stimmt die Stopp-Regel haben wir auch........funktioniert mal besser, mal weniger gut.
Beiträge von FrauZipp
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es ist doch selten nur einer, bei mir auch nicht.
Wie reagiert ihr darauf?
Ich hab jetzt in meinem 2. Berufsjahr ein paar Strategien. Und alles diskutiere ich nicht mehr aus. Wenn 2 sich in der Pause streiten, müssen sie in die Garderobe, da ist es mir egal, wer egal angefangen. Es gehören mindestens 2 dazu.
Ich hab auch schon in der ganze Klasse diskutiert wie man damit umgehe kann.
Und wenn sich einer beschwert, der oder die hat mir den Mittelfinger gezeigt oder die Zunge rausgestreckt...da helfen oft die Fragen "hatte er/sie einen schönen Finger/eine schöne Zunge?" oder "Ist das dein Problem?"es gibt auch Gewaltpräventionsprogramme...da kenne ich aber nur "Faustlos". Das haben wir in allen Kindergartenklassen im letzten Jahr gemacht. 7
Umgang mit Konflikten kann man lernen und ich finde Kinder haben dazu in der Schule das Recht und das passende Übungsfeld. Ich hab Kinder, die waren vorher noch nie in einer grössere Gruppe....woher sollen den Umgang mit Konflikten können? Es ist ein Riesenunterschied zwischen vielleicht 1-2 Geschwister haben und in einer Klasse sein. Es gibt viele Situationen, die sind für die Kinder frustrierend. Den Umgang mit solchen Situationen zu lernen, halte ich zentral gerade in den ersten Schuljahren.
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Wegen banalen Dingen "Der guckt mich an", gibt es Streit, die sich dann auch schon zu kleineren Prügeleien hochgeschaukelt haben.da habe ich vor allem einen bei dem das extrem ist. Den setze ich dann einfach wortlos für 3min (mit Sanduhr) in die Garderobe. Also bei dem Kind funktioniert das ganz gut, er ist viel ruhiger geworden Mittlerweile sag ich nix mehr gross, sondern drück ihm einfach die Sanduhr in die Hand. Wir brauchen sie immer weniger.
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Hallo Wolf
erstmal Willkommen
Mit angressiv ist mehr das Verhalten in Konflikten gemeint. Schnell wird getreten, geschlagen, geschubst.also "meinen" Kinder fehlen da oft noch die Worte oder Handlungsalternativen um Konflikte anders zu lösen. Ist bei uns ein Lernfeld. Immer wieder Alternativen aufzeigen, dazwischen gehen und es auch mal den Kindern überlassen.
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Machs wie unser neuer Seiteneinsteiger, der hat für den letzten Schultag in der 8. Stunde noch eine Klassenarbeit eingeplant.
die freuen sich noch, wenn ich sage, wir machen einen Test wie in der Schule
Wir werden sicher noch fertig aufräumen. Ansonsten überlege ich mir schon noch was. Eine besondere Geschichte oder so.
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Ich mache mit den Kindern keine Weihnachtsfeier. Dafür ein Adventsritual mit einem Adventskalender. Da ist dann jedes Kind einmal das Adventskind und darf den Adventskalender öffnen und eine Wunderkerze anzünden. Zusätzlich hängen am Fenster 24 ausgeschnittene Handschuhe, das Adventskind darf dann jeweils einen verzieren (die sind auch durchnummeriert). Da ich so tolle Sprossenfenster habe, habe ich das direkt ausgenutzt. Dazu gibt es eine Geschichte, die sich durch den Dezember zieht.
Was ich am Tag vor den Ferien mache, weiss ich noch nicht.
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Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.
Ich empfinde mich nicht als eingesperrt mit 21 Kindern. Ich entscheide (grossteils) was passiert, die klare Linie, die Regeln gebe ich vor. Nebenschauplätze gibt es ein paar. Perfekt bin ich noch lange nicht, aber ich bin authentisch.
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ja schon mehr als einmal
und werde ich wohl wieder tun.
was hat dich heute zum Lachen gebracht?
