Beiträge von Ostseekind

    Wobei man dazu sagen muss, dass das von der Schülerklientel (insbesondere Alter) abhängt. Also klar, das Stäbchen in die Nase und drehen machen unsere SuS natürlich auch selbst, aber beim weiteren Vorgehen (auswringen, tropfen etc.) brauchen sie schon Unterstützung.

    Bei uns haben das die Erstklässler gut hinbekommen...Und unsere Schüler glänzen eigentlich nicht durch besondere motorische Fähigkeiten :engel:

    Und ganz ehrlich, wenn jemand es nicht schafft, dann ist halt ein Test ungültig oder nicht richtig durchgeführt. Aber dann habe ich trotzdem 22 Schüler mehr getestet, als ohne Selbsttests.

    Bei Lehrern werden nur die Unterrichtsstunden als Arbeitszeit gerechnet. Das machst du also bitte schön in der Freizeit!


    Ja das ist doch das tolle an unserem Beruf, alle die coronabedingte Mehrarbeit kostet den Dienstherrn wieviel? Nichts? Wer zahl das? Jede einzelne Lehrkraft durch Einsatz ihrer Freizeit?

    Wie wird uns das gedankt? Richtig, "die faulen Lehrer machen zu wenig!"

    Aber ich unterrichte doch keine 40 Zeitstunden in der Woche? Und ob ich jetzt Testsets austeile oder Arbeitsblätter macht zeitlich keinen Unterschied. Ich komme doch sowieso nicht zum Klingeln in den Raum?! Ich wusel generell 20 Minuten vor Einlass der Schüler in meinem Raum herum...

    Bei uns benötigt man auch Schnelltests für alles außer Lebensmitteleinkauf. Das Ding ist, ich habe NULL Ambition irgendwas anderes einzukaufen oder zu unternehmen gerade. Wenn es rein um den Arbeitsplatz geht, dann möge man bitte auch DORT die entsprechenden Testmöglichkeiten bereitstellen. Ich bin nicht bereit Zeit und Spritgeld aufzuwenden, um mich irgendwo anders testen zu lassen. Den Selbsttest mache ich dann meinetwegen, allerdings halte ich ihn für eine wenig zuverlässige Farce. Aber wenn es halt so sein soll..

    Genau! Ich würde sicherlich auf dem Weg nach Hause an einer Testmöglichkeit anhalten, wenn sie halt mehr oder weniger an meinem Weg liegt und ich nicht jetzt für in 14 Tagen einen verbindlichen Termin buchen muss. Dann braucht Hänschen 5 Minuten länger zum Tafel abwischen und der Termin ist eh hinüber.

    Gern teste ich mich und mein Kind selbst und gebe dafür Geld aus, dann kann ich mit einigermaßen ruhigem Gewissen Oma und Opa draußen treffen.

    Aber wenn mein AG die Schnelltests an der Schule nicht mehr für nötig hält, dann ist es so und ich bemühe mich privat um einigermaßen verantwortliches Handeln.

    Dann ist ja gut, aber die Testzentren dürften auch in deiner Gegend mittlerweile so dicht ausgebaut sein, dass man ohne nennenswerte Fahrt Tests machen lassen kann. Ich handhabe das jetzt schon eine Weile so.


    Hoffen wir, dass die Pflicht wie bei Susannea in Berlin weiter ausgebaut wird an Arbeitsplätzen.

    Hier benötigt man ab nach Ostern einen negativen Schnelltest (keinen Selbsttest) um einkaufen zu gehen oder zum Friseur. Seitdem das bekannt ist, sind alle Termine in nah und fern ausgebucht. Wir sind eine größere Kleinstadt und man könnte zu den entlegenen Teststationen durchaus 20 Minuten mit dem Auto unterwegs sein.

