Beiträge von FrauZipp

    Bei mir steht noch der LegoPersonenzug zum Zusammenbauen rum, der kam gestern per Post (tja die Migros hatte die Woche 30% auf alle Spielwaren). Nachdem ich in den Sommerferien zusammen mit einem besonderen Menschen meine alte Legoeisenbahn rausgesucht habe, habe ich aufgerüstet :)


    Der Güterzug kann jederzeit durchs Wohnzimmer fahren. Schienen liegen mittlerweile wieder. Und mittlerweile fährt auch ein chinesischer Dampfzug mit (keine Ahnung was für eine Marke, da hat mir einfach das Motiv so gut gefallen).


    Jetzt warte ich auf den besonderen Menschen damit wir gemeinsam den Personenzug zusammenbauen können.


    Ich find es toll, dass es noch mehr so legoverrückte Erwachsene gibt :)

    Schade, dass die Kids jetzt auch noch in die Panikmache hereingezogen werden :( !

    hier beziehen es die Kinder einfach in ihr Spiel mit ein. Einmal haben sie Bus gespielt, wer mitfahren wollte, musste vorher die Hände waschen. Ansonsten finden sie Corona einfach allgemein doof. Panisch finde ich keines der Kinder.


    Die Eltern kommen mir gelassener vor wie im Frühjahr. Die Eltern halten sich grösstenteils an die Maskenpflicht auf dem Schulgelände.


    Ich bin froh, dass die Weiterbildung morgen online stattfindet.

    Ich hab meine Partner im Internet kennengelernt. Auf Partnerbörsen war ich nie unterwegs. Dafür bin ich auf einer Chat-Seite angemeldet. Da kenne ich mittlerweile einige auch real und es sind daraus wunderbare Freundschaften entstanden. Für mich ist es optimal so.

    Ich sehe das entspannt. Klar für den "Wandertag" (ist bei mir mehr ein Spaziergangtag) will ich gutes Wetter haben und verschiebe den zur Not auch. Da wollen wir meist auch ein Feuer machen.

    Ansonsten bin ich mit meiner Klasse letztes Schuljahr jeden Freitag in den Wald. Da waren wir von 8:15 bis 12 Uhr unterwegs und das bei jedem Wetter (ausser Sturm und Gewitter). Im Herbst hat es da oft geregnet, dann zieht man sich einfach entsprechend an.

    Ich schreibe einfach langsam und gemütlich die Namen der gerade nervenden Leute an die Tafel ohne zu sagen, warum und was als Konsequenz passiert :pirat:Lustigerweise hat noch nie jemand gefragt, was denn passiert, wenn der Name da steht. Allein die Tatsache und das Kopfkino, was passieren könnte reicht aus, dass besagte Leute plötzlich erschrecken und ruhig werden. :pfeifen:

    :pfeifen::zoepfe: meine würden garantiert fragen. Die hinterfragen fast alles, was ich so mache. Vielleicht liegt es daran, dass sie noch kaum Erfahrungen damit gemacht haben, dass der Namen irgendwo aufgeschrieben wird. Sie fangen gerade damit an den eigenen Namen wiederzuerkennen. Aber ich glaub das teste ich auch mal wird sicher für Ruhe Sorgen. Lustig wird es sicher sein.

    Hallo Samu


    ich kenn das Problem :). Und dieses Schuljahr bin ich selbst erstaunt über meine Gelassenheit.

    was mir mittlerweile hilft:

    - genug Zeit einplanen

    - Sanduhr aufstellen "Wer schafft es in dieser Zeit" dazu als Frage an die Kinder

    - oder Stoppuhr laufen lassen, das hatte bei meinen dann den Effekt, dass sie beim nächsten schneller sein wollten

    - ich hab meinen schon ein Spiel/Lied versprochen, wenn noch Zeit am Ende ist. Wenn sie zu langsam waren, war dafür keine Zeit. So war ihnen auf einmal bewusst, dass sie das selbst steuern können

    - durchatmen :) immer wieder durchatmen

    Mail wäre halt wieder digital :/ .

    ja und? Wir kommunizieren schulintern über eine App. Ich finde das sehr angenehm. Käme das alles ausgedruckt als Infoblatt wäre das sehr viel Altpapier. Oder sammelst du Infoblätter über Jahre?


