Beiträge von Schmidt

    Ich habe oben den Fall aus Moers hinzugefügt, aber nicht als Reaktion auf deinen Beitrag, sondern weil ich von diesem erst nach Abschicken des Beitrags erfuhr. Ich habe den Beitrag editiert und dann wurde erst dein Beitrag angezeigt (Hatte die Seite vorher nicht neu geladen.) Kannst du mir glauben oder nicht, aber es war so.

    Das beantwortet die Frage danach, was du eigentlich willst nicht. Es gibt jeden Tag unzählige Verbrechen. Manche werden in den Medien berichtet, die meisten nicht.

    In Thüringen gab es erneut einen Messerangriff durch einen 27-jährigen Somalier. Das Opfer hat zum Glück leicht verletzt überlebt.

    Was genau willst du uns damit sagen?

    2023 gab es täglich über 240 Deutsche die Tatverdächtige für eine gefährliche oder schwere Körperverletzung waren. Menschen, insbesondere aber natürlich nicht nur, in prekären Lebensumständen und/oder mentalen Belastungssituationen begehen Verbrechen. Das ist nicht neu und nicht auf Nichtdeutsche beschränkt.

    Daher ging meine Aussage lediglich um die Frage ob man sich rechtsverbindlich auf eine solche Aussage verlassen kann und vor allem ob die SL es auch als verbindliche Zusage oder eher als "wir versuche unser bestes" verstanden hat.

    Um Rechtsverbindlichkeit geht es hier nicht, sondern um eine Schulleitung, die versucht hat, einen möglichst schlechten Stundenplan für die TE zu machen und dabei Absprachen offensichtlich komplett ignoriert hat. Hier hat niemand versucht einen passenden Stundenplan zu erzeugen.

    Am Samstag 2 bis 4 Unterrichtsstunden im Ref vorbereiten? Und das haben Sie getan? Am Samstag 2 bis 4 Unterrichtsstunden im Ref vorbereiten? Und das haben Sie getan? Warum also nicht einfach die 10 Unterrichtsstunden gleich am Samstag , es ist ja ein Mittagsschlaf, oder?

    Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, was du hier genau möchtest. Irgendwann musst du deinen Unterricht vorbereiten. Wenn du Samstag und außerhalb deines Unterrichts in der Schule nicht willst, bleiben die Abende. Das geht dann eben nicht von einem Tag auf den nächsten, sondern nur im Voraus.

    Was meinst du eigentlich mit "Mittagsschlaf"?


    Und ja, im Ref habe ich auch Samstags vorbereitet. Das ging (bei mir) zeitlich nicht anders. Ich habe aber auch nicht von einem Tag zum nächsten vorbereitet, sondern versucht, immer ganze Reihen zu planen und dann "nur noch" ein paar Tage im Voraus Stundenverläufe spezifiziert.

    Zitat

    Viele der heutigen Mentoren haben selbst kein Ref durchgemacht

    Selbstvertändlich haben die alle ein Referendariat absolviert. Wie kommst du darauf, dass sie das nicht getan hätten?

    Wenn du am Samstag die Stunden für Montag und Dienstag vorbereitest, am Montag für Mittwoch, am Dienstag für Donnerstag und am Mittwoch für Freitag, kannst du immer rechtzeitig abgeben, hast einen Puffer, Donnerstag und Freitag "vorbereitungsfrei" und Sonntag komplett frei.

    Sinnvoller wäre es, wenn du langfristiger vorbereiten würdest, aber zwei Tage im Voraus ist besser als am Tag davor.

    Ich sehe das Problem nicht.

    Es gibt Rechte, die jede auch ohne Zustimmung der SL hat. Aber Aussagen wie "Sie arbeiten nur bis 13:00 Uhr." kann man als SL nur schwierig machen. Dazu würde ich für Nds. auch vermuten, dass die SL an Grundschulen gar nicht das Recht dazu hat. Wenn müsste es die Schulbehörde zusagen.

    Der Stundenplan wird in der Regel an der Schule durch Lehrkräfte gemacht. Seit wann muss die Schulbehörde dem Stundenplan einzelner Lehrkräfte zustimmen? Und welche Verordnung verbietet es, eine Kollegin nur bis 13:00 Uhr einzuplanen?