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Gestern war das 1. Mal mein neuer Kollege für den Deutschunterricht da. Alle Kinder "guten Morgen Frau Zipp und guten Morgen Frau A."...dass man einen Mann mit Herrn anspricht, das üben wir noch
Heute morgen dann ein Mädchen "Frau Zipp, wann kommt der grosse Junge wieder?"
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... und wie höre ich gerade im ZDF: 36% der Jugendlichen haben Angst, im Internet ihre Meinung zu äußern, weil sie nicht beschimpft, verhöhnt, verlacht, beleidigt werden wollen.
das sind für mich auch Gründe warum ich meine Meinung nicht immer und überall äussere....
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Lieber Buntflieger
Ich hab deine Geschichte hie immer wieder verfolgt. Erstmal wünsche ich dir alles Gute und dass du einen Weg findest wie es für dich weiter gehen kann.
Etwas ähnliches ist vor 4 Jahren in meinem nahen Umfeld auch jemanden passiert. Meine Empfehlung wäe: Gibt es an deiner Schule jemanden, dem du vertraust? jemand der dir eine ehrliche Aussage zu deiner Aussenwirkung machen kann? Ich kenne nur deine Sichtweise und ich will dir nix unterstellen, aber mich lässt das Gefühl nicht los, dass da Selbstsicht und Aussensicht nicht übereinstimmen.
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Ich kenn das hier https://edupad.ch/ ... da kann man einfach eine Sammlung erstellen an der sich jede beteiligt. Allerdings entsteht keine Wolke.
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dann mach es spielerisch, bauche vieles in Spiele ein. viel mit Handlungen, Bildern arbeiten......der Lehrplan für den Zürcher Kindergarten enthält auch NMG (Natur-Mensch-Gesellschaft) und ich unterrichte auch Sachthemen ohne dass vorausgesetzt ist, dass die Kinder lesen oder schreiben können. Ich hab schon Gefühle, der Rabe, Marienkäfer und momentan sind wir beim Thema Maus. Da malen oder zeichenn die Kinder z.B. was die Maus frisst, das ist nur eine Idee. ...beim Raben haben wir die Flügelspannweite auf dem Boden geklebt und Fotos gemacht wie gross die Kinder im Vergleich sind......die Länge des Raben, da habe ich Schnur zugschnitten und die Kinder haben Gegenstände gesucht, die genauso gross sind und diese dann aufgezeichnet. Es gibt noch 1000 andere Ideen, wie man sowas ohne lesen und schreiben vermitteln kann.
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Bezüglich Kleidung informiere ich die Eltern immer wieder, dass die Kinder dem wetterentsprechend angzeogen sein sollen, da wir jeden Tag mind. 20min draussen in der Pause sind.
Frühstück machen wir auch speziell, ich hab das von meiner Vorgängerin übernommen: Wir richten alles gemeinsam her. Die Eltern kriegen etwa 1mal pro Jahr eine Einkaufsliste und bringen dann für eine Woche Znüni in den Kindrgarten. Morgens schneide ich dann immer alles mit den Kindern. So bringt kein Kind sein eigenes Znüni mit. Ansonsten bringen in Schweizer Kindrgärten in der Regel die Kinder selbst ein Frühstück, allerdins wird da sehr darauf geachtet, dass es gesund auch. Auch unsere "Zahnputzfrau", die 4mal pro Jahr kommt, themaisiert das immer wieder. Es gibt auch immer wieder Elternbriefe dazu. Ja ich weiss, ist mühsam und manchen Eltern ist es schlicht egal. Ab der 1. Klasse wird auch kaum noch drauf geachtet, was die Kinder mitnehmen.
Eine idee vielleicht für dich, habe ich auch schon erlebt: ein Buffet machen aus dem was die Kinder mitbringen und jeder darf da probieren wo er mag. Da kann man auch thematiseren was gesund ist und was nicht. Letztes Jahr habe ich immer aus gesunden Sachen wie z.B. einem Apfel etwas für das Kind geschnitzt, das hat auch dazu geführt, dass mehr Kinder auf einmal Obst dabei hatten. Braucht aber Zeit und Muse
Bezüglich Läuse.......davon kann ich langsam ein Lied singen, wir haben seit den Ferien so alle 2 Wochen das Problem....und eigentlich müssen uns die Eltern infromieren, aber am Donnerstag habe ich das auch wieder mal so nebenbei erfahren. Ich finds mühsam. Scheint ein gutes Jahr für die Viecher zu sein.
