Ich dachte nicht, dass ich den Unterschied zwischen "Mir alles kack egal, ich mache was ich will." und "Natürlich versuchen wir das so umzusetzen, wenn es aber aus Grund x oder y nicht klappt, dann ist das eben so." erklären muss. Wieder was gelernt.
Beiträge von Schmidt
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stimmt, der Anteil armer, bildungsferner Haushalte dürfte aber doch n büschn höher liegen als der armer aber gebildeter. Zumal wir einer anderen Generation entstammen dürften als der TE.
Sicher. Es ist aber ein Unterschied, ob man fehlendes Geld oder fehlende Bildung der Eltern als Ursache für mangelnden Erfolg der Kinder betrachtet.
Stimmt, es gab noch nie so hervorragende Bildungschancen wie heute. Als ich Abi gemacht habe, haben rund 1.9 Millionen Menschen studiert. Heute sind es 2.9 Millionen und >70% eines Jahrgangs haben eine Studienberechtigung. Ganz zu schweigen vom Srudienzugang als beruflich Qualifizierter.Glückwunsch, ich zahle heute noch BAföG ab. Und irgendwie kenne ich ausschließlich Menschen, die für ihren Unterhalt hart arbeiten müssen, Zuckerschlecken ist das bei den wenigsten. Höchstens da, wo einer den Richtigen kannte oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, Ausnahmen halt.
Ich habe 4 Jahre lang den BAföG Höchstsatz bekommen und auf 400 Euro Basis ein paar Stunden gearbeitet. Damit bin ich in Frankfurt gut ausgekommen. Danach habe ich auf einen weiteren Antrag verzichtet, weil ich mit Arbeit genug verdient habe.
Die paar tausend Euro habe ich als die Zahlungsaufforderung kam, auf einmal zurückgezahlt. In 5 Jahren hat man das doch gut zusammengespart. Heute zahlt man maximal 10.000 Euro zurück. Das sind 5 Jahre lang jeden Monat 166 Euro, die man zurück legen muss. Als Lehrer, selbst im Ref, ist das Ansparen so möglich.
Die meisten meiner Freunde sind auch entspannt mit ihrem verdienten Geld (+ BAföG) und/oder Unterhalt der Eltern ausgekommen. Große Sprünge waren nicht möglich, aber man musste sich keine Sorgen um Wohnung, Essen, Semesterbeitrag oder Freizeitgestaltung machen. Ein bisschen mit Geld umgehen sollte man schon können/lernen.
Probleme gibt es nur, wenn die Eltern sich weigern Unterhalt zu zahlen, obwohl sie es könnten oder so ungünstig verdienen, dass BAföG sagt, sie müssen Unterhalt zahlen, sie es aber wegen diverser Verbindlichkeiten nicht können. -
Und "hochkämpfen", das kann man gut oder schlecht finden, müssen sich alle Menschen in dieser Gesellschaft. Wer aus "gutem Elternhaus" kommt, hat es bedeutend leichter als jemand aus der sozio-ökonomisch unteren Gsellschaftsschicht. Das ist leider Fakt.
Relevant ist die Einstellung zu Bildung, nicht die sozio-ökonomische Gesellschaftsschicht. Das ist nicht das Gleiche.
Ich komme sozio-ökonomisch betrachtet aus dem Bodensatz der Republik, habe aber ganz regulär und ohne Probleme Abitur gemacht. Wie man es "leichter" hätte haben sollen, verstehe ich nicht. Kämpfen musste ich auch nicht. Warum auch? (Weil du mich schon mal missverstanden hast: das ist kein "Beweis durch Einzelbeispiel", sondern ein Aufzeigen der Tatsache, dass eine Korrelation keine allgemeingültige Aussage impliziert.) -
Dir ist sicher klar, dass "Soll" juristisch gerade nicht bedeutet "Das hätten sie gerne, aber eigentlich braucht man sich nicht daran halten", sondern "Das muss so gemacht werden, außer es stehen zwingende Gründe entgegen".
Und wenn nicht, was dann? Ohne die Nennung von Konsequenzen drücken "soll" Regelungen nur einen Wunsch aus. Die Formulierung ist also zu lesen als
"Bitte versuchen Sie, den Besuch ohne Unterrichtsausfall über die Bühne zu bringen. Wenn das nicht klappt, verpacken Sie es bitte so diplomatisch, dass uns die Eltern nicht wegen des Unterrichtsausfalls aufs Dach steigen." -
Das Studienfach Arbeitslehre hat in Hessen meines Wissens inhaltlich überhauptnichts mit dem Fach PoWi gemeinsam (sind ja nicht umsonst auch unterschiedliche Studien- und Unterrichtsfächer).