    Helft mir mal auf die Sprünge: Wozu braucht eine Klasse ein Tier? ... außer für'n Grill oder für lecker Suppe.

    Wer kümmert sich um Futter, wenn das Vieh irgendwohin pisst oder scheißt, wenn es krank wird (Tierarzt, Kosten), in den Ferien?

    Was passiert damit, wenn die Klasse es nicht mehr will?


    Warum sollte man sich das als Schule/Lehrer ans Bein binden?
    Wer ein Tier will, kann sich eins privat anschaffen und sich dann bitte auch selber drum kümmern.

    Ich bin nicht sicher, ob du das ernst meinst.

    Eine Frauenärztin erzählte mir neulich, dass ein BV von vielen Patientiennen quer durch die Berufe gewünscht und eingefordert wird, obwohl es in ihren Augen bei vielen nicht notwendig ist.

    Das hat die Gyn meiner Frau auch erzählt.

    Die Unterhaltung über ein BV war fester Punkt der Erstberatung mach Feststellung der Schwangerschaft. Die Gyn meinte, dass sie da auch kein Fass aufmacht. Wenn die Schwangere ein BV will, bekommt sie eins.

    Naja, unabhängig von der etwas schrägen Durchlässigkeit der Lehrämter, ist Korrekturbelastung wohl eher selten der singuläre Grund für einen Burnout.

    Ich kriege schon manchmal die Krätze, wenn ich stapelweise Englischklausuren hier rumliegen habe. Wenn ich mir vorstelle, daneben nochmal genausoviele Stapel Deutsch liegen zu haben, bekomme ich von der Vorstellung schon Burnout.

    Bei meiner Schwiegermutter habe ich gesehen, was zwei Korrekturfächer bedeuten. Die hat bis auf die Sommerferien quasi alle Ferien durchkorrigiert. Als Lehrer ohne Korrekturfach kann man die Belastung unter Umständen nicht nachvollziehen. Die Informatik/Mathe Kollegen an meiner Schule können das auch nicht.

    Zitat

    Insofern ist die Frage, ob da ein Lehramtswechsel wirklich helfen würde.

    Es war ein Gedanke über den der TE nachdenken kann. Oder er lässt es, weil er es für abwegig hält oder keine Lust dazu hat.

    Die normale Handhabe wäre nach Gespräch mit Stundenplaner, Schulleitung und Verweis auf euer Teilzeitkonzept, dass du die Gleichstellungsbeauftragte und den Lehrerrat (ÖPR für die NRW-fremden) einschaltest und wenn das nichts nützt den Bezirkspersonalrat und ggf. eine Überlastungsanzeige schreibst.

    Und in den Wochen, die das dauert betreuen sich die Kinder dann selbst.

    Wir haben an der Grundschule (! - nur falls das manche "Tippgeber" wundert, ja, an der GS.) momentan drei Fälle.

    Wirklich niemand hat in diesem Thread behauptet, dass Grundschullehrkräfte keinen Belastungen ausgesetzt sind. Was soll die Unterstellung?


    Dass an einer Grundschule mit in der Regel eher kleinerem Kollegium gleichzeitig drei Kollegen mit Burn Out ausfallen, ist allerdings ein schlechtes Zeichen. Irgendwas läuft bei euch möglicherweise schief, wenn soviele Lehrkräfte gleichzeitig ein Belastungsproblem haben. Aber vielleicht seid ihr ja Hessens größte Grundschule und drei Personen sind nur ca. 5% des Kollegiums. Wer weiß.

    Für mich ist es nichts. Ich sehe mich immer selbst als Kind und meine akademischen Mitschüler im Gegensatz dazu. Ich musste schon Weihnachtsgeschenke und Ferienreisen erfinden und hätte sicher Angst gehabt, wenn ich dran gewesen wäre...

    Wieso muss man da etwas erfinden? Wir waren auch arm, nie im Urlaub, Weihnachtsgeschenke gab es auch nur in sehr klein, aber man hat doch immer irgendetwas zu erzählen. Man kann auch erzählen, dass man mit dem Klassentier Fußball gespielt hat oder es mit in den Wald genommen und ihm Pilze gezeigt hat. Es muss ja nichts super Besonderes sein.

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