer entscheiden. Wer bspw. seine iranische Staatsbürgerschaft aufgeben will, kann das nur, wenn der Wehrdienst abgeleistet ist. Für Frauen ist es noch komplizierter und teilwrise unmöglich, die iranische Staatsbürgerschaft loszuwerden. Chinesen kommen gar nicht aus ihrer Staatsbürgerschaft raus. Die doppelte Staatsangehörigkeit wird dort gar nicht anerkannt. Das sind nur zwei Beispiele.

Werbung