Beiträge von Schmidt

    Meinungsfreiheit schön und gut, aber auch in Deutschland muss man ggf. überlegen, ob einem die eigene Meinung oder die körperliche Unversehrtheit wichtiger ist, wie zuvor angedeutet.

    Bitte was?

    Homosexuellen Schülern rätst du dann auch dazu, sich nicht so homo zu verhalten und diese "Meinung" für sich zu behalten, damit sie vor Übergriffen der Mitschüler sicher sind?

    Die eigene kulturelle Herkunft ist genauso, wie die sexuelle Orientierung eine unveränderbare Eigenschaft, die niemand verstecken muss.

    Es ist zwar richtig, dass es an einigen Orten immer noch notwendig ist, Teile seiner Eigenschaften verstecken zu müssen, um Übergriffe zu vermeiden. Dass du das aber in deinem Klassenraum so umsetzt und förderst ist ein Armutszeugnis für dich.

    Ich empfehle die Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus ("Tridentinische Messe"). Dort ist man vor den leider sonst weitgehend üblichen modernistischen Abweichungen weitgehend sicher.

    Nein danke.


    Und zum Thema: ich bin auch der Meinung, dass du dir die Schule genau ansehen solltest. Mit Lehrern / der Schulleitung vor Ort zu sprechen ist die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob deine Vorstellungen und die der Schule zusammenpassen oder nicht.

    Ich würde nicht nur nach Einstellungschancen gucken. Mach, was Dir auch langfristig Spaß macht. (Für mich war die von Dir gewählte Fächerkombination super.)

    Sehe ich auch so. Dass die Wahl der Fächer "Islamische Religion" und "Italienisch" vielleicht nicht so schlau ist, ist klar. Dann als Erweiterungsfach noch "Griechisch" zu wählen, um die Chancen zu verbessern, bringt dann auch nichts mehr.

    Wenn der Bedarf aber mindestens mittel ist und man selbst regional halbwegs flexibel ist, gibt es keinen Grund, sich zu Gunsten "gefragter Fächer" gegen seinen Wunsch zu entscheiden. Vielleicht wartet man etwas länger auf eine Planstelle, aber unter kommt man mit den meisten Kombinationen.

    Ich sehe das Problem nicht. Wenn du dein Zeug auf youtube hochladen willst, musst du dich so oder so mit Fluchen zurückhalten (insbesondere, wenn du irgendwann monetarisieren willst) und Minderheiten grob Beleidigen wirst du wohl auch nicht wollen.

    Alles andere ist unerheblich. Sollten dich Schüler auf youtube sehen, ist das bestenfalls ein guter Moment, um darüber zu sprechen, dass es zur Professionalität gehört, im Arbeirsumfeld nicht alle Teile seiner Persönlichkeit zu betonen, das aber nicht bedeutet, diese grundsätzlich abstellen zu müssen.

    Lass dich doch nicht von irgendwem verunsichern. Solange dir nicht im Ref jeder rückmeldet, dass du es lieber lassen solltest und du durch deine UBs fällst, ist doch alles gut. Es gibt immer unzufriedene, unprofessionelle, arrogante oder unfaire Menschen, die aufgrund einer nicht repräsentativen Erfahrung unqualifziert über dich urteilen. An diese Menschen solltest du keinen Gedanken verschwenden.

    Die Devise lautet: Hauptsache schnell in die Tasten hauen und dann Dinge hinkotzen, die nachweislich falsch sind.

    Soviel Einsicht in dein eigenes Verhalten hätte ich nicht erwartet. Bravo.

    Zitat von Herr Camp

    Und wenn nichts mehr geht, beginnt man, den Gegenüber zu diskreditieren und diffamieren. Als Vorbild dienen hier sogenannte "Haltungsjournalisten", die jedwede Kritik, sei sie noch so begründet, als "Verschwörungstheorie" abgestempelt haben und dies z.T. immer noch tun.

    Es gab keine kritische Berichterstattung oder gar Debatte über die Maßnahme der Regierung (hier), obwohl unzählige nationale und internationale Wissenschaftler sich durchaus auch kritisch zu Wort gemeldet haben und dies immer noch tun (z.B. hier).

