Beiträge von Schmidt

    Zivil Klage, Schmerzensgeld, Pausenhofverbot das sind die Maßnahmen, die mir gut gefallen.

    Klagen müssten die betroffenen Kinder bzw. deren Eltern. Das wird bei Menschen, die kein Deutsch sprechen wohl nicht passieren. Ob dabei am Ende überhaupt etwas herauskäme, kann im Vorfeld auch niemand sagen.

    Zitat

    Tut mir leid, aber deine Vorschläge kann ich leider nicht als nützlich einstufen. Trotzdem merci.

    Die Vorschläge sind realistisch.

    Wenn die Übergriffe in der Schule passieren ist zunächst ist die Aufsicht dafür zuständig, das Verhalten zu unterbinden. Zur Abschreckung kann es helfen, wenn die Polizei mal vorbeikommt. Ansonsten gibt es Ordnungsmaßnahmen durch die Schule. Darin erschöpfen sich die Möglichkeiten.

    Deine pauschalen und überheblichen Ferndiagnosen, die du ohne Wissen über die Person stellst, sind einfach nur peinlich.

    Was hast du nochmal studiert?

    Zitat

    Dir ist das Schildchen "Erleuchteter", das du dir an die Brust heftest, zu Kopf gestiegen und vernebelt darin so manches. ;)

    Das macht die Forumssoftware, nicht ich. Solltest du eigentlich verstehen.

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    BTW: Ich hatte mich - um die Arbeit Korrektur lesen zu können - in das Thema eingelesen.

    Wenn das ausreicht, um eine Dissertation in einem dir fremden Fachgebiet (Medizin) zu verstehen, dann kann das Niveau nicht sehr hoch sein.

    Also Handwerker?

    Im Wesentlichen sind sie das, ja.

    Das stellt nicht in Abrede, dass eine wissenschaftliche Promotion möglich ist und es unter den Medizinern Wissenschaftler gibt.

    Es ist mir um ehrlich zu sein deutlich lieber so. Wenn ich zum Arzt gehe oder im Krankenhaus bin, will ich, dass die Ärzte ihr Handwerk verstehen.

    So, wie bei Lehrern und Ingenieuren auch.

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    Die Prozesse, die in deinem Körper - und besonders im Fall von Krankheit - ablaufen, durchblickst du nicht einmal im Ansatz. Sonst würde so ein Satz nicht fallen.

    Du durchblickst das noch weniger. ;)

    Wir haben mittlerweile sogar eine Ärztliche Direktorin (Chef-Chefärztin) ohne Doktortitel. Die Bedeutung des Dr. med. scheint ein wenig erodiert zu sein.

    Den Eindruck, dass er Dr. med. nicht mehr so wichtig ist, habe ich auch. Ärzte sind für die meisten Menschen so oder so Herr oder Frau Doktor, egal, ob mit oder ohne Promotion.

    war einmal. Mediziner müssen zwischenzeitlich ihre Doktorarbeit ebenfalls verteidigen. Es gibt noch Doktoranden, die eine statistische Arbeit vorlegen, jedoch auch solche, die wissenschaftlich forschen.
    So pauschal abwertend ist deine Aussage unrichtig.

    Mediziner promovieren immer noch überwiegend studienbegleitend in einem Zeitraum von wenigen Monaten zum Dr. med. Die Promotion zum Dr. rer. nat. mit entsprechendem, jahrelangem Aufwand, ist die Ausnahme.

    Das führt hier nicht weiter.

    Ich habe weiter oben hinreichend differenziert und muss mir nicht von weißen Menschen meine Diskriminierungserfahrungen erklären lassen. Es ist schon bezeichnend, dass man jahrelange Erfahrungen, denen ich nirgendwo entkommen kann, lapidar mit Erfahrungen im Urlaub vergleicht und dann meint, man säße im selben Boot.

    Nicht im Urlaub, ich habe da gelebt. Und "weiß" bin ich auch nicht für jeden.

    Aber wie du meinst. Dein Leben ist als deutscher A16 Akademiker sicher furchtbar hart, schon verstanden.

    Promoviere ich jetzt, kann ich meine selbstständige Tätigkeit weiterhin ausführen und den Traum der Promotion noch verwirklichen.

    An deiner Stelle würde ich das in jedem Fall so machen. Um das Ableisten des Referendariats kannst du dir in drei oder vier Jahren, wenn die Promotion durch ist, immernoch Gedanken machen. Komplett ausgeschlossen bist du auf keinen Fall und ob du, wenn du damit anfangen willst, noch ein weiteres Jahr mehr oder weniger warten oder eine Nachprüfung ablegen musst (was meines Wissens zumindest in NRW zur Zeit nicht der Fall ist), ist dann unerheblich.

    In dem anderen Thread hat auch niemand eine Rechtsgrundlage benannt, oder habe ich das übersehen? Wenn das erste Examen irgendwann nur noch mit einer Nachprüfung Gültigkeit hat und/oder der Anspruch auf einen Referendariatsplatz irgendwann verfällt, müsste es dafür eine Rechtsgrundlage geben.

