Das formulierst du so negativ, Frauen kommunizieren tendenziell vielleicht anders und in einer männlich dominierten Welt ist das eben von Nachteil, aber nicht falsch. Oder hältst du Donald Trump für eine gute Führungspersönlichkeit, weil er sich aufführt, wie ein Arschloch und genau gegenteilig verhält, wie von dir beschrieben?
Und die Kinderfrage ist nach wie vor eine weibliche. Elternzeit, Teilzeit und Karriere adé nach wie vor häufig ein Problem. Ganz zu schweigen von den Alleinerziehenden, die nach wie vor meist Mütter sind.
Dafür wird hoffentlich niemand ernsthaft die Frauen verantwortlich machen wollen.
Frauen sind keine Kinder, die man in Schutz nehmen muss. Wenn eine Frau im Berufsleben bestehen will, muss sie, genauso wie ein Mann, selbstbewusst auftreten, an den richtigen Stellen Verantwortung und Anerkennung einfordern, aber sich auch strategisch zurücknehmen können. Das ist überall so, wo es Konkurrenz gibt und daran ist auch nichts auszusetzen. Dass Trump dafür kein gutes Beispiel ist, sollte offensichtlich sein.
Und hier liegt das Problem. Frauen begeben sich freiwillig (zumindest in Deutschland) in eine passive Opferrolle. Und statt sich aktiv zu involvieren, fordern sie von anderen, dass diese doch gesetzlich unmotivierte Bevorzugung verankern sollen.
Dass sich überwiegend Frauen daheim um die Kinder kümmern, dafür kann niemand etwas, außer den Frauen selbst. Es gibt genug Männer (und die Zahl steigt stetig), die gerne, zumindest zeitweise daheim bleiben. Wenn man sich an jemanden bindet, muss man eben vorher prüfen, ob die jeweiligen Lebensentwürfe zusammen passen. Ich habe übrigens vor kurzem einen Artikel gelesen, in dem die Rede davon war, dass die meisten Frauen vollkommen zufrieden damit sind, Teilzeit oder gar nicht zu arbeiten. Das ist also offenbar gar kein so großes Problem. Wie oben schon mal geschrieben: Frauen sind keine Kinder, die man besonders schützen muss. Frauen sind eigenständige Personen, die Entscheidungen treffen können und müssen.
Was die Alleinerziehenden angeht: zumindest in meinem Bekanntenkreis haben sich immer die Frauen von ihrem Partner getrennt. Ich weiß, dass das keinen statistischen Wert hat und die Gründe für Trennung vielfältig sind, aber dass immer die bösen Männer dran schuld sind, ist doch etwas weit hergeholt.