Beiträge von FrauZipp

    Hast du / Habt ihr dann bei Übernahme von (ggf. allen) Kosten eine Bindung an der Schule?

    ja habe ich bzw. ansonsten muss ich der Betrag zurückgezahlt werden (das gilt für freiwillige Weiterbildung mit einem Beteiligungswert über 3000 Fr.) Und dann gibt es eine Staffelung mit einer Rückzahlungspflicht über 2 Jahre.

    Bei mir wurden die Kosten von der Schulgemeinde und nicht vom Kanton übernommen von daher bin ich in dem Fall an die Gemeinde gebunden. Lohn erhalte ich vom Kanton.

    Antimon ja ich denke auch, dass die Schule alles übernimmt. Allerdings habe ich mir diesen CAS (entwicklungsorientierter Unterricht) selbst ausgesucht. Ich will es machen, ich finde es spannend. Es ist ein Bereich in dem ich gerne vertiefteres Wissen hätte. Klar hat die Schule am Ende einen Nutzen davon (sonst würden sie sich nicht an den Kosten beteiligen). Deshalb habe ich einfach mal nachgefragt, wie es aussieht.

    Liebe Emma


    die Prüfungen sind machbar :) kann ich dir aus Erfahrung sagen.

    Die PH Zürich bietet ein Quereinsteigerstudium an


    https://phzh.ch/de/studium/stu…r-quereinsteigende-quest/


    da wärst du dann in 2 Jahren fertig und man kann im 2 Jahr schon arbeiten. Also von Zürich weiss ich das, es ist gut möglich, dass auch andere PHs so etwas haben.


    Ich hab damals ein reguläres Studium an der PH St. Gallen gemacht.


    Falls du mal im Raum Zürich hospitieren möchtest, melde dich einfach. Ich unterrichte im Kindergarten.


    alles Gute.

    Bei uns gehören Klassenassistenzen zum Schulteam. Sie sind von der Schulgemeinde angestellt. In meiner Klasse ist es so, dass sie 4 Lektionen der gesamten Klasse zugeordnet ist, die restlichen 20 auf 3 Kinder verteilt. Allerdings ist es je nachdem völlig unnatürlich, wenn sie einem ständig hinterher läuft. Wir beide entscheiden situativ.


    Und ich bin auf das nächste Schuljahr gespannt mit 3 integrierten Sonderschulkindern, dieses Jahr war es nur eines.

    wer spricht von kopieren😅 Klassenassistenten haben umfangreiche Aufgaben. In meiner Schulzeit war die Sonderpädagogin eine Begleitung für ein Mädchen mit geistiger Krankheit, die allerdings nicht so fortgeschritten war, dass sie in eine Förderschule musste.

    also hier sind Klassenassistenten klar zu unterscheiden von schulischen Heilpädagoginnen (Sonderpädagogen/innen) sowohl was die Funktion, Aufgaben und Bezahlung betrifft. Ich als Lehrperson bin weisungsbefugt meiner Klassenassistenz, ich teile ihr Aufgaben zu. Die Absprachen mit der schulischen Heilpädagogin sind anders.


    Und ja hier begleiten Klassenassistentinnen Kinder, wie oben beschrieben. Das schliesst eine Förderung durch eine Heilpädagoge/in nicht aus.


    Ich kenne keine schulische Heilpädagogin die als Klassenassistenz arbeiten würde.

    ja ist hier ein tatsächlicher Beruf, allerdings braucht es keine spezifische Ausbildung dafür. Die Klassenassistentinnen an meiner Schule haben vorher alle einen anderen Beruf erlernt.


    https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?id=11022


    Teilzeitlehrpersonen oder schulische Heilpädagogen/innen wären für diesen Aufgabenbereich wohl zu teuer. Für das Kind mit Sonderschulstatus konnte ich wählen zwischen 8 Lektionen Heilpädagogin oder 2 Lektionen Heilpädagogin für das Kind und 8 Lektionen Klassenassistenz. (Dieser Schlüssel ist dann aber je nach Schulgemeinde/Kanton unterschiedlich).

    Hallo Viola


    meinst du Klassenassistentinnen oder Zivildienstleistende?