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In der Schweiz gibt es doch schon konfessionellen Religionsunterricht, aber eben je nach Kanton/Gemeinde unterschiedlich ausgeprägt, oder nicht?In Deinem Kanton gibt es doch auch in der Primar- und 1. Sekundarstufe ein Fach "Ethik, Religionen, Gemeinschaft".
es ist kantonal geregelt. Im Kanton SG ist ERG (Ethik, Religion,Gesellschaft) zumdinest auf der Primarstufe Pflicht. Ab der 3. Klasse kann dann nur zwischen konfessionslosem oder konfessionellem Unterricht wählen.
https://www.schule.sg.ch/home/…cht/fachbereiche/NMG.htmlgerade nachgeschaut im Kanton ZH ist es auch obligatorisch
https://vsa.zh.ch/internet/bil…/religion_und_kultur.html -
Ich persönlich habe den Umgang mit Störungen im Studium theoretisch "gelernt". Hat mir dann aber fast nix gebracht, als ich vor der Klasse stand. Da gibt so viele Unterschiede und jedes Kind reagiert wieder anders, was für den gut ist, ist bei anderem kontraproduktiv. Jetzt im 2. Berufsjahr spüre ich die Erfahrungen aus dem 1. Jahr und die waren teilweise heftig. Persönlich merke ich, dass ich gelassener und schneller reagieren.
Ausserdem habe ich angefangen teilweise Störquellen einfach zu entfernen. So habe ich in der Garderobe einen Tisch stehen, auf dem sind einige Kinder immer rumgeklettert. Das hat mich gestört, da der Tisch eh schon etwas wackelig ist, also habe ich den Tisch einfach woanders hingestellt.
Auch im Stuhlkreis bestimme ich, wer wo sitzt und zur Not werden Kinder ohne Diskussion umgesetzt.
@Lehramtsstudent ich wünsche dir viel Gelassenheit und Ruhe und alles Gute.
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Ich hab die Kinder jeweils 2 Jahre, nach 2 Jahren Kindergarten wechseln diese in die 1. Klasse. Da hier Kindergartenklassen altardurchmischt geführt werden, kommen jedes Schuljahr wieder neue Kleine dazu und die Grossen in die 1. Klasse. Die Kleinen aus dem alten Schuljahr werden dann die Grossen (inklusive Nachmittagsunterricht an 2 Tagen).
Die Klasse setzt sich also jedes Schuljahr wieder zur Hälfte neu zusammen.
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Ich mache als festes Ritual:
- Begrüßung
- Lied mit Bewegung auch zur Begrüßung
- welcher Tag ist heute?
- Kinder zählen, wie viele sind da? Wer fehlt? Wie viele fehlen?
- Tag und Woche besprechen
- Wetter (2 gegen kurz raus und teilen dann allen mit wie das Wetter ist) -
komische an meine Zeit am Gymnasium kann ich mich gar nicht mehr so gut erinnern. Ich habe meine Kindergartenlehrperson geliebt und daheim immer de Stuhlkreis mit meinem Puppen und Kuscheltieren nachgespielt
An der PH hatte ich zwei tolle Musikdozentinnen, die beiden haben an mich geglaubt und ohne sie wäre ich heute wohl nicht da, wo ich bin.
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Mich irritieren eher die Leute, die gar nicht in der Lage sind Hochdeutsch zu sprechen.
Dialekt ist ja schön und gut, wenn man es will. Aber man sollte nach der Schule in der Lage sein Hochdeutsch zu sprechen.
du warst noch nie in der Schweiz oder? Die können oft kein Hochdeutsch auch nach der Schule nicht oder wollen es nicht sprechen.
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