Um ein Telefonat wird man bei dieser Konstellation sicher nicht herum kommen.
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Jap, das Problem ist, dass sie alleine ist. Das ist doch eigentlich nur ein „kleineres“ Problem. Da kann ich ja nicht wirklich etwas tun. Jedoch hat sie komisches Andeutungen gemacht. Sie hat gesagt, dass sie stets alleine kämpft und nicht weiß, wie lange sie das noch kann. Klingt in meinen Ohren nach einem Hilferuf... Was meint ihr? Ich werde morgen auf jeden fall mal den KL ansprechen.
Sich alleine zu fühlen (ich nehme an, dass sie einsam meint), ist alles andere als ein kleines Problem. Die meisten Menschen sind soziale Wesen, die zumindest ein gewisses Maß an Eingebundenheit brauchen. Bei Jugendlichen ist das besonders wichtig. Wenn man das nicht (mehr) empfindet, aber braucht, dann ist das ein Problem, das zu einer ausgewachsenen Depression werden (oder schon ist) und bis zum Selbstmord führen kann.
Meiner Meinung nach (auf der Grundlage der paar Infos hier, es kann in der Realität natürlich ganz anders sein) braucht das Mädel dringend Hilfe. -
Übrigens - für sozial schwache gibt es da einen Topf, aus dem solche Nachilfe gezahlt werden kann.
Also nix "Justus-Aurelius"."Der Topf" übernimmt aber keine 40 Euro pro Stunde und auch keine 25 Euro pro Stunde. Wir haben Schüler, die vom Jobcenter gesponsorte Nachhilfe bekommen, bei denen kann pro Nachhilfestunde 10,30 Euro abgerufen werden. Das funktioniert nur, weil es Studenten gibt die auch für die paar Kröten arbeiten.
Ansonsten sind bei uns in der Region 12 bis 20 Euro für ältere Schüler bis Studenten kurz vor dem Abschluss üblich. Mehr ist für das Gros der Nachhilfelehrer vollkommen utopisch. -
Selbstverständlich bin ich als Lehrer auch ansprechbar bezüglich der diversen Probleme der Schüler. Das heißt ja nicht, dass ich auch für die Lösung der Probleme alleine verantwortlich bin. Aber qua Alter und Erfahrung weiß ich, wen man fragen kann, wo es Hilfe gibt, kann vermitteln oder bei "Nebensächlichkeiten" Ratschläge geben/direkt Helfen. Manchmal brauchen Schüler auch einfach jemanden zum Reden.
Die konkreten Probleme interessieren mich nicht direkt, aber ich halte es für wichtig ansprechbar zu sein.
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Als Beamter auf Lebenszeit kann man nicht wegen schlechter Leistung aus dem Dienst entlassen werden, noch nicht einmal in den Ruhestand versetzt werden.
Ein weiser Mentor sagte einmal zu mir, man dürfe als Beamter auf Lebenszeit zwar unfähig sein, aber nicht unwillig.
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Hier in BW war der fachwissenschaftliche Studienanteil insbesondere beim Lehramt für Gymnasien zumindest vor Bachelor/Master poblemlos vergleichbar mit dem eines Diplomstudiengangs im jeweiligen Fach.
Die Betonung liegt auf war. Vor 15+ Jahren war das in Hessen auch noch so. Mittlerweile haben wir 2020 und es geht hier um jemanden, der den Bachelor wohl noch nicht lange hat. Die 2 Semester Fachwissenschaft, die für studierte Gymnasiallehrer in Hessen auch irgendwie reichen, kriegt der TE mit dem Bachelor wohl zusammen. Die 3.5 Semester Fachwissenschaft (Bachelor + Master Lehramt) aus BW allerdings auch.
Sinnvolle Vergleiche sind bestenfalls zwischen heutigen fachwissenschaftlichen und Lehramtsstudiengängen möglich. Ein Vergleich Lehramt vor 20 Jahren mit einem heutigen Bachelor ist überflüssig. -
Der Bachelor allein ist fachlich einfach in den meisten Fächern zu dünn, das ist ja gerade mal das frühere Grundstudium, das man damit abgeschlossen hat.
Ein Bachelor dauert Regelstudienzeit 6 Semester, ein Magister dauerte 8 Semester mit Zwischenprüfung nach 4 Semestern. Manche Bachelor haben gar eine Regelstudienzeit von 8 Semestern. Also nein, ein Bachelor ist deutlich mehr als das Grundstudium.