    Das verstehe ich nicht! Warum kommen die Tests nicht hinterher? Ich habe ewig nichts mehr von fehlenden Tests oder langen Wartezeiten gelesen. Mein Eindruck, ohne jegliche Quelle, ist eher dass im Moment sehr viele Kontaktpersonen auch sofort getestet werden, wohingegen im letzten Jahr selbst K1 nur in Quarantäne versetzt wurden.

    Aber Nicht-Lehrer sollen eurer Meinung nach den freiwilligen Selbsttest ständig wahrnehmen? Charmante Logik.

    Weder habe ich gesagt, dass ich mich ohne die Möglichkeit in der Schule nicht testen lassen werde, noch das alle anderen das ständig tun sollten.

    Ich habe nur gesagt, dass es sehr bequem war...

    Da ich eh mein Kind zuhause teste (in unseren Kitas wird noch nicht getestet) werde ich meinen Test dann einfach auch selber machen (und bezahlen).

    Das verstehe ich auch nicht - ich weiß hier, dass Teile der Zuständigen wirklich Dienst nach Vorschrift machen, egal was gerade abgeht. Das will mir nicht in den Kopf

    Mir auch nicht! Ich bin gerne bereit in dieser Ausnahmesituation mein privates Endgerät zum Beschulen meiner Klasse zu nutzen, ich nutze auch mein privates Handy um Schüler anzurufen und natürlich kann ich gleichzeitig online und live unterrichten :staun:

    Aber dann bekommen wir es nicht in den Griff, jeden Tag eine Zahl weiterzugeben? Ganz ehrlich, dann sollen unsere Labore im Bundesland mir gern die Zahlen am Ostersonntag schicken, ich addiere und leite die Summe dann per Email an das RKI weiter.

    Und was ist jetzt der Unterschied für dich? Du kannst doch so oft den Bürgertest in Anspruch nehmen, wie du es möchtest.

    Aber ich muss einen extra Termin ausmachen, in irgendeiner Apotheke zu der ich extra fahre. Wahrscheinlich mit Kind im Schlepptau, das seeeeeehr gern und seeeeehr geduldig mit Abstand irgendwo wartet.

    Vorher konnte ich am Testtag einfach in der Pause rüberflitzen und wusste nach meiner letzten Stunde, dass alles in Ordnung ist, da sich niemand gemeldet hat. Das war einfach wesentlich bequemer!

    Nett von dem Corona-Virus, schon in der Woche vor Ostern eine Osterpause ein zu legen.

    (Abgesehen davon, dass eine Verlangsamung des Anstieges bei einem Niveau von 20 000 nicht wirklich so etwas wie eine Entspannung ist, aber wir haben auch nicht das Eintreffen verschiedener hysterischer Twitter-Prognosen einer Inzidenz von 200 zum 1. April und über 1000 zum 1. Mai).

    Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir nicht wieder 5 Wochen brauchen, um nach den Feiertagen „verlässliche“ Zahlen zu bekommen.


    Man kann ja nun auch nicht erwarten, dass Gesundheitsämter an Feiertagen Zahlen zum Verlauf der weltweiten Pandemie melden...(Ironie off)

    Ja, so habe ich das auch verstanden. Wir bedienen uns zweimal am Pool der Schnelltests.


    Der wöchentliche kostenlose Test ist dann auch noch zusätzlich. Das gibt ja eine gute "Testabdeckung" für uns Lehrer. Fast jeden 2. Tag.

    Also bei uns fallen die Schnelltests für Lehrer von extern nun nach den Ferien weg. Wir wären ja schließlich geimpft und können die kostenlose Bürgertests in Anspruch nehmen...

    Es soll getestet und geimpft werden, und das mit Vollgas. Warum nicht in den Schulen? Warum soll das nicht gehen? Es gibt Impfzentren und Testzentren, wieso kann man nicht mal ein paar Leute in den Schulen vorbeischicken, statt einfach nur ein paar Selbsttests vor der Schule abzuladen?

    Genauso wie man uns die Computer hinstellt: Macht doch mal.