    Ich hab eine supertolle Klassenassistentin, die dieses Schuljahr 12 Lektionen bei mir ist. Die Aufgaben erhält sie von mir bzw. wir verstehen uns gut, so dass ich da nicht mehr viel sagen muss. Aufgaben bei mir sind z.B. den Kindern helfen, unterstützen, aufpassen. Sie hat in meiner Klasse so viele Lektionen, weil ich ein Kind mit Sonderschulstatus habe. Ein Kind bringt sie am Freitag immer zu Schultaxi und holt es da wieder ab.


    Der Zivi kommt mit zum Turnen und unterstützt da. Ansonsten begleitet er jeden 2. Montag einen Teil der Klasse zum Musikunterricht ins Schulhaus.


    Kopieren oder Material holen sind auch so typische Aufgaben, die ich gern verteile. Oder mit dem Kindern bestimmte Spiele spielen bzw. angefangene Arbeiten beenden.

    Über den schönen, ruhigen Abschluss gestern. Ein Teil der Kinder wird weiterziehen, sie sind bereit dazu.


    Zudem habe ich mich am Dienstag für eine Weiterbildung angemeldet bei der ich lange hin und her überlegt habe. Am Mittwoch kam dann die Rückmeldung, dass sie sogar von der Schule bezahlt wird. Freu mich mega darauf. Und jetzt erstmal Ferien 🥳

    ... aber die Konstellation "Eltern sprechen nur gebrochen Deutsch, möchten aber mit dem Kind Deutsch sprechen." ist mir nicht geläufig.

    ich hab genau die Konstellation bei einem Kind meiner Klasse. Dem Vater versuche ich schon seit 1.5 Jahren zu erklären, dass es besser wäre daheim nur eine Sprache zu sprechen. Er ist allerdings der Meinung, da ich ja auch Fehler machen würde, wäre das schon okay so.

    Bei uns gibt es keine Deutschpflicht, meist lass ich die Kinder plaudern. Es gibt 2 Kinder, die weise immer mal wieder daraufhin, dass sie bitte deutsch reden sollen. Allerdings nicht, weil sie sich über andere lästern (sie sprechen englisch), sondern weil einer der beiden kaum Fortschritte in der deutschen Sprache macht.


    die Sprachenvielfalt setze ich manchmal bewusst ein, wenn wir ein Kind in seiner Muttersprache zählen darf oder wenn wir uns in einer anderen Sprache verabschieden. Dabei habe ich festgestellt, Abschiedsritual lieben sie, zählen wollen sie aber oft lieber auf Deutsch.


    Und den genauen Wortlaut habe ich jetzt nicht zur Hand, aber Sprache(n) im Fokus ist Teil des Lehrplans 21 hier in der Schweiz und der gilt auch im Kanton AG, aber was genau da los war, also worauf sich der Artikel bezieht, kann ich nicht im Detail sagen. Sprachen im Fokus beschäftigt sich auch mit der Mehrsprachigkeit innerhalb einer Klasse.


    Funfact: ein Kind, dass ein Jahr so gut wie nichts gesprochen hat, kommt jetzt immer wieder und erklärt mir, was gewisse Dinge auf Italienisch heissen. Sie kommt also so überhaupt erst in ein kurzes Gespräch mit mir.

    noch eine Ergänzung zu den vielen guten Ideen, die schon kamen.


    Ich würd noch ein Spiel draus machen. Kann gut ein Bewegungsspiel sein. Immer ein paar Kinder sind ein Tier. Jemand (z.B. Du als Lehrerin) hält eine Tierkarte hoch. Die entsprechenden Tiere (Kinder) legen sich dann zum Winterschlaf hin und schlafen, oder laufen umher (winteraktiv). In dem Alter lernen sie sehr viel in dem sie selbst handeln.


    Memory und Domino wurde auch schon vorgeschlagen. Da kann man auch Winterschlaf und das Tier kombinieren. Memory geht praktisch immer :)

    Hallo Vaia


    ui diese Liste finde ich heftig und sehr anspruchsvoll.

    In der Schweiz ist der Kindergarten Teil der Schule. Es gibt schon Anforderung, was ein Kind bei Schuleintritt können sollte. Schulintern haben wir ein Übertrittsformular. Es sind Ziele, die nicht von allen erreicht werden bzw. nur teilweise erreicht werden. Den Eltern geben wir dieses Formular bewusst nicht ab, weil wir nicht wollen, dass die Kinder nur darauf trainiert werden. Klar thematisieren wir manche Bereiche bei den Elterngesprächen.


    falls es dich interessiert, kann ich dir das Formular schicken.

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