Beiträge von Schmidt

    Dann frag mal andere. Antwort gibt dir z.B. jeder diesbezügliche Kernlehrplan.

    Der hat dann inhaltlich aber nichts mehr mit "seid nett zueinander" zu tun. In Bayern ist "Gottesfürchtigkeit" Ziel des Schulunterrichts insgesamt.

    Im hessischen Lehrplan (der so trotz Curricula immer noch gilt) heißt es bspw.

    "

    Im Religionsunterricht erhalten Jugendliche die Möglichkeit, Religion als eine unverwechselbare Lebensdimension zu erfahren, die nicht mit Moral oder Philosophie gleichzusetzen ist." Also ist Religion vielleicht doch nicht "seid nett zueinander, weil Jesus das so will"? Oder ist Glaube ein Geschenk Gottes "Glaube ist eine Gabe, die allein Gott verleiht."?


    Ganz ehrlich bei dem Geschwurbel davon zu sprechen, dass es hier um Bildung gehen soll, ist einfach absurd.


    Aber eine Antwort darauf existiert wahrscheinlich gar nicht, er ist halt in der Verfassung verankert, weswegen wir ihn nicht loswerden.

    Ob tatsächlich konfessioneller Religionsunterricht verankert ist, ist nicht so klar. Grundsätzlich wäre wahrscheinlich auch ein religionswissenschaftlicher Unterricht, in dem alle Vertreter von Glaubensgemeinschaften zu Worte kommen möglich. Aber natürlich will jeder Club seine eigenen Schäfchen heranziehen und Kinder so früh wie möglich indoktrinieren, damit sie bloss nicht in Reflektionsprozesse kommen, bevor sie hinreichend geprägt sind.

    Ich hätte so gerne gute Ideen was die SuS in der Stunde erarbeiten sollen.

    Das ergibt sich doch indirekt aus den Lehrplänen/Curricula und der Zeit, die du in den Kursen hast.

    Zitat

    Aber außer Text lesen und zusammenfassen oder eine Person beraten zu dem gelesenem fällt mir nicht ein.

    Dann gibt es eben erstmal nur das, bis du fachlich fit und souveräner im Stoff bist. Jetzt ist dein Schwerpunkt, die Fachwissenschaft auf die Reihe zu bekommen. Im nächsten oder übernächsten Durchgang feilst du an der Didaktik. Eins nach dem anderen.

    Zitat

    Genau das meinte ich mit der Erwachsenenbildung. Mit jüngeren SuS kann ich mal ein Gruppenpuzzel machen. Kurze "whats app" Antworten erstellen lassen.... Darauf haben die "Erwachsenen" einfach keine Lust.

    Die Ziele sind für einen Bildungsgang, in dem die Teilnehmer bereits das Abitur und/oder studiert und/oder eine Ausbildung abgschlossen haben sowie wahrscheinlich schon mit Berufserfahrung kommen, ganz andere, als bei U18 Schülern in allgemeinbildenden Bildungsgängen. Das solltest du berücksichtigen. Dass Erwachsene keine Lust auf irgendwelche didaktischen Spielchen haben ist kaum verwunderlich. Hätte ich auch nicht. Man kann aber auch ansprechenden Unterricht machen, ohne Gruppenpuzzle und ineffiziente Zeitverschwendung bei Gruppenarbeiten.

    Zitat

    Ich brauche ja selbst erstmal fast die doppelte Zeit um mich zu informieren und dann nochmal gute Lernsituationen und Übungen formulieren. Das bekomme ich einfach nicht hin.

    Wie gesagt: eins nach dem anderen. Den Druck, in zwei Wochen perfekten, fachlich fundierten und dudaktisch genialen Unterricht abzuliefern (wie auch immer der aussieht), solltest du dir nicht zumuten.

    Joa mei, wann gibt die Ukraine endlich auf? Immer soviel Gewalt in der Nachbarschaft. Es wird Zeit, dass Krieg wieder nur woanders stattfindet, wo er schön weit weg ist. Gebt dem Putin doch einfach, was er will, dann ist Ruhe. /Sarkasmus

    So jung bist du doch auch nicht, dass du die Bankenkrise von 2008 nicht erlebt hast - oder bist du nur schlecht informiert?

    Unsere Portfolios (die damals aufgrund noch recht kurzer Einzahlungszeit noch nicht sehr voll waren), haben es gut überstanden. Wenn man nicht so dumm war, auf einzelne Aktien zu setzen und/oder seinem "Bankberater" zu vertrauen, war das Problem für Privatanleger gar nicht so groß. Aber dass du dich nicht mit Wertpapieren beschäftigst, hast du ja selbst schon festgestellt.

    Wird Russland direkt angegriffen, wird er sein Selbstverteidigungsrecht reklamieren - und agiert aus der Opfer- und nicht mehr aus der Täterrolle.
    Innenpolitisch würde ihn das massiv stärken.

    Würdest du die russischen Medien verfolgen, wüsstest du, dass Putin Russland bereits als Verteidiger in der Opferrolle stilisiert.

    Ich kenne die Objekte aus Emden. Hier geht es doch um ein anderes Problem.

    Das Problem ist, dass bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Ich frage mal andersrum. Wenn Herr M. bisher gut verdienend in einer Wohnung für 1500 € gewohnt hat und nun arbeitslos wird, möchtest Du ihn dort dauerhaft wohnen lassen und der Staat soll die Miete übernehmen?