    Ich gehe davon aus, dass die Bundesrgierung sich alle Positionen angehört hat und sich hat beraten lassen. Im Nachhinein lässt sich immer leicht sagen, die Entscheidungen seien falsch gewesen. Ich nehme mir nicht heraus, beurteilen zu können in wie weit die Maßnahmen nötig waren, ich sehe aber, dass bei uns nicht die Leute auf der Straße verreckt und vor sich hin gegammelt sind. Auch die Menge der Covid-19 Toten hält sich hier, im Gegensatz zu anderen Ländern sehr in Grenzen. Im Nachhinein wird man (Wissenschaftler verschiedener Disziplinen) die Situation rational bewerten und Lehren fürs nächste Mal daraus ziehen müssen.

    Der Verschwörungstheoretiker werden übrigens diejenigen bezeichnet, die glauben Bill Gates wolle uns alle zwangsimpfen, die Echsenmenschen/Illuminati seien dafür verantwortlich oder es gäbe gar kein Covid-19.

    Zitat

    Stattdessen wird z.B. immer noch einfach behauptet, dass "bei unaufschiebbaren Operationen Betten zu jeder Zeit zur Verfügung gestanden hätten".

    Das ist nachweislich falsch, wie man unter anderem hier, hier, hier, hier u.v.w. nachlesen kann.

    Schlag bitte die Bedeutung des Wortes "unaufschiebbar" nach.

    Zitat

    Auf der Gegenseite steht nun einmal schwarz auf weiß und in vielen tausend Dokumenten aus der Vergangenheit und heute nachzulesen ein u.a. vom RKI medial inszeniertes Szenario, was so niemals existiert hat und schon gar nicht durch einen "Lockdown" oder das Tragen von Papierfetzen im Gesicht verhindert wurde.

    Puh. Wer soll das mit welchem Ziel veranlasst haben?

    Zitat

    Schaut man sich die berühmte R-Kurve des RKI an, die am 15. April im Epidemiologischen Bulletin 17 veröffentlicht wurde (hier), sieht man, dass bereits Anfang/Mitte März der Höhepunkt erreicht war und am 23. März, als der Lockdown kam, der Peak schon überschritten war. Der R-Wert war bereits seit dem 21. April unter 1.

    Die Maßnahmen ab dem 09. März (Absage von Großveranstaltungen, Bund-Länder-Vereinbarungen vom 16. März) haben nachweislich nichts gebracht, wenn man die Inkubationszeit von 5 bis 14 Tagen bedenkt.

    Die Bundeskanzlerin hat nach Veröffentlichung der Kurve vorgerechnet, was es mit der Kurve auf sich hat, und als Ziel ausgegeben, dass dieser Faktor unter 1 sein muss. Zu diesem Zeitpunkt war der Faktor aber bereits bei 0,7 (hier).

    Dies habe ich in einem meiner ersten "Posts" geschrieben, zugegeben ein wenig flapsig formuliert. Aber nochmals, ich halte diesen R-Wert für wenig aussagekräftig, vielmehr muss, auch dass habe ich geschrieben, regional geschaut werden, wo Ausbrüche zu verzeichnen sind.

    Ok, du verwendest den R-Wert vom März als Argument für deine Position um ich dann als Argument selbst zu entwerten. Interessant. Und dann kommst du mit einer innovativen Idee um die Ecke, die bereits seit mehreren Wochen genauso umgesetzt wird. Nur so ein Tip: Du solltest weniger in den Monaten März bis Mai herumstöbern und stattdessen lieber mal rausgehen.

    Zitat

    Hier muss dann mithilfe moderner Technik und nahtlosen Testreihen möglichst effizient und schnell analysiert werden, wer wann und wie lange evtl. in Quarantäne muss.

    Hinzu kommt die Falsch-Positiv-Rate als Problem (Ärzteblatt).

    Zu guter Letzt habe ich auf Wolfgang Schäuble verwiesen, der meine Position recht gut zusammenfasst (ggf. habe ich sie auch einfach von Schäuble adaptiert):

    "Wir dürfen nicht allein den Virologen die Entscheidungen überlassen, sondern müssen auch die gewaltigen ökonomischen, sozialen, psychologischen und sonstigen Auswirkungen abwägen. Zwei Jahre lang einfach alles stillzulegen, auch das hätte fürchterliche Folgen.

    Das führt mich zurück zu meiner Frage oben. Welche Einschränkungen gibt es denn noch, die untragbar für Wirtschaft und Gesellschaft sind? Ich habe den Eindruck, du willst dich einfach nur aufregen, bist sauer, dass die Sache bei uns ganz gut läuft und ignorierst deshalb den aktuellen stand der Dinge, um dich weiter über den Zustand vor zwei Monaten aufzuregen.