    Genau, weil soviel wie möglich getestet werden soll, muss nun auch in der Schule getestet werden.

    Ich empfinde das als wenig dramatisch, die fehlenden 20 Minuten Unterrichtszeit werden sich nicht auf ein eventuelles Abitur auswirken. Und da sich bei mir in der Klasse sogar schon Kinder mit einem Pinsel verletzt haben, sehe ich persönlich kein erhöhtes Risiko... Während des Tests ist Durchzug und ich stehe am geöffneten Fenster, da müssten die Aerosole sehr ungünstig in meine FFP2 Maske wehen...

    Also auch wenn ich es schon mehrmals geschrieben habe :)

    Mein 5jähriger Sohn testet sich allein, mit kleinschrittiger Anleitung. Er kann alle Materialien alleine aufmachen und schafft es 4 Tropfen auf das Testfeld zu tropfen. Gerne auch mehr, aber bisher haben alle Tests die Kontrolllinie auch mit kompletter Flüssigkeit angezeigt.


    Das Testen mit der gesamten Klasse erfordert in meinen Augen auch nicht mehr Vorbereitung als Tuschen oder Kneten... Wir testen in allen Klassenstufen (1-4) morgens innerhalb von ca 20 Minuten.


    Jeder sitzt an seinem Platz und putzt die Nase, ich gehe rum und die Kinder werfen die Tatüs weg. Dann gehe ich rum und verteile Handdesinfektion. Der Austeildiebst verteilt mit mir das Material zum Testen.

    Alle Fenster geöffnet, Röhrchen stecken in Knete.

    Die Kids machen die Wattestäbchen auf, Maske runter, 4x popeln pro Seite.

    Stäbchen in das Röhrchen, Maske auf.

    Dann je nach Test rühren, drücken etc.

    Dann tröpfeln wir, die Tests liegen am oberen Ende des Tisch.

    Ich gehe mit dem Müllbeutel rum, jeder wirft seinen Müll weg. Dabei schaue ich nach den Kontrolllinien. Ein zuverlässiges Kind verteilt Handdesinfektion.

    Wir üben dann das 1x1, nach 15 Minuten kontrolliere ich die Tests beim Rumgehen.

    Ein falsch positiven hatten wir, Kind wartet im Vorbereitungsraum mit Büchern auf Abholung.

    Sollte das länger dauern, rufe ich die SL an, die dann übernimmt.


    Also alles absolut machbar, auch in 1. Klassen im Brennpunkt, meiner Meinung nach...


    Wir haben die Halterungen für das Röhrchen mit der Lösung aus Knete gebaut. Das ging super und es ist niemanden etwas ausgelaufen, dritte Klasse. Schwierig war eigentlich nur das Verschließen des Röhrchens und das vorsichtige Tröpfeln von 4 Tropfen auf den Test... aber alle Tests haben bisher die Kobtrolllinie gezeigt, auch die mit der gesamten Flüssigkeit!

    Ich bin gestern auch geimpft worden! Ganz professionell konnten wir Nummern ziehen und dann nach und nach im Arztzimmer der Schule auflaufen :top:

    Nun leichte Kopfschmerzen, die sich nicht von IBU beeinflussen lassen und nen dicken Arm, der fühlt sich an wie bei Muskelkater.

    Von den Kollegen liegt einer flach bisher, den meisten geht es gut mit leichten Impfreaktionen...

    Oh man, es macht mich ganz betroffen, wenn ich das alles wieder lese...

    Ich habe am Freitag auch meiner damals 2. Klasse alle Schulsachen mitgegeben und noch möglichst viele Eltern abgefangen, um Kontaktdaten zu überprüfen!

    Im Kollegenkreis wurde ich belächelt und mir wurde Panikmache unterstellt. Immerhin konnten wir dann nach den Schließungen erstmal mit Wochenplänen zu Aufgaben in Büchern und Heften starten. Andere Kollegen haben dann per Fahrrad Kopien ausgeteilt...

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