    Wenn Herr M. bisher gut verdient hat wird er in aller Regel erstmal ALG I erhalten und in dieser Zeit, da er ja, wie das recht hohe Einkommen nahelegt, gut qualifiziert ist, wieder einen Job finden.

    Heidegger und die Sprache der neuen Rechten:
    https://www.philomag.de/artikel/rechte-metapolitik
    Er hatte es vorgemacht. "Wir sagen doch Remigration - nicht Deportation!"

    Heideggers Aussagen auf dem Prüfstand. Mit dem Ergebnis:
    Es ist an der Zeit, neue Straßennamen zu finden.

    "Die „Irrenanstalt“ in Tübingen stellte in ihrer Art etwas Neues dar, da hier die psychisch Kranken erstmals nicht mehr nur verwahrt, sondern einer Therapie unterzogen wurden. Nach heutigen Maßstäben waren die dort zur Anwendung gebrachten Therapien eher Torturen. Dazu gehörte Verabreichungen von Beruhigungs- und Anregungsmitteln wie Belladonna und Digitalis, Kaltwasserbäder sowie Einreibungen mit „Authenrieths Märtyrersalbe“ von Tartarus emeticus auf dem rasierten Schädel, wodurch künstlich Geschwüre hervorgerufen werden sollten, oder die Autenriethsche Maske, mit der die Patienten am Schreien gehindert wurden."


    Zeit für einen neuen Namen, hm?

    Das würde ich jetzt nicht so unterschreiben. Einige nette deutschkollegen schauen schon mal über den ein oder anderen Brief von mir drüber. Dafür schaue ich mir ihre IT-Probleme öfter an ;) Auch wenn keiner von uns vom anderen das jeweils erwartet.

    Solange niemand etwas erwartet, ist das angenehmes kollegiales Miteinander. Netten Kollegen, die freundlich nachfragen, helfe ich natürlich auch gerne.

    Das zu erwarten oder gar die Eignung als Lehrer in Frage zu stellen, weil man sich nicht um alle "Wehwehchen" der Kollegen kümmert, ist aber unangebracht.

    Ich unterrichte Informatik "nur" und darf öfter Lösungen für Kolleg*innen finden, sich mit ihrem individuellen Gerät am Beamer zu verbinden. Oder die Funktionalitäten unserer Schulsoftware erklären. Man wäre allerdings fehl am Platz, wenn man das nicht gerne machen würde.

    Wo wäre man fehl am Platz? Als Informatik Lehrer? Ich unterrichte Informatik und bin kein Helpdesk Mitarbeiter. Informatik hat überhaupt nichts mit Drucker einrichten oder dder Verwendung der Schulsoftware zu tun. Die Deutsch Kollegen erledigen auch nicht die Korrespondenz der Kollegen oder der Schulleitung, weil sie ja irgendwas mit deutscher Sprache unterrichten.

    Auch in der Schweiz kommt man mit der Matura keinen Studienplatz in Medizin. Es gibt etwa 4mal so viele Bewerber wie Plätze und wie in Deutschland braucht man einen Prozentrank im Medizinertest.

    Und so, wie auch in Deutschland schafft man die nötige Leistung, wenn man sich ordentlich auf die Prüfung vorbereitet. Das macht nur der überwiegende Teil der Bewerber nicht.

    Guter Einwand. Dann frage ich mich, ob es andere Auswahlkriterien in der Schweiz gibt oder ob dort schlichtweg auch ohne NC die Anzahl der Interessenten nicht die Anzahl vorhandener Studienplätze übersteigt.

    Einfach mal selbst das Internet benutzen, statt dauernd Fragen zu stellen.

    Es gibt eine Zugangsprüfung für medizinische Studiengänge.

    Ach so, Moebius steckt Menschen in Schubladen. Andere tun das selbstverständlich nicht ^^.

    Dieser Beitrag (nur so als ein Beispiel!) steckt also nicht alle niedersächsischen Lehrkräfte in eine Schublade?! Hmmm...

    Habe ich behauptet, dass das in anderen Beiträgen nicht auch gemacht wird? Und was hat der Beitrag von s3g4 damit zu tun, dass Menschen, die es befremdlich finden, dass Eltern der Schule mit Lehrern über ihre Kinder sprechen, als Kleinkinder oder in Freund/Feindbildern verhaftet bezeichnet werden? "Der hat das aber auch gemacht." funktioniert schon bei Schülern nicht als Ausrede.

    Vielleicht kann man auch einfach anerkennen, dass die einen es für normal halten, weil sie es eben nicht anders kennen und andere es für befremdlich halten. Und das, ohne sich gegenseitig als Kleinkinder oder Clowns zu diffamieren.

    Nee, du kannst einfach nicht verstehen, dass man durchaus auch gute Erfahrungen mit Sachen gemacht haben, die nicht in deinem Raum vorkommen, die du gar nicht kennst, aber weißt, dass sie schlecht sein müssen.

    Hat so ein bisschen was vom kleinen Kind, was vorher schreit, dass ihm das Essen nicht schmeckt, ohne je probiert zu haben.

    Wieso müssen erst fremde Eltern etwas über mein Kind wissen, dass sie nichts angeht, damit ich entscheiden kann, dass ich das nicht gut finde? Man muss sein Kind auch nicht erstmal probeweise Ohrfeigen um zu entscheiden, dass man das nicht gut findet.

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