Zudem ist der fachwissenschaftliche Anteil in einem Lehramtsstudium, bspw. in Hessen deutlich geringer, als in einem fachwissenschaftlichen Bachelor. Im Lehramtsstudium für Gymnasien ist der fachwissenschaftliche Anteil pro Fach ca. 60 CP, also 2 Semester. Das wars.Nichtsdestotrotz ist es zur Verbesserung/Schaffung von Einstellungschancen sicher empfehlenswert, einen Master zu machen.
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@state_of_Trance Ja wo bist du denn dann?
Abendgymnasium?
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Ich hab übers Jahr knapp 14+ Meisterschaften und ab März ca. 6-7 komplette Wochenenden "so ein bisschen" Privatturniere. In einer Sportart. Bin ich damit noch Breitensportler?
Das würde ich eher nicht mehr zum Breitensport zählen.
Zitat von ThamielAls jemand, der Schießen, Bogenschießen, Reiten aktiv betreibt bzw. Badminton langjährig betrieben hat kann ich dir sagen, dass körperliche Vorteile von Männern in der Ausübung durchaus eine Rolle spielen.
Ich schieße seit vielen Jahren und habe dabei keinen grundsätzlichen körperlichen Vorteil von Männern festestellen können. Wie soll der sich begründen?
Beim Bogenschießen (das habe ich nur mal nebenbei zum Spaß betrieben) ist die grundsätzlich höhere Oberkörperkraft von Männern zwar prinzipiell ein Vorteil, aber das lässt sich leicht durch etwas Kraftsport ausgleichen.
Reiten ist als olympische Disziplin nicht geschlechtergetrennt. Damit kenne ich mich aber zu wenig aus, um dazu etwas sagen zu können. So richtig vorstellen, was Männer da für körperliche Vorteile haben sollen, kann ich mir aber nicht.
Badminton spiele ich mittlerweile seit Jahrzehnten. Wir trainieren mit den Frauen, wir spielen mit/gegen die Frauen, nur Wettbewerbe sind getrennt, obwohl da ein paar dabei sind, die jeden von uns Männern abziehen. Sicher ist es für eine 1.50m großen weiblichen Freizeitspieler ungünstig, gegen einen 1.80m großen halbwegs trainierten Mann zu spielen, das liegt aber nicht an einem generellen Vorteil von Männern, sondern in individuellen körperlichen Voraussetzungen.Manche Männer reden sich auch gerne ein, dass Frauen grundsätzlich weniger leistungsfähig sind (will ich dir nicht unterstellen, ist nur eine Feststellung) und wenn dann mal eine gegen sie gewinnt, heißt es, man habe sich ja gar nicht angestrengt, weil der Wettbewerb mit einer Frau nicht Ernst zu nehmen sei.
Lange Rede, kurzer Sinn: die erzwungene Geschlechtertrennung finde ich nicht gut und auch nicht zeitgemäß. Jeder sollte sich mit jedem messen dürfen. Ich habe eine Zeit lang Kendô betrieben. Die Organisation der Vereinswettkämpfe fand ich sinnvoll: Es gibt so gut wie immer ein Frauenturnier, es ist aber jedem gestattet, (auch) beim regulären Turnier teilzunehmen. Auf nationaler/internationaler Ebene gibt es dann aber leider wieder eine strikte Geschlechtertrennung.
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Menschen, die Breitensport betreiben, nehmen per Definition nicht am Leistungssport/Wettkampfsport teil (mal von ein bisschen Privatturnieren abgesehen). Um Breitensportler, also Leute, die ein bis drei mal pro Woche in ihr Vereinstraining gehen, um Spaß zu haben und sich freundschaftlich mit anderen zu messen, geht es hier. Das sind die allermeisten Menschen (die überhaupt Sport betreiben).
Neben der Differenzierung der "Leistungsebebene" muss auch nach Sportarten differenziert werden. Schießen, Tischtennis, Badminton, Bogenschießen, Fechten, Segeln, Reiten sind nur ein paar Sportarten, bei denen körperliche Vorteile von Männern keine Rolle spielen. Mehr Muskeln zu haben ist nicht immer ein Vorteil oder ein ein Siegkriterium. Du, keckks, denks da etwas sehr Leichtathletik zentriert.
Und zu guter Letzt: in der Schule (in Europa) geht es gar nicht um besondere Leistungsfähigkeit. Das in der Regel mehr Jungs Bock auf Sport haben, als Mädchen, stimmt sicher. "Bock haben" ist ja nun aber auch in anderen Fächern kein Kriterium. Wer keinen Bock auf Mathe hat, muss da trotzdem durch.
