Hat funktioniert. Eine Kollegin wurde im Verhalten etwas übergriffig und meinte, es sei witzig, über mich zu abzulästern.
Das ist (noch) kein Mobbing.
Hat funktioniert. Eine Kollegin wurde im Verhalten etwas übergriffig und meinte, es sei witzig, über mich zu abzulästern.
Das ist (noch) kein Mobbing.
Wie ist es möglich Klimagenerationengerechtigkeit losgelöst von generationaler Verantwortung zu diskutieren?
Was soll "Klimagenerationengerechtigkeit" sein? Es wäre wünschenswert, wenn die Erde nicht eine Mischung aus Mad Max und Waterworld würde. Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die unabhängig vom Alter ist. Diskussionen darüber, dass die alten Umweltsäue doch jetzt mal viel mehr auf alles zu verzichten hätten und überhaupt an allem Schuld seien, sind sicher einfach, man kann sich so gut überlegen fühlen und, ganz wichtig, man muss sich selbst nicht anstrengen. Das Problem wird dadurch aber nicht gelöst.
Mir auch.
Das Wiederholen eine Klasse ist keine Strafe ... sondern eine Chance.
Das sehen die meisten Schüler anders. Aus seiner Freundesgruppe und Klassengemeinschaft gerissen zu werden, ist besonders bei jüngeren Schülern eine erhebliche Belastung.
Fraglich ist nur, ob es in unserem System, wie es zur Zeit ist, sinnvolle Alternativen gibt. Selbst, wenn man zum Schluss kommt, dass das Sitzenbleiben notwendig ist (wozu ich auch tendiere), braucht man es nicht Schönreden und versuchen, den aus Schülerperspektive unter Umständen einschneidenden Vorgang als positiv zu framen.
- Für die meisten älteren Lehrkräfte ist auch der Bildungsstand nicht angebbar.
Ebenso für fast alle Lehrkräfte aus Hessen und Bayern.
Wieso scheint die Schuldfrage hier so komplett tabu zu sein?
Weil diese Frage vollkommen uninteressant, unproduktiv und nicht zielführend ist. Was genau versprichst du dir in der Sache davon, jemandem "die Schuld" geben zu können?
Betreffend Konsequenz: Würde ich auf ein dienstliches Handy bestehen, würde ich, wie gesagt, ein museales Trumm bekommen und mit mir rumtragen müssen - nein Danke.
In deiner Arbeitszeit hast du nicht irgendwo rumzulaufen, sondern daheim am Schreibtisch zu sitzen, wenn du nicht gerade im Lehrerzimmer oder Klassenraum bist.
Doch, s. 1)
Im Schulbetrieb dürfte vom Vorhandensein einer betriebsüblichen (Vollzeit-) Arbeitszeit ab Schulbeginn 08:00 Uhr + 8 Arbeitstunden zuzüglich Pausenzeiten auszugehen sein.
Wo steht das? Du machst wilde Annahmen, die so pauschal ja gerade nicht richtig sind.
Für verbeamtete Lehrer in meinem Bundesland Hamburg s. hier.
Für Angestellte s. individueller Arbeitsvertrag.
Da steht nicht, wann die wöchentliche Arbeitszeit abzuleisten ist sondern nur, wie hoch sie ist.
Der EuGH hat in seinem Urteil auch -wenn ich mich recht erinnere- festgehalten, dass die AZE nicht dazu dienen soll, AN zu kontrollieren.
Sie soll nicht nur nicht zur Kontrolle dienen, sie darf (in Deutschland) gar nicht zur Kontrolle dienen.
Ich kenn jetzt das Beamtenrecht nicht.
Aber im Zuständigskeitsbereich des privaten Arbeitsrechts ist es selbstverständlich zulässig, in seiner Freizeit zu machen, was man will. Wenn die Arbeitszeit vorüber ist, ist sie vorüber. Hat auch erstmal nichts mit Voll- oder Teilzeit zu tun.
Dein Argument ist doch die ganze Zeit, dass unterrichtsfreie Zeit auch Arbeitszeit sei. Jetzt sind unterrichtsfreie Tage, unabhägig davon, ob Voll- oder Teilzeit, doch Freizeit? In meiner Freizeit muss ich nicht für meinen Dienstherren/Chef erreichbar sein. Vielleicht wirst du dir erstmal mit dir selbst über deine Position einig und formulierst diese nachvollziehbar. Musst du natürlich nicht. Du bist hier ja in deiner Freizeit.
Persönlich hätte ich gar keine Lust, 2 Telefone mit mir rumzuschleppen.
Warum soll man ein dienstliches Telefon mit sich rumschleppen? Ich habe als Lehrer keinen Bereitschaftsdienst (außer, es ist vorher vereinbart).
Natürlich sind die Anforderungen bei einer Zentralprüfung objektiver, aber man kann ein 9-jähriges Kind keine Zentralprüfung schreiben lassen.