    Zitat

    Das Thema impfen möchte ich hier nicht ansprechen, aber grundlegend, und auch das habe ich bereits erwähnt, glaube ich nicht, dass im Winter ein Impfstoff auf den Markt kommt, der wie ein Wundermittel an alle verabreicht wird und das Coronavirus ausrottet. Auch hier habe ich bereits auf Ugur Sahin verwiesen sowie die forschenden Pharmaunternehmen (hier).

    Vielleicht gibt es auch gar keinen Impfstoff gegen Covid-19. Das wird sich zeigen.

    Impfen macht eh Autismus und ist eine einfache Möglichkeit für Bill Gates, uns alle zu microchipen. Auf der anderen Seite werden ja alle zwangsgeimpft, also braucht man sich darüber auch nicht aufregen.:pirat:

    Ich soll doch froh sein 22€/h zu bekommen. Die Vorbereitungen und vieles mehr wird irgendwie nicht wahrgenommen.

    Du wirst, im Gegensatz zu VSS Kräften, nicht nur für die geleisteten Unterrichtsstunden bezahlt.

    Zitat von lehrer2019

    Ich glaube, dass man mir keine höhere Eingruppierung "gönnt", weil ich die Qualifikationen nicht bringe. Demnach sollte ich dann auch nicht unterrichten? Es kann doch nicht sein, dass die Schulleitung meine Tätigkeiten wahrnimmt, aber nicht akzeptiert.

    So funktioniert der öffentliche Dienst nicht. Du hast keinen Abschluss, d.h. keine formale Qualifikation (für die Stelle), also bekommst du E6. Der Schulleiter könnte deine eigene Mutter sein und daran würde sich nichts ändern. Der Schulleiter entscheidet das nicht un mit gönnen hat das auch nichts zu tun.

    Ich habe früher neben dem Studium zeitweise auch im ÖD gearbeitet. Ich saß auf einer E9 Stelle, habe aber nur E6 bekommen, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Studienabschluss hatte. So ist das eben.

    Ist es eigentlich bei euch auch Pflicht, seine Daten im Restaurant zu hinterlassen? Wir müssen das gar nicht.

    Ja, bei uns muss man das. Am Tisch liegt meistens ein Zettel, den alle ausfüllen müssen. Ich war zwar seit dem die Restaurants wieder offen haben erst drei Mal essen, aber bei allen drei Restaurants wurde der Zettel sofort bzw. als wir den Tisch verlassen haben wieder eingesammelt, war also auch in dieser Hinsicht kein Datenschutzproblem.

    Die Plätze stehen ja eben nicht mehr für andere Erkrankte zur Verfügung! Das ist ja der eigentliche Skandal!

    Bei unaufschiebbaren Operationen standen die Betten zu jedem Zeitpunkt auch anderen Patienten zur Verfügung.

    Mittlerweile werden Operationen wieder regulär durchgeführt und wir haben eine Auslastung der Intensivbetten von ca. 65%.

    Zitat von Herr Camp

    Zu Italien sei jetzt noch auf Prof. Walter Ricciardi, Berater des italienischen Gesundheitsministeriums, verwiesen, der erläuterte, dass 88% der italienischen Corona-Toten nicht ursächlich an den Corona-Viren gestorben sind.

    Der Frage, warum ausgerechnet die Lombardei und die Emilia Romagna von einer Überlastung der Krankenhäuser betroffen war, könnte besonders betrachtet werden.

    Quelle: https://www.telegraph.co.uk/global-health/…nts-died-italy/

    "This does not mean that Covid-19 did not contribute to a patient's death, rather it demonstrates that Italy's fatality toll has surged as a large proportion of patients have underlying health conditions."

    Direkt der Satz nach dem, was du übersezt hast. An HIV stirbt auch niemand. Wer HIV infiziert ist, bekommt nur irgendwann AIDS (was durch Medikamente mittlerweile glücklicherweise deutlich seltener ist) und stirbt dann an Tuberkulose, Krebs oder einer der anderen zahlreichen Krankheiten, die Menschen bekommen können.