Ich bin in Hessen zur Schule gegangen und arbeite in Hessen, kenne also ausschließlich koedukativen Sportunterricht, mit mal weiblichen, mal männlichen Lehrern. Es ist keinem Mädchen ein Zacken aus der Krone gebrochen, weil sie sich an den Ringen versuchen sollte (Erfolgsquote bei Jungs und Mädchen etwa gleich bescheiden) und keinem Jungen, weil er mit Bändern rumgewedelt hat (was die meisten Mädchen auch nicht besonders interessant fanden).
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also ich weiß, gleich werde ich mit gesteinigt, aber ich kann Samus Gedanken nachvollziehen. Ich persönlich gehe auch nur zu weiblichen Frauenärzten. Anders wäre mir das unangenehm.
Das ist vollkommen in Ordnung. Wie oben schon mal geschrieben: jeder muss mit seinen Ärzten auskommen. Wenn du nicht zu einem männlichen Gyn willst, weil du dich unwohl fühlst bzw. du dich bei deinem weiblichen Gyn wohlfühlst, ist das dein gutes Recht. Es ging um die generelle Aussage, dass Männer gefälligst keine Gyns zu sein haben, weil es dabei nur um das Betatschen von Frauen gehe.
Zitat von Veronica MarsMein Mann ist allerdings Trainer im Vereinssport und der trainiert nur Mädchen-/Damenmannschaften. Es sagt die spielen schöner, mehr taktisch und weniger körperlich auf Kraft orientiert. Da funktioniert die Kombi Mann trainiert Mädchen ja auch gut, warum sollte es in der Schule nicht gehen?
Nach samus Logik ist auch dein Mann ein potentieller Gefährder, muss also von Mädchen ferngehalten werden. Obwohl sie sich im Vereinsumfeld natürlich freiwillig in diese Gefahrensituation begeben.
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Dass einer Sexistisches Gedankengut verbreitet und mir selbiges vorwirft, damit kann ich leben, wir sind schon in anderen Threads nicht einig geworden. Dass es aber nur eine Person außer mir gibt, die das versteht ist erschreckend.
Wenn alle anderen (außer einer anderen Person) der Meinung sind, dass deine Ansichten sexistisch sind, solltest du dann nicht mal darüber nachdenken? Außer dir hat sich hier niemand sexistisch geäußert. Auch ich nicht. Lies noch ein mal ganz genau, was ich geschrieben habe. Offenbar hat das so gut wie jeder andere verstanden.
Zitat von samuIch finde es, gerade in den letzten 100 Jahren, in dem Frauen sich das Recht erkämpft haben, Medizin zu studieren, nicht nachvollziehbar, warum Männer einen Beruf ergreifen, in dem es in erster Linie um die Untersuchung von weiblichen Geschlechtsorganen geht. Vielleicht überzeugt mich ja noch einer, dem die Sache wichtig ist, aber sicher nicht durch persönliche Angriffe. Denn ja, auch Angriffe ohne Schimpfwörter und mit emotionaler Kälte hervorgebracht können Angriffe sein, die andere verletzen.
Du merkst nicht, dass es eine zutiefst sexistische Einstellung ist, dass Menschen qua Geschlecht bestimmte Berufe nicht ergreifen sollten?
Zitat von samuNur falls sich der eine oder die andere mal wieder fragen sollte, wie Mobbing entsteht: so schnell geht das. Wie es sich anfühlt, weiß man dann erst, wenn es einen trifft. Das mag jetzt wieder jemand belächeln, zumindest hier in der "Öffentlichkeit" aber ich habe Hoffnung, dass auch andere sich privat Gedanken machen über das hier Ausgetauschte.
Zu behaupten, du seist hier gemobbt worden, ist Menschen gegenüber, die tatsächlich gemobbt werden, einfach dreist. Hier sind so gut wie alle Menschen anderer Meinung als du und äußern das. Die Hoffnung, dass du das zum Anlass nimmst, über deine Ansichten nachzudenken, habe ich allerdings aufgegeben.
Edit nach dem Beitrag des kleinen grünen frosch: es wäre mir schon recht, wenn samu meine Antwort noch lesen würde, aber ich kann auch damit leben, wenn mein Beitrag einfach gelöscht wird, um die Diskussion zu beenden.
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In meinem Umfeld gibt es durchaus die ein oder andere Frau, die mich in diversen sportlichen Disziplinen abzieht. Und ich bin weder winzig noch ein Hänfling noch besonders unsportlich. Entscheidend ist da meiner Erfahrung nach, wie Wollsocken schon schrieb, Körpergröße und Gewicht (und Trainingsstand).
