Beiträge von Schmidt

    Es geht um das Bundesland Thüringen.

    In meinem Vertrag gibt es eine Klausel, die mich zwingt zwei Jahre nach dem Abschluss des Seiteneinstiegs an der Schule arbeiten zu müssen.

    Warum hast du eigentlich soviel Angst, vor einem festen Beschäftigungsverhältnis? Laut deines anderen Threads willst du eigentlich keine Lehrein sein, weil es das Beamtentum gibt. Sehr merkwürdig.


    Wenn du erkrankst greifen alle Schutzmechanismen für diesen Fall.

    Und selbstverständlich muss ich meine Zensur belegen.

    Du musst sie belegen können, nicht aber jedem einzelnen Schüler gegenüber von dir aus belegen. Eine kurze Begründung reicht aus.

    Zitat

    Es handelt sich auch um eine erste Übung gegen obrigkeitsstaatliche Willkür und Einüben selbstkritischer Einschätzungen.

    Ich vergebe meine Noten nicht willkürlich.

    Zitat

    In einer demokratisch verfassten Schule haben die SuS einen Anspruch auf eine Besprechung der Zensuren!

    Jein

    Ich bin bereit dazu, Noten mit einzelnen Schülern zu besprechen, wenn diese den ernsthaften Eindruck haben, dass meine Note und ihre selbstattestierte Leistung nicht übereinstimmen. Ich biete Schülern der Oberstufe auch an, nach dem Unterricht zu mir zu kommen um einen individuellen Termin zu erhalten, um über die Note zu sprechen. Dieser Termin liegt in der Regel an einem Nachmittag nach der achten Stunde. Bisher war es mit ganz wenigen Ausnahmen dann doch nicht so wichtig, über die Note zu diskutieren.

    Nun - meine Lehramtsqualifikation habe ich durch ein akademisches Studium erworben. Dass ich Lehramt und nicht BWL oder Informatik studiert habe, ist für den Vergleich der Gehaltsstrukturen zunächst unerheblich.

    Ob man Japanologie studiert hat oder Informatik, macht in der freie Wirtschaft einen ganz erheblichen Unterschied. Vor 50 Jahren war das noch nicht so ausgeprägt, wir sprechen aber von heute.

    Zitat

    Ich kann damit leben - zumal ich die freie Zeit mit dem Lesen und Schreiben von Büchern und der Programmierung verschiedener Webseiten nutze.

    Jaja, HTML "Programmierung" ist schon anspruchsvoll. :D

    Der Vergleich muss nicht A15 vs. E15 sein. Der Vergleich muss A15/E15 vs. freie Wirtschaft sein und da ist das Gehaltsgefüge in großen Betrieben ein ganz anderes.

    Da keine Lehrkraft qua Lehramtsqualifikation in der freie Wirtschaft arbeiten könnte, ist der Vegleich nichr belastbar durchführbar.

    Zudem irritiert mich, dass offenbar jede Lehrkraft meint, dass sie in der freien Wirtschaft in jedem Fall auf der Karriereleiter deutlich nach oben unterwegs wäre. Wie kommt man auf die Idee, insbesondere, wenn man noch nie in der freien Wirtschaft tätig war?

    Gerade weil heute so ein Geschiss um die Einschulung gemacht wird, sollten SLen und betroffene Eltern Verständnis zeigen, dass die Lehrkraft auch ihr eigenes Kind angemessen einschulen will.

    Zu meiner Zeit, die immerhin schon dreißig Jahre her ist, wurde auch schon ein Geschiss um die Einschulung gemacht. Wenn ich mir Fotos und Erzählungen von damals ansehe/anhöre, ist das heute nicht anders.

    Ja, das wäre gut, wenn es einen solchen Grundkonsens gäbe. Wenn man sich anschaut, dass z. B. über 90 % der Kinder, bei denen pränatal das Down-Syndrom festgestellt wird, abgetrieben werden, sind wir weit von einem solchen Konsens entfernt. Und manche Parteien wollen noch eine weitere "Liberalisierung" des Abtreibungsrechts.

    Kannst du bitte Menschen und Föten/Embryos auseinander halten? Danke. Warum müsst ihr religiösen Fanatiker das dauernd durcheinander werfen, um eure Ansichten zu legitimieren?

    Okay. Was ist denn dieser Grundkonsens, den du möchtest?

    Zum Beispiel, dass man sich einig ist, dass homosexuelle Menschen nicht aufgrund ihrer Homosexualität im Gefängnis landen sollen oder dass Menschen mit deutschem Pass nicht abgeschoben werden sollen oder dass Behinderte oder Mädchen kein minderwertiges Leben sind. So allgemeine Dinge, die in vielen Teilen der Welt ganz anders gesehen werden.

    Was daran widerlich sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

    Eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn es einen gewissen Grundkonsens gibt.

    Naja, also so ganz grundsätzliche Fragen zu politischen Systemen darf man wohl schon besprechen, vor allem wenn es um Wahlen geht. Und ja, gerade in einem Lehrkräfteforum, sonst kann man sich auch auf Facebook dazu austauschen. Und RosaLaune zählt hier definitiv zu den informiertesten Kolleg*innen was Politik anbelangt, da darf man sich gerne informieren lassen, finde ich.