    Und das alles ändert nichts daran, dass den Italienern die Leute auf den Fluren weggestorben sind und Leichen tagelang herumlagen, weil die Totengräber nicht nachgekommen sind. In New York mussten ungekühlte Transporter zur Leichenaufbewahrung angemietet werden (die gekühlten waren alles ausgebucht) und standen dann mit vergammelnden Leichen herum. Um das zu vermeiden trage ich gerne einen Mund-Nase-Schutz beim Einkaufen, verzichte noch eine Weile auf Festivals und einen Handschlag bei der Begrüßung.

    Zitat

    Als Deutscher kann man z.B. seit dem 13. März nicht mehr in die USA einreisen. Da Amerika ein föderaler Staat ist, entscheiden die Gouverneure über z.B. einen Shutdown in Kalifornien.

    Ich habe doch bereits deutlich dargelegt, was meine Meinung ist. Zur Not sei auf Schäuble verwiesen.

    Wir haben Positionen ausgetauscht und die Fronten sind ein wenig verhärtet. Wir sind unterschiedlicher Meinung und es bedarf keiner Replik mehr!

    Aber selbstverständlich muss darauf geantwortet werden.

    Welche aktuellen Einschränkungen sind denn deiner Meinung nach so schrecklich, dass sie auf der Stelle abgeschafft werden müssen?

    Ich habe das verlinkte Dokument nur kurz überflogen, kann es deshalb überlesen haben.

    1. Bezieht sich das auch auf TV-H?

    2. Wenn ja: offenbar ist da nur die Rede von mindestens einem abgeschlossenen Studium (auch Bachelor) oder einer Berufsausbildung. Dass jemand ohne Qualifikation Lehrer ist, wird da meine ich nicht abgebildet.

    Gut, drehen wir es dann mal um: Da ja bei dir Englisch und Gymnasium im Profil steht, was ist dir wichtig, was die Schüler am Ende aus dem Literaturunterricht mitnehmen an Literaturerfahrungen?

    Eigentlich beantwortet man ja erst mal Fragen, die man gestellt bekommen hat, bevor man selbst welche stellt. Aber nun gut.

    Mir geht es in erster Linie darum, dass gelesen, verstanden und kommuniziert wird. Dabei ist mir relativ egal, ob wir "Klassiker" lesen oder nicht. Literatur ist in der Schule ein Vehikel für Inhalte und macht mit etwas Glück dem ein oder anderen Schüler etwas Freude. Halt dich fest, ich arbeite auch ganz gerne mit Graphic Novels. Das ist auch Literatur.

    Die Pflichtliteratur für den LK sind für das Abi 2021

    - "To Kill a Mockingbird" (1960er, kein "Klassiker" in deinem Sinne und auch noch amerikanisch)

    - "Mother to Mother" (1990er, kein "Klassiker", anglophon / süd-afrikanisch)

    - "Othello" (puh, richtig schöner britischer Klassiker)

    Im GK sind es nur die ersten beiden Titel.

    Die Auswahl zeigt gut, dass Literatur nicht mehr nur sogenannte "Klassiker" von irgendeiner arbiträren, verstaubten Liste sind, sondern lebendig ist und sich weiterentwickelt.

    (Ich persönlich habe gar nichts gegen Shakespeare. Besonders Macbeth lese ich immer mal wieder und ich habe im Studium viele andere "Klassiker" kennengelernt, die mir sehr gut gefallen haben. Das heißt aber nicht, dass ich damit unbedingt Schüler bespaßen muss. Und auch nicht, dass Schüler, die in der Schule kein Shakespeare gelesen haben kein Abitur bekommen sollten. Ich habe in der Schule im Unterricht auch keine sogenannten "Klassiker" gelesen).

    Was genau verwirrt dich daran denn nun schon wieder?

    Profi Tip #1: Mit anderen Erwachsenen so zu sprechen, als wären sie Kinder ist selten eine gute Idee. Aber ich finde es gut, dass du dir diesbezüglich Gedanken machst.

    Profi Tip #2: Genaugenommen denken Literaturwissenschaftler über Literaturkanons nach. Das wirkt nur in die Schule hinein.


    Zitat von Lehramtsstudent

    Ob das klassische Werk jetzt "Wuthering Heights", "Ulysses" oder "Macbeth" ist, ist Geschmackssache

    Das sind Werke aus drei vollkommen unterschiedlichen Epochen und zwei verschiedener Textarten. Langsam wird es willkürlich, wenn du sagst, dass es dir egal sei, welches davon gelesen wird, Hauptsache "Klassiker".

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