Beiträge von Schmidt

    Mmmm... die Pille ist aber nunmal nicht 100% sicher.
    Wenn also jemand am Ende auf die Idee kommt zu sagen "mir wurde ein Kind untergejubelt" (und nicht: "Mist, die Pille hat nicht funktioniert"), dann musste er auch seinen Beitrag leisten.

    Er muss so oder so seinen Beitrag leisten. In den beiden Fällen in meinem engeren Umfeld haben die Paare dann geheiratet und sind (vorerst) zusammengeblieben.

    In dem einen Fall, in dem ich das aus der Perspektive der Frau miterlebt habe, hat sie ihren Freunden gegenüber auch ganz offen darüber gesprochen, dass sie die Pille abgesetzt, aber ihrem Freund nichts darüber gesagt hat. Das kommt sicher öfter vor, als man so denkt.

    Zitat

    Und nein, es ist NICHT dasselbe wie eine Vergewaltigung.

    Jein

    Wenn man wirklich keine Kinder will, ist das auch eine lebenslange Belastung.

    Es geht aber eher um das Prinzip, dass man kein Verständnis verdient haben soll, wenn man sich auf andere verlassen hat. Man kann auch selbst dafür sorgen, die Gefahr unter Drogen gesetzt zu werden zu minimieren.

    Das hat Sissymaus beides nicht geschrieben.

    Doch, sicher. Man muss nicht damit Rechnen, dass der Partner ein assoziales Arschloch ist und ein Kind unterschieben will, damit der Partner "nicht mehr wegläuft". Deshalb kann man wirklich niemandem vorwerfen, dass er sich auf Absprachen mit dem Partner verlässt.

    Wenn man der Apartberin, mit der man seit fünf Jahren zusammen ist, nicht vertrauen darf, wem dann?

    Zitat

    Und dass ...

    ... kann man aus ihrem Beitrag erst recht nicht ableiten.

    Doch, selbstverständlich. Wer darauf vertraut, dass sich andere nicht wie assoziale Arschlöcher oder gar rechtswidrig verhalten, hat eben Pech gehabt. Dann hat der Mann, der sich darauf verlässt, dass seine Freundin wie abgesprochen mit der Pille verhütet eben Pech gehabt und verdient keine Unterstützung oder wenigstens Verständnis, wenn sie es nicht tut, eine Frau, die sich darauf verlässt, nicht unter Drogen gesetzt zu werden aber auch nicht.


    Ich sehe beides das ganz und gar nicht so, das wäre aber die logische Konsequenz.

    Nun, der Partner geht ggf. auch plötzlich fremd, obwohl man zu ihm vertrauen hat und das niemals gedacht hat. Oder wird straffällig oder gewalttätig.

    Ja gut, dann ist es ja vollkommen unproblematisch, wenn der Partner fremdgeht. Den Fehler hat dann nicht der fremdgehende Partner gemacht, sondern der andere. Komische Vorstellung von einer Partnerschaft, aber solange das beide so sehen, warum nicht.


    Wenn einer Frau auf einer Party heimlich KO Tropfen in das Getränk gegeben werden, ist sie dann wohl auch selbst daran schuld. Kein Mitleid oder Verständnis notwendig, sie hätte ja nicht auf eine Party gemusst. Klingt plausibel.

    In den Fällen, in denen die Verantwortung für die Verhütung allein bei der Partnerin liegt, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wenn ich keine Kinder will, muss ICH verhüten, nicht allein die Partnerin.

    Schon schlimm, wenn man sich auf die Absprache mit der Partnerin verlässt. Wo kommen wir denn da hin, wenn man seinem Partner vertraut?

    Es gibt keinen Zwang dazu, die Pille zu nehmen, im Gegenteil. Hat meine Frau auch nie. Auch eine Teilung der Kosten oder die Absprache doppelt zu verhüten sind legitim. Eben so, wie man das abspricht. Aber das ist ja gerade nicht der Punkt.

    Ich meine, ich hätte es schon an einer anderen Stelle hier im Forum geschrieben. Du scheinst wirklich Schlimmes mit Frauen erlebt zu haben. Fas tut mir wirklich leid für dich. Das solltest du mit einem Therapeuten besprechen und nicht an deinen weiblichen Mitmenschen auslassen. Danke!

    Das ist doch gar nicht so unüblich. Alleine in meinem Freundeskreis haben Frauen in zwei verschiedenen Beziehungen die Pille abgesetzt ohne ihrem Partner etwas davon zu sagen, mit dem (in beiden Fälle erfolgreichen) Plan, schwanger zu werden und ihn so an sich zu binden. Das ist wie mit Gewalt in der Beziehung. Die meisten Menschen sind dahingehend vollkommen unauffällig, passieren kann es aber dennoch.

    Ich verstehe auch nicht, warum ich es nicht loslassen kann 😔

    Du kannst es nicht "loslassen", weil du nur vermutest und keine Gewissheit hast. Mit Ungewissheit können die meisten Menschen ganz schlecht umgehen.

    Ruf da an / schreibe eine Mail. Dann hast du eine Antwort. Und nicht immer soviele Gedanken darüber machen, was andere vielleicht von dir denken könnten. Dein Anliegen ist legitim, also ist es egal, ob du denkst, dass deine Ansprechperson genervt sein könnte oder nicht.

    wenn du mal 27 zentrale Prüfungen Deutsch als Erstkorrektorin und noch mal 27 als Zweitkorrektorin gelesen hast, dann sprechen wir uns wieder.

    Gut lesbar und "schön" sind nicht gleichbedeutend. Meine Handschrift ist nicht schön, wird aber sogar häufiger dafür gelobt, dass man sie gut lesen kann, auch schon in der Oberstufe.

    In der Grundschule wurde ständig bemängelt, dass irgendwelche Bogen nicht lang genug seien, oder irgendwelche Buchstaben unterschiedlich weit voneinander entfernt seien. Merkwürdigerweise sind sie das heute auch noch.

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