Beiträge von Schmidt

    Meine Position ist genau die, die du im ersten Satz selber schreibst, nur dass ich darauf hingewiesen habe, dass ich mir mein Bild auf Basis der bekannten Informationen selber mache, und für mich gar nicht so entscheidend ist, ob der Richter das genau so bewertet.

    Mir geht es auch nicht darum, was die Richter entscheiden, sondern um eine detaillierte Darstellung des Ablaufs und darauf aufbauend die Begründung der Entscheidung.

    Naja, viel günstiger wird es auch nicht, dann sind die Säle so teuer, wenn sie groß genug sein sollen, also warum nicht sich fertiges Buffet gönnen?!?

    Der größte Anteil an den Kosten hat das Catering. Die Stadt in der ich wohne kratzt an der Großstadtgrenze (knapp unter 100.00 Einwohner), ist also kein Kaff. Hier kostet der Große Saal in der Stadthalle (Kapazität bei dieser Art Verandtaltung: 300 Personen) für 10 Stunden injlusive Bestuhlung 1.500 Euro brutto. Bei 250 Teilnehmern (70 Abiturienten + Eltern + andere Angehörige + Lehrkräfte) sind das 6 Euro pro Person.

    Lustig, dass du und andere seit 20 Seiten darüber schreiben, dass sie anderer Meinung sind als der aktuelle Richterspruch, gleichzeitig meine möglicherweise abweichende Meinung zu einem hypothetischen Richterspruch in der Zukunft aber anmaßend sein soll.

    Ich persönlich halte das Urteil nach der aktuellen, spärlichen Informationslage auch für nachvollziehbar. Das kann sich aber ändern, wenn das Urteil da ist.

    Deine Position ist durchaus anmaßend und nicht nachvollziehbar.

    Auch wenn in Endlosschleife andere Problemfelder aufgemacht werden bleibt es dabei, dass die Lehrkräfte dafür verurteilt worden sind, dass sie sich bei der konkreten Durchführung des Unterrichtes falsch verhalten haben und für mich bleibt es auch dabei, dass ich diese Einschätzung für richtig halte.

    Weißt du etwa mehr als das, was in den Medien berichtet wird? Hast du das Urteil und seine Begründug bereits lesen können? Das hoffe ich jedenfalls. Sich auf der Grundlage von (häufig falschen oder zumindest stark verkürzten) Medienberichten ein abschließendes Urteil zu bilden, ist schon sehr kurzsichtig und irrational.

    Zitat

    Und dabei will ich gar nicht ausschließen, dass eine Folgeinstanz das Urteil einkassiert, weil Lehrkräfte in der Praxis wirklich nur ganz selten für Folgen ihrer Versäumnisse strafrechtlich belangt werden, dadurch alleine würde sich meine persönliche Meinung aber auch nicht ändern, so lange die Sachdarstellung so bleibt, wie sie ist.)

    Die Entscheidung würde sicher nicht kassiert, weil Lehrerverhalten selten strafrechtliche Konsequenzen hat, sondern weil das Gericht zu dem Ergebnis kommt, dass kein strafbares Verhalten bzw. Unterlassen vorgelegen hat.

    Es ist schon irritierend, wie du als nicht betroffener Aussenstehender unbedingt willst, dass sich die Lehrkräfte strafbar gemacht haben.

    Ich verstehe deine Frage nicht. Wenn Plattenspieler eine Anmerkung zu einem Beitrag von mir hat, muss ich ja darauf eingehen.

    Nein, das musst du nicht.

    Zitat

    Und man kann ja zu gesellschaftlich relevanten Themen (wie z.B. den Systemsprengern) eine Position haben, auch wenn man aktuell nicht selbst davon betroffen ist.

    Kann man, ja. Man sollte sich mit unqualifizierten Meinungen aber zurückhalten. Nicht jede Meinung ist gleichwertig.

    Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.

    Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.

    • Führerschein
    • Diplom und Master Urkunde
    • 2. Staatsprüfung
    • BaL Urkunde
    • Grundbuch Eintragung
    • Angel-Schein

    Beim Jagdschein haben wir tatsächlich im Anschluss ordentlich gefeiert.

    Als Außenstehender ist mir die Verfassung der Lehrkräfte echt vollkommen egal.

    Weil dir keine Fehler passieren können?

    Alle Menschen machen Fehler. Die meisten haben nur einfach das Glück, dass durch ihre Unachtsamkeit niemand zu Schaden kommt.

    Ich halte die Verurteilung der beiden Lehrkräfte grundsätzlich auch für richtig (anhand der Informationen, die bisher bekannt sind, das kann sich ändern, wenn das Urteil vorliegt), aber die beiden sind auch Menschen, die niemanden vorsätzlich getötet haben, sondern im Rahmen eines Unterrichts, der sicher hundertfach in genau dieser Konstellation in Deutschland stattfindet, Pech gehabt.

    Der passende Vergleich ist die übliche fahrlässige Tötung im Straßenverkehr.

    Die übliche fahrlässige Tötung im Straßenverkehr wird in der Regel nicht durch Unterlassen begangen.

    Der typische Fall für die fahrlässige Tötung durch Unterlassen ist die Mutter, die nicht hinreichend prüft, ob alle Kerzen aus sind, das Haus verlässt und durch eine nicht hinreichend gelöschte Kerze einen Brand verursacht, bei dem ihr Kind verstirbt. Und ja, bei dieser Konstellation würde ich auch danach fragen, wie es der Mutter geht.

    Zitat von Moebius

    Hast du das gleiche Mitgefühl auch mit einem alkoholisierten Autofahrer, der bei einem Unfall den Tod eines Kindes verschuldet?

    Das ist ein vollkommen anders gelagerter Fall. Ich bin mir fast sicher, dass du das auch weist und absichtlich einen plakativen aber unpassenden Vergleich gewählt hast.

    Doch, siehe:

    Nein, das ist kein Neid oder ähnliches. Die Lehrkraft selbst wundert sich, dass es nicht sie getroffen hat und freut sich darüber, dass sie offenbar Glück hatte. Wir sind alle drei in der selben Fachschaft und auch privat befreundet. Da ist niemand neidisch auf irgendwen.

    Zitat

    Du greifst aber mich als Person / als User hier an. Merkst du nur nicht.

    Ne, das bildest du dir ein. Hier wird nieland angegriffen. Außer, du siehst Kritik an deiner Einstellung generell als Angriff. Das wäre dann aber eine übertriebene Dünnhäutigkeit.

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