Bei austrainierten Profisportlern sieht das natürlich anders aus. Aber die dürfte es in der Schule eher selten geben.
Bei vielen Sportarten ergibt Geschlechtertrennug mMn gar keinen Sinn (besteht aber aus historischen und/oder Egogründen nach wie vor weiter).
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Ihr habt doch alle samu (und mir) Worte in den Mund gelegt, die wir so gar nicht ausgesprochen haben.
An welcher Stelle? Du bist ungünstig mit samu in einen Topf geworfen worden. Das war nicht in Ordnung, aber dafür wurde sich bereits entschuldigt. Wo ist samu etwss in den Mund gelegt worden, das sie so nicht geschrieben hat?
Zitat von lamaisonUnd euch gegenseitig bejubelt
Dass die meisten hier sexistischen Nonsens ablehnen, sollte doch eigentlich positiv sein.
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Was ist mit dem nötigen didaktischen und bildungswissenschaftlichen Wissen? Ob man sich das alles "so nebenbei" aneignen kann? Ich weiß nicht... Gleichermaßen kann ich jetzt eher für meine Schulform sprechen, aber da heißt es im Referendariat von Tag 1 an "Das didaktische/bildungswissenschaftliche Wissen aus dem Studium setzen wir voraus." und wenn du da Lücken hast, sieht es eher bescheiden aus...
Bis zum ersten UB hat man das nachgearbeitet. Wenn man mal ehrlich ist, hält sich der Grundstock an pädagogischem und didaktischem Wissen von dem man annehmen kann, dass ihn alle aus dem Studium mitbringen sehr in Grenzen. Das kann man sich in ein paar Wochen anlesen und gleich live im Unterricht proben/anwenden/beobachten.
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@ Schmidt: Ich habe nirgends geschrieben, dass männl. Frauenärzte perverse Schweine sind.
Stimmt, das hast nicht du geschrieben.
Zitat von lamaisonWas mir auch aufstößt:
- Sport weiblich ist nicht nur Bändergymnastik und Tanz. Bei mir als Schülerin war es nicht so. Bei meinen Töchtern auch nicht.
[/quote]Stimmt. War bei uns auch nicht so. Wir hatten aber auch 13 Schuljahre lang koedukativen Sportunterricht. Da hieß es dann aber normalerweise, man solle auf Mädchen nicht so fest werfen (was ich als Mädchen als wrhebliche Beleidigung empfunden hätte) Wenn einen der weibliche Handball-Halb-Profi dann aber eins reingedroschen hat, war das ok. Aber darum geht es ja hier gar nicht.Zitat von lamaison- Auch weibl. Frauenärzte sind in der Forschung tätig.
[/quote]
[/quote]Selbstverständlich. Hat das jemand bezweifelt?Zitat von lamaison- Frauen ergreifen nicht bewusst Berufe oder studieren bewusst Fächer, bei denen sie nichts verdienen. Sie verdienen wenig, weil sie Frauen sind. Wenn ihr alt seid und in einem Heim umgeben von Frauen, die euch pflegen und dafür nicht viel Geld bekommen, wünscht ihr vllt. eine andere Welt.
[/quote]
[/quote]
[/quote]Doch, das tuen sie. Wer sich im Vorfeld informiert und plant, genug Geld zu verdienen, eine Familie zu ernähren, finanziell nicht auf einen versorgenden Partner angewiesen zu sein und im Alter nicht arm zu sein, der studiert nicht Anglistik bzw. macht keine Ausbildung zur Friseurin. Ich habe ja unter anderem Anglistik studiert. Der Hauptfachstudiengang ist voll von junge Frauen, die studieren "was ihnen Spaß macht" und die fest einplanen, dass ihr Freund sie heiratet oder sie alternativ große Karriere in einem Verlag machen. Das sind freie Entscheidungen, von mündigebn Menschen. Jetzt, einige Jahre nach dem Studium sind eigentlich alle Frauen, mit denen ich im Studium etwas mehr zu tun hatte verheiratete Hausfrauen und haben kaum sozialversicherungspflichtig gearbeitet, stecken in Zweit- und Drittausbildungen oder arbeiten prekär.
Frauen verdienen nicht weniger, weil sie Frauen sind, sondern weil sie sich bewusst für schlecht bezahlte Berufe/aussichtslose Studiengänge entscheiden.Ich habe übrigens an keiner Stelle behauptet, die Welt sei meiner Meinung nach perfekt so, wie sie ist. Mir wäre es auch lieber, wenn jeder das machen könnte, was er will ohne arm zu werden. Aber so ist die Welt eben nicht.
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