    Das ist im Prinzip richtig, es hätre aber auch ein (augenzwinckender) Hinweis gereicht. Um wen/was es hier geht und das das nicht unser Bundespräsident ist, ist offensichtlich.

    Es ist für mich vollkommen unverständlich, dass sich bei der Menge an Karriere Politikern wirklich niemand gefunden haben soll, der bei den Demokraten ein besserer Kandidat wäre. Soviel Macht kann Biden bei den Demokraten gar nicht haben, dass wirklich niemand anderes in Frage kommt.

    Sorry, ich finde es verwirrend, dass du freiwillig bei den Temperaturen auf dem Balkon sitzt. Ich finde es drinnen vor dem Ventilator angenehmer. Über den freue ich mich heute.

    Ich hasse den Sommer, kann das aber schon nachvollziehen. Bei uns ist es drinnen wärmer als draußen, draußen geht noch ein Lüftchen und die Luft ist insgesamt angenehmer.

    Die Studis arbeiten selbst als Vertretungslehrkräfte und haben mir Zahlen genannt. Die Infos stammen also aus konkreten Gehaltsabrechnungen und nicht aus dem Internet.

    Dann können deine Kommilitonen ihre Gehaltsabrechnung nicht lesen. Oder ihr vergesst, dassan mit mehr Bruttogehalt auch mehr Lohnsteuer zahlt. Wer 1000 Euro brutto verdient zahlt natürlich etwas weniger als die Hälfte der Lohnsteuer von jemandem, der 2000 Euro brutto verdient.

    Ein Student mit 1000 Euro brutto und Lohnsteuerklasse 1 zahlt genau so viel Lohnsteuer, wie ein regulärer Arbeitnehmer mit 1000 Euro brutto und Lohnsteuerklasse 1.

    Zitat

    Zu den Leistungen gehören beispielweise Ultraschalluntersuchungen der Gebärmutter, die von gesetzlichen KVs prinzipiell nicht übernommen werden.

    Wie oft lässt du das machen? Bei Verdacht auf eine Erkrankung ist der Gebärmutter Ultraschall auch Kassenleistung. Ansonsten kostet das um die 50 Euro. Eine kurze Anfrage bei deinem Frauenarzt klärt die genaue Höhe.

    Zitat

    Beim Zahnarzt wird bei Backenzähnen meist nur Amalgam bezahlt. Auch dies ist bei den Leistungen zur GKV nachlesbar. Zusätzlich habe ich die Informationen von meinem gesetzlich versicherten Partner, der auch einen Kofferdam und eben den Aufpreis für hochwertige Füllungen selbst bezahlen muss.

    Soviele Backenzähne hast du nicht, dass das ins Gewicht fallen würde.

    Zitat

    Hinzu kommt bei mir ein bestimmtes Medikament, das nur in Ausnahmefällen übernommen wird, also wenn man nachweisen kann, dass die günstige Alternative wirklich nicht ausreichend ist.

    Migräne? Das solltest du mit deinem Arzt abklären.


    Es kann dir übrigens auch passieren, dass du nach dem Ref nicht sofort eine Planstelle bekommst und dann erstmal Angestellte in der GKV bist.

    Das ergibt in meinem Fall tatsächlich Sinn, da ich Leistungen der PKV erhalte, oder sogar erhalten muss, die die GKV nicht zahlen würde. Hier müsste ich also auch in Eigenleistung gehen. Wenn man alles hin und her rechnet und auch den Arbeitsaufwand betrachtet, würde sich eine Stelle mit 13,5 Stunden mehr lohnen. Bei einer entfristeten Stelle oder einer Stelle mit mehr Stunden wäre das vielleicht etwas anderes und die Eigenleistungen würden dann nicht mehr so viel ausmachen.

    Hast du von der GKV schriftlich, dass die Leistung nicht übernommen wird?

    Zitat

    Auch im Gespräch mit anderen Studis ergab sich, dass man, wenn möglich, die Werksstudentenregelung ausnutzen sollte. Sobald man mehr als 13,5 Stunden arbeitet, zahlt man scheinbar etwa doppelt so viel Lohnsteuer, Arbeitslosenversicherung etc.

    Wichtiger Tip: niemals auf Kommilitonen hören, die selbst nur Gerüchte aus dem Internet weitergeben. Am Lohnsteueranteil ändert sich durch das Werkstudentenprivileg nichts.

    Ob du wegen der Arbeitslosenversicherung auf einen Job verzichten solltest, ist eigentlich ein no-brainer. Nein, solltest du nicht. Einschlägige Arbeit bringt nicht nur Geld.

    Doch, die Arbeitsagentur unterscheidet genau dies so, arbeitslos (= Anspruch auf ALGI) arbeitssuchen (= keinen Anspruch auf ALGI), du meldest dich nach einer Kündigung ja auch erstmal arbeitssuchend und am ersten Tag ohne Job dann Arbeitslos.

    Nein, das tut sie nicht. Auch nicht in Berlin oder Brandenburg.


    Man meldet sich arbeitsuchen, sobald man weiß, dass man irgendwann arbeitslos werden könnte. Arbeitslos meldet man sich, sobald man es ist. Ob man eine ALG I Anspruch erworben hat, ist dabei egal. Die arbeitsuchend/arbeitslos Meldungen laugen auch genauso, wenn man die 12 in 30 Monaten Voraussetzung für ALG I nicht erfüllt.

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