    Das wird nicht per se gleichgesetzt. Es wird dann gleichgesetzt, wenn auf die Antwort, man komme aus [einem beliebigen Ort in Deutschland], die von Dir zitierte Frage "wo kommst Du wirklich her" im Anschluss gestellt wird.

    Du hast das oben gleichgesetzt. Wer nach der Herkunft fragt, grenze dich aus, spreche dir dein Deutschsein ab und diskriminiere dich.

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    Dann zielt es nämlich auf das Äußere ab und ist dazu geeignet, dem Gegenüber das Deutschsein abzusprechen.

    Die Frage zielt fast immer auf das Äußere ab. Wer nach außen hin "anders" ist, ob aufgrund des Aussehens oder der Sprache, wird eben gefragt, wo er herkommt. Das ist überall auf der Welt so.

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    Wir müssen uns bei dieser wie bei anderen Fragen sehr genau überlegen, wer hier eigentlich die Deutungshoheit für sich beanspruchen kann. Wahlweise sind dann alle, die diese Frage stellen, RassistInnen, oder alle, die diese Frage gestellt bekommen, sollen sich halt mal nicht so anstellen -

    Niemand hat die Deutungshoheit darüber. Dass du dich bei jeder Nachfrage nach familiärern Wurzeln diskriminiert fühlst, ist deine Sache. Dass Menschen nach deiner familiären Herkunft fragen, wird so bleiben. Damit musst du leben. Genauso, wie ich damit leben muss, dass ich Menschen nicht in den Kopf gucken kann und das, was beim einen als ehrliches Interesse ankommt, beim anderen direkt rassistisch ist. So ist das eben.


    Das ist auch ein generelles Problem, das sich nicht auflösen lässt. Auf der einen Seite sollen Menschen (zu Recht) als Individuum betrachtet werden, auf der anderen Seite soll es unterschiedliche Regeln für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen geben. Du unterstellst direkt Rassismus und dass dir dein Deutschsein abgesprochen werde, wenn jemand fragt, wo du herkommst, andere haben damit kein so großes Problem, wieder andere freuen sich über solche Fragen und erzählen gerne etwas über ihre Familie. Dass es offensichtlich abwertend gemeinte Fragen gibt, bleibt davon unberührt. Und auch, dass natürlich niemand verpflichtet ist, sich auf so eine Unterhaltung einzulassen.


    Und nein, entgegen mehr oder weniger indirekter Unterstellung, frage ich weder unmotiviert irgendwen, wo er/sie eigentlich herkommt und auch nicht, wo Menschen "wirklich" herkommen. Wenn es sich in einer Unterhaltung ergibt, ist die Nachfrage aber sowohl berechtigt, als auch normal.

    Zitat

    nach dem hier bereits (auf Englisch) geäußerten Motto "hinnehmen oder abhauen",

    Wohin soll ein Deutscher denn abhauen?

    Deine Schubladen sind offenbar sehr groß.

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    weil Weiße in Uganda ja auch angeglotzt oder nach ihrer Herkunft gefragt werden...

    Ja, werden sie. Und nicht nur da. In Asien werde ich ständig angestarrt und meine Frau erst. Je nach Land werde ich auch mehr oder weniger regelmäßig gefragt, wo ich herkomme. Ich werde auch in Deutschland öfter gefragt, wo ich herkomme, insbesondere, wenn ich nicht in Hessen unterwegs bin, weil man hört, aus welcher Region ich komme und ich auch nicht ganz biodeutsch aussehe.

    Die Doppelbelastung ist da, aber sie "reduziert" sich doch, wenn ein Paar zwei Einkünfte hat.

    Das schon, aber wenn er schreibt, dass er die Doppelbelastung hat, dann wird da so sein. Selbst, wenn sich die beiden die Miete am Wohnort teilen, fällt sein Anteil ja nicht weg, weil er am Refort ein Zimmer nimmt. 400 Euro am Wohnort und 400 Euro am Refort reichen ja schon für eine monetäre Überlastung.

    Wenn die Zukünftige selbst noch studiert und/oder wenig verdient, kann sie das unter Umständen nicht auffangen, obwohl sie nichts falsch macht.

    Ich würde für das Ref keinen Privatkredit aufnehmen, und auch nicht doppelt Miete zahlen wollen.

    Wer will das schon? Aber wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders.

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    Zuallererst würde ich beim (in Bayern wäre das der) Regierungsbezirk oder der zuständigen Ebene darunter oder darüber anrufen und freundlich nachfragen, ob es nicht doch eine nähere Möglichkeit gibt. Wir leben in Zeiten des Lehrermangels. Gibt es überhaupt einen fahrbahren Seminarstandort?

    Guter Ratschlag

    Und obwohl mittlerweile fast alle wissen, dass die Frage nach der Herkunft fürMenschen mit Migrationshintergrund nicht angenehm ist, wird nicht darauf verzichtet. Nein, stattdessen wird sich rechtfertigt, warum man selbst es doch fragen dürfe, schließlich meine man nichts Böses. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.

    Wer rechtfertigt sich dafür, das doch wohl fragen zu dürfen?

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