Beiträge von FrauZipp

    Die guten Erfahrungen überwiegen bei mir auch.


    Respektloses Verhalten ist mir auch schon begegnet ohne, dass wir eine wirkliche Brennpunktschule sind. Da ist dann die Frage wie man darauf reagiert. Ansonsten sehe ich auffällige Kinder immer als Herausforderung. Kinder suchen Grenzen, die spüren sie spätestens in der Schule.


    Wichtig für mich ist, sollte ein Kind mal eine Grenze überschreiten, es nicht persönlich zu nehmen. Angenemessen darauf reagieren und dann ist es auch wieder gut.

    Ich hatte letztes Jahr ein Mädchen, dass eine Phase hatte (im Sommer), da hatte es die Hände stänig in der Unterhose meistens nochrt., wenn es ein Kleid getragen hat. Wenn ich das gesehen habe, hab ich sie immer zum Hände waschen geschickt (einfach darauf hingewiesen). Nach ein paar Tage hat dann meist ein anderes Kind gerufen "L. geh Hände waschen". Achja ich hab ihr noch gesagt, dass man solche Dinge machen kann, wenn man alleine ist (ob das bei ihr angekommen ist, ist eine gute Frage).


    Laut Kolleginnen kommt so ein Verhalten immer wieder vor, ich hab nachgefragt. Mein älterer DaZLehrer war schockiert (aber ok, der ist eh von vielem geschockt).

    Sorry, aber das ist meine Meinung. Wer sich wenn ein Grundschulkind bricht eine Putzfrau holen muss, der hat in meinen Augen was falsch gemacht.

    naja ich brauche dann mindestens eine zweite erwachsene Person. 1. muss ich mich um das Kind kümmern, das gebrochen hat, dessen Eltern anrufen etc. und 2. sind da noch 20 andere Kinder, die auch noch betreut werden müssen.

    Was du mit deinem Geld machst, ist natürlich deine Sache. Aber ja, über ein kleines Dankeschön freut sich doch jeder - sei es jetzt ein Kellner oder ein Lehrer ;) .

    Ich find das Befremdlich. Geschenke habe ich schon bekommen zum Abschied, einmal von der ganzen Klasse gemeinsam und Enden letzten Schuljahres. Da hat mich am meisten ein selbstgemaltes Memory eines Kindes gefreut. Persönlich drück so etwas für mich mehr Dankbarkeit aus als irgendein Geldbetrag.

    Stark verhaltensauffällige Kinder können eine fortwährende Herausforderung bedeuten und ich habe analog (zu dieser Diskussion) teilweise schon den Eindruck gewonnen, dass damit nicht jede Lehrperson und / oder Schule so gut zurecht kommt, sodass deshalb diese Probleme in manchen Fällen auch verlagert werden --> zunächst auf interdisziplinäre Fachkräfte (die die vermeintliche Verantwortung tragen) oder (später) durch Wechsel auf "andere Schulformen". Das kann meines Erachtens nicht die Lösung sein...
    Habt ihr von solchen Problemen auch schon gehört? Wie steht ihr dazu?

    Seht ihr das von euch genannte "Handwerkszeug" auch bei den meisten LUL?


    :pirat:

    ...ja stark verhaltensauffällige Kinder empfinde ich teilweise als Belastung und ich hatte jetzt 2 Jahre ein paar extreme Fälle. Aber es waren immer auch tolle Kinder, kein Kind hat nur schlechte Seiten/Schwächen. Mit der Zeit lernt man damit umzugehen, baut eine Beziehung auf usw. Ich hab dann immer mal wieder was neues ausprobiert und vor allem auch mir Rat bei erfahrenen Kolleginnen geholt. Man wächst an seinen Aufgaben. Ausserdem ist es ja kein "ich such mir die braven Kinder raus". Ich arbeite mit den Kinder, die da sind, so wie sie sind. Da habe ich dann gottseidank die Freiheit meine Methoden und teilweise auch die Themen entsprechend anzupassen


    Und klar geht jeder mit Belastungen anders um.

    Wer hier nach Diensthandy/-telefon schreit, sollte sich mal klar machen, was das heißt. Da ja hier immer nach der freien Wirtschaft geschaut wird: Das heißt auch, dass man damit immer erreichbar ist. Und einfach nicht dran gehen, geht nun mal nicht, sonst ist man seinen Posten schneller los, als man ihn bekommen hat.

    naja wir haben Klassenhandys, darauf bin ich nicht immer erreichbar, sondern nur wenn ich in der Schule bin. Das Handy bleibt immer in der Schule. Klappt prima so.


    Ansonsten ja meine Schulleitung und enge Kollegen haben meine private Handynummer.

    bei mir hielten sich Diskussionen bis jetzt echt in Grenzen. Fragen bezogen sich bis jetzt eher auf organisatorisches.


    Es gab mal Angriffe von Eltern, die kamen dann aber später und direkt.


    Beim Elternabend ist immer unsere Schulleitung (also ein Teil davon) dabei. Sie wollen damit präsenz zeigen und wir haben festgestellt, dass die Eltern es sehr schätzen. Und mir gibt es im Zweifel Rückendeckung :)

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