    Als Ergänzung zur App ist alles auf einer Cloud abgelegt, dass man auch älteres schnell findet. Ok könnte ich mir aus alles ausdrucken und Ordner damit füllen.

    Hallo Quebec


    danke für deine Tipps. Und das Mutismuszentrum werde ich mal googeln. Abgeklärt ist das Kind (noch) nicht, die Kommunikation mit den Eltern ist schwierig.


    Dass nicht das Sprechen im Vordergrund sein soll, das merke ich mir. Ich setze ihn nicht unter Druck, ich setz mich einfach öfters zu ihm, seit dem spricht er wie gesagt mehr. Er kam seit letzter Woche auch schon 2-3 mal auf mich zu. Er kommuniziert jetzt öfters mit mir (ein grosser Teil davon nonverbal). Es gibt mittlerweile mehr Interaktion zwischen ihm und mir. $


    Das mit den Entscheidungsfragen, habe ich am Dienstag intuitiv gemacht. Darauf werde ich vermehrt achten.

    mal ein kurzes Update über die Fortschritte:


    Ich arbeite seit gut einer Woche jetzt mit einem Belohnungssystem, wenn er etwas sagt, bekommt er einen Kleber. Seit dem spricht er Wörter nach und sagt auch mal von sich aus etwas. So begrüsst er mich seit dem morgens hörbar und wenn er Hilfe braucht, macht er nonverbal auf sich aufmerksam und sagt laut "Bitte".


    Heute Nachmittag hat er sogar ein Lied laut mitgesungen. Und ich hab mich heute auf ein Spiel mit den Mädchen eingelassen. Ich war das Monster, das alle gejagt hat. Da wollte er mitspielen und hat im Spiel als ich ihn verfolgt habe auch gelacht.


    Ich hatte vor den Sommerferien schon mal ein solches Belohnungssystem kurz angefangen. Dann waren Ferien und dann Schulstart. Da ich noch ein anderes Kind habe, das mich ziemlich fordert, bin ich erst wieder die Woche dazu gekommen. Zusätzlich sind die Eltern über die Arbeit mit dem "Kleberisssytem" informiert.


    Überrascht bin ich davon, dass man doch so schnell Fortschritte sieht. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.

    Dieverzweifelte


    Lass dir Zeit, heute war ja erst der 1. Tag.


    Ich hab damals nach der Matura erst 2 Semester studiert (ein technisches Fach und ich war gut darauf vorbereitet) und dann gemerkt, dass das nichts für mich ist. Danach habe ich eine Ausbildung gemacht, war 6 Monate in England arbeiten. Danach habe ich 7 Jahre in meinem gelernten Beruf gearbeitet, danach hatte ich das Gefühl ich will was anderes, was neues machen. Dann erst habe ich das Studium angefangen. Meinen Bachelor hatte ich dann erst mit Mitte 30, hab aber auch erst Anfang 30 angefangen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, mit Anfang 20 wäre es allerdings für mich zu früh gewesen. Die Umwege empfinde ich für mich persönlich als gut und wichtig.


    Du musst jetzt noch nicht wissen was du die nächsten 40 Jahre machen möchtest, Umwege sind jederzeit möglich :)


    Alles Gute für dich.

    warum sollten Erzieher/innen in Deutschland nicht angenemssen bezahlt werden?