Aber durchaus ein 11-/12-jähriges Kind nach sechs Jahren Grundschule.
btw: ich bin gestern um 5 Uhr mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Auf dem Rad habe ich während der Fahrt den Tag strukturiert, Gespräche geplant, ... Um 17 Uhr bin ich auf dem Fahrrad zurückgefahren. Auch dabei habe ich mir Gedanken zur Woche und den kommenden Wochen gemacht und Termine mental vorbereitet.
Wo ist da die Alleinstellung des Lehrerberufs? Das habe ich in der freien Wirtschaft auch oft gemacht. Tatsächlich sogar mehr als jetzt, weil die Arbeit im Detail komplexer war. Arbeitszeit ist das nicht, weder für Lehrer noch für andere Berufstätige.
ZitatSachen, die ich sonst am Schreibtisch machen würde. Zu hause war ich um 19 Uhr. Hatte ich einen 14-Stunden-Arbeitstag in der Arbeitszeit-Erfassung? Oder war das Nach-Hause-Weg
Ob du eine. 14-Stunden-Arbeitstag hattest, kommt darauf an, was du gemacht hast. Nachdenken auf dem Arbeitsweg ist jedenfalls keine Arbeitszeit.
Mir geht es nur darum zu zeigen, dass bei manchen Tätigkeiten die Festlegung schwierig ist, da Lehrer kein Stoppuhrjob ist. Und kein Computerjob, wo man messen kann, wie lange der PC an war.
Es ist irgendwie niedlich, dass du denkst, dass sich Arbeitsleistung in anderen Jobs an der Zeit misst, die der PC eingeschaltet ist.
Wenn ich etwas geschriebenes erhalte, dann wird erwartet, dass es innerhalb der nächsten (gefühlt) 1-3 Tage, je nach Dringlichkeit beantwortet wird. [...]
Ich werde im Schnitt einmal pro Schuljahr daheim wegen solchen Sachen angerufen und fand es bisher immer gerechtfertigt und nachvollziehbar.
Wenn ich gerade telefonisch nicht erreichbar bin, dann ist es halt so. [...] Eine "Erwartungshaltung", dass man erreichbar ist, habe ich noch nicht wahrgenommen.
Dann passt das bei euch ja. So ist aber nicht jede Schulleitung, daher muss man entsprechende Grenzen für sich ziehen und sich nicht kirre machen lassen.
Ok, da sind wir bei dem Punkt, wo ich die Geisteshaltung gegenüber dem Arbeitgeber nicht mehr nachvollziehen kann.
Geisteshaltung gegenüber dem Arbeitgeber? Du meinst die Einstellung, dass sich der Arbeitgeber an geltendes Recht zu halten hat? Wenn ich in der Schule arbeiten soll, dann muss dort ein ergonomischer Arbeitsplatz vorhanden sein. Dazu gehört ein hinteichend leistungsfähiges Notebook mit Dockingstation, Monitor, Tastatur und Maus. Das scheitert schon daran, dass nicht genug Platz für alle Lehrkräfte ist und niemand das Geld für die Ausstattung in die Hand nehmen will. Solange das nicht gegeben ist, muss ich zuhause arbeiten. Da bin ich dann eben erreichbar, wenn ich erreichbar bin, es sei denn, es ist etwas anderes per Dienstvereinbarung vereinbart. Wenn ich kein Diensttelefon bekomme (oder einen VoIP Client auf dem dienstlich gelieferten Notebook), dann bin ich telefonisch gar nicht erreichbar.
Hier geht es ja nicht mal um strahlende Kinderaugen, sondern um einen fordernden Dienstherren.
Das sehe ich anders. Wenn ich diese Zeitschriften auf die Verwendbarket im Unterricht prüfe, ist das zumindest AUCH Arbeitszeit.
Gerade hieß es noch, du liest Spiegel und co. so oder so und dabei fällt dann auch etwas für den Unterricht ab. Das ist keine Arbeitszeit. Wenn ich die C't lese (aus Spaß an der Freude) und dabei etwas sehe, das ich auch mal im Unterricht einbringen kann, dann käme niemand auf die Idee, das als Arbeitszeit zu betrachten.
ZitatDas Lesen der pädagogischen und didaktischen Fachzeitschriften ist ja wohl unbestritten ausschließlich Arbeitszeit und kein Privatvergnügen.
Du hast selbst geschrieben, dass du die Zeitschriften privat liest und dich dabei erholst. Was denn nun? Du widersprichst dir.
ZitatAls reines Privatvergnügen dürfte man das auch nicht absetzen oder für die Lehrerbücherei anschaffen.
Ein Privatvergnügen ist es bei Lehrern also tatsächlich nicht. Dazu habe ich auch schon einiges gelesen und glaube mich gut auszukennen.
Aber gerade an dieser Diskussion sieht man ja, wie schwierig eine Arbeitszeitmessung bei Lehrern ist.
Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand ist die Arbeitszeiterfassung bei Lehrkräften überhaupt nicht schwierig. Daran scheitert es aber offensichtlich vielfach.