    Ich sehe eher das Problem bei den Eltern, denn die Erzieher können sich einen Wolf arbeiten, die Kinder können die Entwicklungsrückschritte bis zum Schulbeginn oft kaum nachholen (Sprache, Konzentration, Sozialverhalten). Das Kind verwahrlost teilweise regelrecht zuhause und dann sollen die Erzieher alles gerade rücken?

    naja dann muss sich halt auch die Schule darauf einstellen, dass die Kinder Entwicklungsrückschritte haben. Das ist regional auch sehr unterschiedlich. Genauso wie die Klassenzusammensetzungen teilweise sehr heterogen sein können. Deine Aussage liest sich für mich so als wäre das verwahrloste Kind, das was am häufigsten vorkommt. Ok ich leb woanders, erlebe es aber anders. Die meisten Eltern sind sehr bemüht um das Wohl ihres Kindes. Ja es gibt kulturelle Unterschiede habe ich festgestellt. Darauf kann man sich einstellen, Eltern infomieren.


    Ist das an einer deutschen Grundschule so anders? also an einer vergleichbaren mit recht hohen fremdsprachigen Anteil. Da muss doch auch Elternarbeit geleistet werden. Gerade bei den jungen Kinder läuft sehr viel über Elternarbeit.


    Bei uns wurde der Stichtag fürs den Schuleintritt verschoben. Wer am 31. Juli vier Jahr alt ist, muss in den Kindergarten (das ist dann der Schuleintritt). Darüber kann man jetzt jammern oder man kann sich darauf einstellen. Klar können wir nicht alles auffangen bis sie in die 1. Klasse kommen.


    Ich hab lange überlegt, ob ich hier überhaupt etwas zu schreiben soll, da das System bei uns anders ist. Kindergarten ist obligatorisch und es gibt dann Kindergartenlehrpersonen und keine Erzieher. Ein Studium ist Voraussetzung für den Beruf.

    Die Ausbildung für Primarlehrer ist in der Schweiz nur ein Bachelor. Allerdings deckt hier eine Lehrperson in der Regel alle Fächer ab.(Sprache und textiles/technisches Gestalten nicht immer). So wie ich das mitbekommen habe, ist die Ausbildung unterschiedlich.


    Du musst deinen Bachelor von der EDK anerkennen lassen. Aber da habe ich keine Ahnung wie die Bedingungen sind. Allerdings herrscht hier je nach Kanton Lehrermangel.

    Ich hab für meine Holzkreisel in Regenbogenfarben bemalt, dazu kommt ein Zettelchen: "Ich wünsch dir einen bunten Sommer". Diejenige, die jetzt nach zwei Jahren wechseln, bekommen noch einen Fotokalender mit Fotos der letzten 2 Jahre und einen persönlichen Brief.


    Einmal hab ich Smarties in kleine Döschen gefüllt und diese mit "Regenbogentropfen" angeschrieben, das kam auch gut an.

    OT, aber ich hatte mal an einem freien Tag auf Wikipedia geschaut, was es alles für Ausbildungsberufe gibt und war überrascht ob der Vielfalt. Ich fand dabei sogar Ausbildungsberufe, bei denen ich immer dachte, dass es dafür gar keine Ausbildung gäbe (eben die von @samu genannte Fachkraft für Speiseeis, oder die Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft). Klar muss es erst einmal Betriebe geben, die in diesen Bereichen ausbilden, aber ich finde das voll spannend und würde mir wünschen, dass sich mehr Jugendliche auch trauen, einen solchen Beruf anzunehmen statt immer nur Bürokaufmann oder Erzieher (natürlich auch tolle Berufe, aber ihr wisst, was ich meine).

    dazu muss man aber auch die Jugendliche informieren was es alles an Berufen gäbe. Das braucht dann wohl eine gute Berufsberatung.


    Werden in Deutschland so viele Erzieher? Ich dachte Erzieher sind gesucht in Deutschland, weil es zu wenige gibt.


    Kan man anderen Menschen vorschreiben welchen Weg sie gehen sollen? Ich finde es wichtig, das Bild zu vermitteln, dass man auch Umwege gehen kann.


    Ich hab auch Matura gemacht, studiert und abgebrochen, dann eine Ausbildung und dann nochmals studiert.


    Für mich hat das einen faden Beigeschmack, wenn Leute mit Studium bzw. Hochschulreife behauptet, dass das zu viele studieren, dass eine Ausbildung besser wäre.

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