Manches ist aber auch gleichzeitig privat und beruflich.
Die Tageszeitung, den Spiegel und Die Zeit sowie einige Fachzeitschriften lese ich gerne privat und erhole mich dabei.
Das machen Menschen in vielen anderen Berufen auch. Das ist keine Arbeitszeit.
ZitatGleichzeitig schneide ich aber Texte zur Verwendung im Unterricht aus. Das mache ich automatisch.
Menschen in anderen Berufen schneiden vielleicht nichts aus (das mache ich im Übrigen auch nicht; wenn überhaupt mache ich ein Foto um es später digital zu verarbeiten, aber auch das eher selten), sie überlegen sich aber auch, dass sie xy mal ausprobieren können oder den Einsatz von abc prüfen. Das ist auch keine Arbeitszeit.
ZitatDeshalb kann ich diese Ausgaben als Deutsch, Geschichte und Ethiklehrer bewusst von der Steuer absetzen, weil ich sie zu einem großen Teil aus beruflichen Gründen lese, im Sommer sogar im Eiscafe. Das wäre ja schlimm, wenn es nur als Arbeitszeit gilt, wenn man unbequem am Schreibtisch liest.
Wenn du im Eiskaffee Tageszeitung liest, ist das keine Arbeitszeit.
Schmidt Was hast Du eigentlich gegen mich?
Nichts. Wie kommst du darauf, dass ich etwas gegen dich hätte. Deine Ansichten nicht zu teilen ist nichts persönliches.
ZitatEs geht bei der Arbeitszeiterfassung nicht um Minuten. Ein Jahr lang soll ich jeden Tag aufzeichnen, wann ich was am Tag für die Schule mache. das dauert weit mehr als 5 Minuten. Dabei soll die Aufzeichnung so differenziert sein, dass es 19 Seiten braucht, um zu erklären in welche Liste ich was eintragen muss.
Wenn du dich da mal eingearbeitet hast, dauert das nicht lange. Du kannst ja doch recht schnell beurteilen, ob du z.B. Schullaufbahnberatung gemacht oder eine Klassenarbeit in Deutsch korrigiert hast.
Darauf kann man sich auch mal einlassen.
ZitatMal abgesehen davon, dass Du meine Posts in Deutschlehrermanier auseinandernimmst(das kann mich mit 64 Jahren nicht mehr beeindrucken) gibst Du mir immer das Gefühl, dass ich einfach nur nicht will.
Ich teile deine Beiträge in Sinnabschnitte und beziehe micht darauf. Warum sollte das "beeindruckend" sein? Wenn du nicht willst, dass sich Menschen mit deinen Posts auseinandersetzen, dann schreib das einfach dazu. Einfach mal seinen Unmut kund zu tun, ist auch legitim. Das müsstest du dann aber dazu schreiben.
Und ja, deine Beiträge wirken so, als wolltest du nicht. Das kann wirklich nicht so kompliziert sein. Es ist in deiner Situation auch vollkommen ok, nicht (mehr) zu wollen.
ZitatKannst Du Dir vielleicht auch vorstellen, dass ich nach gut 35 Jahren einfach nicht mehr kann? Kennst Du das Wort Emphatie?
Dann sag das doch einfach direkt. Du schreibst in mehreren Beiträgen darüber, dass die Maßnahme sinnlos sei, fragst, warum man ausgerechnet dich ausgewählt hat, erklärst, dass Arbeitszeiterfassung bei Lehrern nicht funktioniert, dass der Zwang unzumitbar sei etc. pp. und wenn dann darauf eingegangen und dir widersprochen wird, aind wieder alle door, unempathisch und verstehen dich nicht richtig. Wie gesagt: es ist vollkommen ok, eigentlich nur mal Luft ablassen und Zuspruch zu wollen. Dann musst du das aber auch klar kommunizieren.
ZitatDiese Maßnahme von Sachsen ist deswegen nicht o.k.weil man nicht auf Freiwilligkeit setzt. Es gibt wohl wirklich genug Lehrer, die sich sehr gerne an dieser Studie beteiligen. Warum also diese Zwangsmaßnahmen?
Damit es eine statistisch verwertbare Aussage gibt. Wenn sich nur diejenigen Lehrkräfte beteiligen, die Lust dazu haben, lässt das keine belastbaren Aussagen zu. Dass auch Schwerbehinderte dabeinsind, ist sinnvoll.
German 💪🏻😎😌 Endlich, endlich versteht jemand was ich die ganze Zeit versuche zu erklären. Ich danke Dir German, genauso sehe ich das auch😌.
Am Anfang ging es noch darum, dass du eine Stundenermäßigung dafür möchtest, dass du jeden Tag ein paar Minuten dafür aufwenden musst, die Verteilung deiner Arbeitszeit auf unterschiedliche Aufgaben zuerfassen. Du machst da echt ein Bohai aus etwas, das in anderen Branchen ganz normal ist und auch für Lehrer funktioniert.
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